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Schnittmuster

Titel: Schnittmuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slater Sean
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streifte Felicia. Er entdeckte die Zärtlichkeit, die sich in ihren Augen abzeichnete. Ihre weichen, feucht schimmernden Lippen. Er begehrte sie mehr denn je. Impulsiv zog er sie an seinen Körper.
    Und sie sträubte sich nicht.
    Ihr aufgewühlter Atem streifte seine Wange, ihr Rippenbogen hob und senkte sich unter seinen Händen. Sie fühlte sich gut an. So real, so lebendig. Er küsste sie, schmeckte heißen Punsch, fühlte ihre prickelnd feuchte Zunge. »Ich will dich, Jacob«, wisperte sie.
    Sie schwang sich auf ihn, ihre langen dunklen Haare kitzelten seinen Nacken und seine Schultern, jagten erotisierende Schauer durch seinen Körper. Er fühlte, wie das Blut durch seinen Penis pulste, wie er hart wurde. Er riss sie an sich, dass sich ihre festen Brüste an seinen Brustkorb pressten, ihre Hüften in seine Lenden stemmten. Sie massierte ihn zwischen ihren Schenkeln. Geil und heiß.
    Â»Ich will dich«, hauchte sie wieder und wieder.
    Er knöpfte ihre Bluse auf, schob sie über ihre Schultern. Darunter kam ein violettfarbener seidener BH zum Vorschein, der perfekt ihre karamellfarbenen Brüste umschmiegte. Er streifte ihr hastig die dünnen Träger von den Schultern, zog ihr das Dessous aus, enthüllte harte spitze Knospen. Er küsste sie. Leckte sie lustvoll.
    Â»Ich will dich in mir spüren«, flüsterte sie.
    Er griff nach unten, zog den Reißverschluss ihrer Hose auf, zog den Stoff über ihre Hüften hinunter. Sie half ihm dabei. Striker streichelte ihren Rücken, fühlte den dünnen Seidenstring ihres Tangas und zeichnete ihn mit dem Finger nach, glitt tiefer und tiefer, bis er die Wärme und Feuchtigkeit und …
    Â»Ich kann es nicht glauben!«, kreischte Courtney.
    Felicia rollte sich geistesgegenwärtig von ihm und wieder in ihre Sofaecke. Sie riss hektisch an ihren Sachen in dem Versuch, ihre Blößen zu bedecken.
    Striker erstarrte und blickte in den Flur, wo Courtney stand. Sie stemmte die Fäuste in die Seiten ihres Schlafanzugs. Ihre Augen brannten hasserfüllt.
    Â»Courtney«, begann er.
    Â»Mom ist nicht mal zwei Jahre tot.«
    Â»Hör mir zu.«
    Â»Und du machst mit dieser Frau rum!«
    Â»Hör mir zu.«
    Â»Ich kann es nicht glauben – ihr habt schon vorher miteinander gevögelt, stimmt’s? Du hast sie gevögelt!« Sie warf ihr Handy quer durchs Zimmer, woraufhin das Teil gegen die weiß gestrichene Wand knallte.
    Â»Es reicht jetzt, verdammt noch mal!«
    Strikers Gebrüll ließ Courtney zusammenfahren. Sie fasste sich hastig wieder. Und schüttelte langsam, angeekelt den Kopf, bevor sie herumschnellte und sich in ihr Zimmer flüchtete. »Ich hasse dich!« Die Tür knallte hinter ihr ins Schloss. Striker hörte, wie sie Gegenstände vor die Tür warf.
    Er stand auf. Fixierte unschlüssig die Tür von Courtneys Zimmer. Wie sollte er darauf reagieren? Schließlich wandte er sich hilfesuchend an Felicia, die ihre Kleidung in Ordnung brachte.
    Â»Soll ich sie zur Rede stellen oder besser nicht?«
    Felicia knöpfte eben den letzten Blusenknopf zu und seufzte. »Lass sie in Ruhe, Jacob. Sie braucht eben noch Zeit.«
    Vor Frust und Resignation rieb er sich mit den Händen durchs Gesicht. Es war nicht fair. Verdammt, er war Amanda immer ein guter Ehemann gewesen. Und er hatte sich bemüht, ein guter Vater zu sein. Er konnte machen, was er wollte, er scheiterte mit seinen Beziehungen. Ständig. Auf der ganzen Linie.
    Und Courtney litt darunter.
    Sein Widerstand erlahmte. Er ging zum Kamin und stellte sich neben Felicia. Fasste ihre Hände. Ließ unschlüssig seine Hände sinken.
    Â»Feleesh, verzeih mir. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich hätte nicht damit anfangen dürfen.«
    Â»Ich fahr jetzt besser.«
    Â»Jetzt noch? Es ist nach Mitternacht, und du wohnst ziemlich weit draußen. Bleib doch hier.«
    Felicia spähte durch die Halle. »Ich finde, das ist keine gute Idee.«
    Â»Hast du eine bessere?« Er umschlang sie sanft, drehte sie zu sich. »Du kannst unten im Gästezimmer schlafen. Da ist auch ein kleines Bad. Hier liegen bestimmt noch ein paar Sachen von dir rum.«
    Felicia blickte in die tintenschwarze Nacht hinaus.
    Â»Bleib hier«, drängte Striker. »Bitte.«
    Sie stand auf und blieb sekundenlang stumm, als ließe sie sich die Idee durch den Kopf gehen. Dann glitt sie aus dem Zimmer. Im

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