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ziehen können und in Zukunft nicht mehr auf irgendwelche Geheimniskrämerei hereinfallen. Dafür werden an erster Stelle die beiden Worte Krise und Akquise voneinander unterschieden.
Die Bedeutung des Wortes Krise
Das Wort Krise leitet sich aus dem Griechischen krisis ab und bedeutete ursprünglich so etwas wie »streiten, beurteilen und auswählen«. So bezeichnete Krise in der Rechtsprechung die Situation, in der eine Partei Recht oder Unrecht bekam. Im militärischen Kontext kennzeichnete Krise den Streit zwischen zwei Gegnern und die entscheidenden Schlachten. In der Medizin schließlich ging es um die Wahl zwischen Leben und Tod. In dieser Bedeutung kam das Wort auch zu seinem heutigen Sprachgebrauch. Wenn beispielsweise ein Patient Fieber hat und sich die Fieberkurve ihrem Höhepunkt zuneigt, spricht man von einer kritischen Situation beziehungsweise Zeit.
Krise markiert einen Wendepunkt, von dem man vorher nicht weiß, ob man ihn erfolgreich überschreiten wird oder nicht.
Die Bedeutung des Wortes Akquise
Akquise beziehungsweise Akquisition auf der anderen Seite leiten sich vom Lateinischen acquirere ab, was so viel wie »hinzuerwerben, dazugewinnen« bedeutet. Im heutigen Sprachgebrauch wird Akquise in zwei Bedeutungen verwendet.
Jeder kennt aus den Medien die großen Übernahmeschlachten in der Wirtschaft, wenn es um die Akquise von Unternehmen beziehungsweise Unternehmensanteilen geht. Ganz nach dem US-amerikanischen Vorbild wird auch neudeutsch von »Merger and Acquisitions« gesprochen. In dieser Bedeutung gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Akquise und Krise. Es geht hier um Übernahmeschlachten und wie in kriegerischen Auseinandersetzungen geht es eben auch um Streit und Entscheidungen. Das ist kurz gesagt Wirtschaftskrieg mit all seinen Strategien, Finten, Angriffen etc. Wenn Sie die Zeitung lesen, finden Sie in der täglichen Presse nicht erst seit der Finanzmarktkrise täglich neue Thriller aus diesem Bereich. Und dass nicht nur viele Angestellte solche Situationen als Krise empfinden, kann jeder Leser nachvollziehen.
Akquise hat aber noch eine zweite Bedeutung im Sinn von »Neugewinnung von Aufträgen und Kunden«. Hier umfasst Akquise dann alle Maßnahmen der Kundengewinnung durch persönliche Verkaufsgespräche im Rahmen des Direktverkaufs. Es geht also um die direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch. E-Mails oder das Einrichten eines Call-Centers gehören damit genauso wenig zu Akquise wie das viel gerühmte Customer-Relationship-Management. Der Grund, weswegen das so ist, wird ein wenig später erläutert. Wichtig ist zu allererst, dass in diesem Zusammenhang Krise an sich keine Rolle spielt. Ob es zu einer Krise kommt oder nicht, hängt rein davon ab, wie die Beteiligten die Kommunikationssituation gestalten.
Das ist der springende Punkt. Klar kann man mit dem Bäcker einen Streit anfangen, ob auf der Brezen zu viel oder zu wenig Salz ist. Aber das ist eine Frage der persönlichen Haltung. Und die ist ganz entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg jeglicher Kommunikation und damit auch der speziellen Kommunikationsform Akquise. Es ist also eine Frage, wie Sie Ihren Kunden behandeln. Daher kann eines klar gesagt werden:
Akquise ist K E I N E Krise!
Aber wie sieht nun erfolgreiche Akquise aus? Was muss getan werden, damit sie funktioniert? Die Frage hängt eng mit dem eben gemachten Befund zusammen, dass Akquise Kommunikation mit dem Kunden ist. Es gilt daher, den Kunden genauer zu verstehen. Und hier haben sich gewaltige Veränderungen in den letzten 15 Jahren ergeben, die es unbedingt zu beachten gilt, wenn man Akquise erfolgreich betreiben will.
Mit dem Heim-PC in den frühen 90er-Jahren begann eine Revolution, die mit dem Internet in den Nuller-Jahren, der Virtualisierung und den Anwendungen im Web 2.0, einige sprechen mittlerweile sogar schon von Web 3.0, immer weitere Kreise der Gesellschaft erfasst. Was bedeutet die moderne Technologie für das Verkaufen im Allgemeinen und für Akquise im Speziellen? Wie verändert sie den Kunden und sein Verhalten? Darauf haben viele Verkäufer noch keine passende Antwort gefunden. Hier finden Sie Antworten, die Ihnen sowohl die Vorzüge als auch die Nachteile der Digitalisierung aufzeigen. Zusätzlich bekommen Sie noch die dazugehörigen Strategien. Ziel ist es nicht, Sie zum Verkäufer 3.0, 4.0 oder wie auch immer zu machen. Hier sind auch viele Moden dabei und viel Geschäftemacherei mit den neuen Medien. Das klingt immer
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