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Schokolade für dich (German Edition)

Schokolade für dich (German Edition)

Titel: Schokolade für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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Kreise zogen. Genau so sollte Icicle Falls aussehen, und sie hatte dazu beigetragen, dass es wahr geworden war.
    Lächelnd traf Samantha am Stand von Sweet Dreams ein, und sie lächelte den ganzen Vormittag lang, während sie und ihre Mutter Geld einnahmen und dafür Glückseligkeit in Form von Schokolade verteilten. Und es wurden immer mehr Menschen, die durch die Stadt strömten.
    „Ich glaube, heute sind noch mehr Leute unterwegs als gestern“, sagte Bailey, als sie und Cecily aufkreuzten, um Samantha und ihre Mutter abzulösen.
    „Je mehr, desto besser“, beschied Samantha. „Unsere Vorräte hier am Stand gehen langsam zur Neige. Ich laufe mal schnell rüber in den Laden und hole Nachschub.“
    Solche Besorgungen erledigte sie nur allzu gern – mehr Schokolade holen, damit sie noch mehr verkaufen und noch mehr Geld verdienen konnten. Oh ja, es bestand immer noch Hoffnung. Gib niemals auf, gib niemals nach.
    Samantha eilte gerade die Hauptstraße entlang, als sie ihn entdeckte. Ihr Lächeln schwand, und das Herz rutschte ihr in die Hose. So hatte sich bestimmt Rotkäppchen gefühlt, als sie am Bett ihrer Großmutter gestanden und festgestellt hatte, dass die Großmutter mit den großen Zähnen gar nicht ihre Großmutter war. Damit ich dich besser fressen kann. Trevor Brown schlenderte mit dieser anderen Schlange aus der Bank – wie hieß sie noch mal? – die Straße entlang, die Hände in den Taschen, und schaute sich das ganze Spektakel an, wie ein König, der seine Untertanen beobachtet. Natürlich war er hier, um alles auszuspionieren. Wahrscheinlich überlegte er schon, wie er sein eigenes Festival organisieren könnte, wenn er ihre Firma erst einmal geschluckt hatte.
    Nun, er würde sie nicht bekommen. Eher würde Samantha sie in die Luft sprengen, als dass dieser billige Schokoladenhersteller sie in seine gierigen Finger bekam. Sie biss die Zähne zusammen und marschierte zum Lager, schnappte sich eine Kiste mit ihren gesalzenen Karamellbonbons, eine mit den unterschiedlichsten Pralinen und die letzte Kiste mit den kleinen Kleeblattschachteln. Nachdem sie alles auf einen Rollwagen gestellt hatte, ging sie zurück zum Stand.
    Und da stand er doch tatsächlich direkt davor und quatschte ihre kleine Schwester voll.
    Samantha kniff die Augen zusammen, trat hinter den Stand und stellte sich neben Bailey. „Mr Brown, was führt Sie denn hierher?“ Als ob sie das nicht wüsste.
    Er lächelte sie gönnerhaft an. „Ich dachte mir, ich sehe mir das alles mal an. Sie haben tolle Arbeit geleistet, um dieses Festival auf die Beine zu stellen.“
    „Danke“, sagte sie steif. „Ohne all die anderen aus unserer Stadt hätte ich es nicht geschafft. Hier in Icicle Falls halten wir noch zusammen.“
    „Tun Sie das?“
    Sie hob ihr Kinn eine Spur höher. „Ja, das tun wir.“ Jetzt richtete sie den Blick auf Blakes Chef. „So haben wir das hier schon immer gemacht.“
    „Ach ja? „, sagte er. „Na, dann wollen wir doch mal Ihre Schokolade probieren. Was empfehlen Sie uns?“
    Dass Sie in den Fluss springen.
    „Alles ist köstlich“, antwortete Bailey, die keine Ahnung hatte, dass sie sich gerade mit dem Erzfeind unterhielt.
    „Versuchen Sie doch mal die gesalzenen Karamellbonbons. Sie sind süß, haben aber Biss.“
    „Oh, ich glaube, die sind ausverkauft“, sagte Samantha kühl.
    „Nein, Sammy, sind sie nicht“, widersprach Bailey. „Aber Sie kommen gerade noch rechtzeitig“, informierte sie die Männer, „denn viele haben wir nicht mehr.“
    „Was kosten die?“, wollte Trevor Brown wissen.
    Als ob er das nicht selbst sehen könnte. Es stand groß und fett gedruckt auf dem Schild hinter ihnen. Bailey nannte ihm den Preis, und er reichte ihr das Geld.
    „Ich nehme auch welche“, sagte sein widerlicher Begleiter. Ich hoffe, ihr erstickt dran, dachte Samantha, als Bailey ihm die Tüte reichte. „Wir machen die beste Schokolade im ganzen Bundesstaat“, verkündete sie. „Ein Bissen sollte genügen, um Ihnen zu beweisen, dass es sich lohnt, in uns zu investieren. Für die Bank“, fügte sie hinzu. Nicht für dich, Trevor Brown.
    „Nicht schlecht“, erklärte Bankschlange Nummer zwei.
    Nicht schlecht? Das war alles, was er dazu zu sagen hatte? Jämmerlich.
    „Sie produzieren gutes Zeug“, meinte Trevor.
    Besser als ihr allemal. Samantha bemühte sich, wenigstens andeutungsweiseein Lächeln zustande zu bringen.
    Jetzt musterte Trevor den Rest der Auslage. „Buttertoffee mit

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