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Schokoladenzauber - Roman

Schokoladenzauber - Roman

Titel: Schokoladenzauber - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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Winter«, sagte er abfällig. »Mein historischer Überblick hingegen wird umfassend und ausführlich sein.«
    »Kennst du Hebe Winter, Brummbart? Ich habe sie nie kennengelernt, obwohl ich sie hier und da gesehen habe.«
    »Unsere Wege haben sich in der Vergangenheit einige Male gekreuzt.« Er beugte sich über einen Umzugskarton und hielt eine furchterregende balinesische Maske hoch. »Sag, warum ist so etwas im Karton mit den Fetischen?«
    Meine Antwort ging in einem dröhnenden Klopfen unter. Zwei Männer standen mit dem neuen Museumsschild vor der Tür.
    Wir gingen nach draußen, um vom Rand des Bürgersteigs aus, in sicherem Abstand zu den Leitern, zuzuschauen, wie die Tafel über der Eingangstür angebracht wurde.
    Von der anderen Straßenseite aus ertönte ein »Hu-hu!«. Mrs Snowball hatte gerade ihre tägliche Bürgersteig-Reinigungsaktion beendet und winkte in Richtung Brummbart.
    Er verbeugte sich, nahm huldvoll seinen Fes ab und wandte sich dann wieder um, um sein Schild zu bewundern:
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    Während der Öffnungszeiten würde auch ein Klappschild vor dem Museum stehen, das dessen Attraktionen auflistete und die Eintrittspreise nannte.
    So las ich mit Interesse, dass das Museum in der Zeit von Ostern bis September an fünf Tagen in der Woche von vierzehn bis sechzehn Uhr geöffnet wäre und außerhalb der Saison nur an den Wochenenden.
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    »Wenn du im April eröffnen willst, haben wir reichlich Zeit für die Vorbereitungen, Brummbart.«
    »Gewiss, obwohl die Ausstellungsstücke arrangiert, ein Führer und vielleicht ein paar Broschüren gedruckt werden müssen. Aber das wird sicher rechtzeitig fertig, und Zillah ist gerne bereit, die Kasse zu übernehmen, wenn ich anderweitig beschäftigt bin.«
    »Das ist so wie ihr Wahrsagestand am Pier, es wird ihr bestimmt Spaß machen. Und ich kann ja auch bei Bedarf einspringen«, bot ich an.
    »Du musst dich um dein kleines Unternehmen kümmern«, winkte er großmütig ab.
    »Ja, aber notfalls kann ich dir zur Hand gehen, sollte es in der Touristensaison wirklich hektisch werden. Ich baue heute Nachmittag meinen Wunschschokolade-Betrieb auf, und Jake will später sehen, ob die Internetverbindung funktioniert, damit ich die neuen Bestellungen ausdrucken kann.«
    Das hatte absolute Priorität, und danach musste das Cottage eingerichtet werden. Dann aber konnte ich mich, endlich, um meinen künftig wundervollen Garten kümmern!
    »Jake wird während der Semesterferien im Museum helfen, das habe ich schon mit ihm besprochen. Denn eines Tages«, sagte Brummbart und wies mit ausholender Geste auf die Alte Schmiede, »wird all dies ihm gehören. Bis auf das kleine Cottage, versteht sich – ich veranlasse gerade, dass es auf deinen Namen überschrieben wird.«
    Verblüfft drehte ich mich um und sah ihn an. »Auf meinen Namen? Du meinst … es wird mir gehören? Aber Brummbart …«
    »Keine Widerrede«, sagte er stolz.
    »Das ist so lieb von dir, Brummbart!« Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was er beinahe so stoisch wie Jake ertrug, obwohl sie es im Grunde beide mochten. Dann durchfuhr mich ein unwillkommener und vermutlich auch unwürdiger Gedanke. »Aber was, wenn Mum zurückkommt? Wird sie nicht erwarten …«
    »Deine Mutter hat ihren Weg gewählt und verdient von uns nichts mehr. Und falls sie zurückkommt, nachdem ich von euch gegangen bin, würde ich dir dringend raten, sie wieder fortzuschicken. Was immer sie glaubt, von mir erben zu können, ist bereits in die Begleichung ihrer Schulden geflossen.«
    Da hatte er recht … Jake sollte in meinem kleinen Cottage ein Heim haben, wann immer er eines brauchte, aber mein Zuhause jemals wieder mit meiner Mutter zu teilen, kam nicht infrage.
    Die Handwerker packten ihre Werkzeuge ein. Brummbart trat einen Schritt zurück, damit er sein Schild noch einmal bewundern konnte. Die fahle Februarsonne vergoldete das lange silberne Haar unter dem Fes und glänzte auf den kahlen Stellen an Rücken und Ellbogen seiner Samtsteppjacke. Da erst fiel mir auf, dass Brummbart bloß dünne, rote marokkanische Lederslipper an den Füßen trug. Ich wollte ihn gerade drängen, ins Haus zu gehen, damit ihm die Kälte nicht die Beine hinaufkroch, als hinter uns ein Quietschen ertönte. Ein kleiner weißer Mini kam ebenso

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