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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Rampenlicht zu geraten. Sie waren
schließlich wer.
      »Okay.
Leute, dass jetzt hier ja keiner von euch Hunger bekommt«, sagte Johnny an die
Panther gerichtet. Aber außer scharfen Blicken von Re und FeeFee gab es keine
Antwort. Denn sie hatten vorher vereinbart, dass sie besser nicht redeten. Obwohl
sie die VIP-Schmetterlinge waren, konnte es vielleicht doch passieren, dass irgendjemand
nachher Fragen stellte, die nur schwer zu beantworten waren.
      Doch
es war gar nicht so schlimm, wie sie dachten… eher enttäuschend: Bei all dem
Hickhack hier nahm die Gruppe niemand wahr!
      Die
Leute gingen ihnen gerade mal aus dem Weg, wenn sie ihre Richtung kreuzten.
Aber das war es schon.
    Sonjas
Vorstellungen, dass nachher jeder über sie sprach, wurden zerschlagen.
      Allerdings
wäre sie nicht Sarahs Schmetterling, wenn sie so was nicht wegstecken könnte.
      »Das
ist hier der Saurophantenwald… zu eurer Rechten. Ich habe ihm den Namen geben
dürfen. Und jetzt nennen ihn auch alle so«, gab Sonja den anderen drei
Schmetterlingen bekannt.
    Sie
konnte hier schon noch etwas Wichtigkeit rausschlagen.
      »Boooaa.Aaah.Uuuui«,
entkam es staunend den dreien.
    Sie
waren Touristen.
    »Du
darfst schon Wäldern Namen geben?«, stellte Martha ehrfurchtsvoll fest, als das
sie das als Frage sagte.
      Sonja
nickte stumm im Flug.
    Jetzt
war Johnny auf seine Freundin stolz. Wie es bei liebenden Schmetterlingen so ist,
knallten in dem Macho-Liebhaber gerade Stolz, elementares Macho-Gehabe, aber auch
Liebe zusammen und brachten ihn zu unkontrollierten Gedankengängen: »Frauen sind
halt die besseren Menschen!«, sagte er und erschrak.
      Mist!!
Hatte er das gerade gesagt??
    »Ich
meine, sind die besseren Männer!«.
      Wieder
Mist!! Die Lan-Dan-Leibgarde musste sich gerade von innen auf die Backen
beißen, damit sie nicht vor Lachen losjaulte.
      FeeFee
und Re waren es gewohnt, dass sich niedere Kreaturen blamierten. Sie hatten einfach
nicht die angeborene Disziplin und Selbstbeherrschung.
      »Ich
meine, sind die besseren Schmetterlinge!!«
    Johnny
packte sich mit beiden Händen an den Mund.
      »Shit.
Ich geb auf«, verließ es Johnny. Sonja war auch kurz davor zu lachen, gab ihm
zum Trost aber einen Kuss auf die Backe. Nur die anderen drei Schmetterlinge
versuchten, aus den Worten etwas herauszuholen, denn es war ja klar, dass sie
heute Abend bei den Geschichtenwettkämpfen ordentlich was zu erzählen hatten.
      Sie
waren ja schließlich mit Johnny und Sonja unterwegs!
    An
dem Terrain des Eingangs angekommen, war gerade eine Gruppe von Schildingenieuren
dabei, das Areal von Haus Meer zu sichern.   
      Alle
zehn Meter stellten sie kleine Generatoren auf, die, wenn sie eingeschaltet
wurden, einen Energiepilz über dem alten Klostergeländer errichteten.
      Nicht,
dass ein unkontrollierter Angriff von Universal Search zufällig gerade diesen
wichtigen Punkt traf. Aber auch hier schaute niemand die wandernde Tier-Mensch-Schmetterling-Gruppe
misstrauisch an. Sie konnten einfach nach unten gehen.
      Und
ab hier merkten die Lan-Dan, dass es sich bei diesen Menschen um etwas
Eigenartiges handeln musste. Denn aufgrund ihrer eigenen Kultur erkannten sie,
dass das, was hier einmal erbaut worden war, viel älter als die Menschheit war.
      Prinz
Re und seine Schwester FeeFee schauten sich an, sagten aber nichts.
    Eigentlich
gehörten sie zu den ältesten Rassen im Universum. Wie konnte die Menschheit so
offensichtlich solche Wände bauen, die eindeutig der Waworanischen-Krieger-Epoche
angehörten?
      Re
und FeeFee ließen sich ihre Nervosität nicht anmerken.
    Auch
unten in den Gängen war ziemlich viel los. Klar. Denn die beiden
Launch-Transportsysteme, die hier in der Nähe waren, hatten sich schnell zu
richtigen Bahnhöfen verwandelt. Meist nur Personen, die hierhin kamen. So gut
wie keiner, der weg wollte. Sie mussten schon fast gegen den Strom ankämpfen,
als ein »Äiiih, lass die Finger schön bei dir« auftauchte.
      Rambo
hatte die Gruppe gefunden.
    Und
für seinen kleinen Verstand gab es jetzt nur eine Aufgabe: sich als Bodyguard
vor die mittlerweile in einer Reihe gehende Gruppe zu setzen und den »verbalen
Pflug« zu spielen.
      »Weg
da!! Aus der Bahn!! Vorsicht!! Obacht…«, brüllte Rambo nach vorne. Und
tatsächlich sprangen sogar einige zur Seite.
      Jetzt
fragten sich Sonja und Johnny allerdings, ob das nicht ein wenig zu viel war.
Die drei Schmetterlinge um Martha fanden das der Situation nur

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