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Schokoladenzauber - Roman

Schokoladenzauber - Roman

Titel: Schokoladenzauber - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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ist. Momentan sind sie in meinem Arbeitszimmer, daher fand ich, ich sollte eine Weile hierherkommen. Es dürfte nicht allzu lange dauern, da sie meine Bücher nicht auspacken müssen. Jake wird mir morgen, am Wochenende, dabei helfen. Er will sich wohl etwas dazuverdienen, um sich Feuerstäbe zu kaufen. Das klingt bemerkenswert – diese Waffen muss er mir vorführen.«
    »Nun, es handelt sich dabei weniger um Waffen, Brummbart, als um eine Art Sport, man jongliert damit. Jake hat sich welche von einem Freund geliehen, und nun will er eigene haben.«
    »Alles eignet sich zur Waffe, wenn man es nur entsprechend einsetzt, Chloe. Unterschätze nicht die Macht von Licht und Feuer.«
    Das war eine recht kühne Behauptung, aber ich ließ sie ihm durchgehen, denn bei solchen Diskussionen konnte Brummbart so listig sein, dass ich am Ende unwillentlich seine Partei ergriff und gegen meine ursprüngliche Position argumentierte. Jake wurde darin auch immer besser. Vielleicht würde er eines Tages als erster Gothic-Politiker ins Unterhaus einziehen? Als Speaker mit Feuerstab statt mit Zepter? Das würde sicher ein wenig Leben ins Parlament bringen.
    »Die Reinigungskräfte, die Felix empfohlen hat, waren ausgesprochen gründlich«, urteilte Brummbart zufrieden, und in der Tat glänzte es in Haus und Cottage, im Museum waren die Glasvitrinen von innen wie außen gereinigt, und der Mahagonitisch am Eingang schimmerte wie Seide.
    »Eichendielen«, betonte Brummbart, »sehr günstig für unsere Treffen.«
    »Nun ja, wenn ihr euch nicht in einem alten Eichenhain versammeln könnt, habt ihr hier immerhin etwas Entsprechendes unter den Füßen.«
    »Richtig.«
    Und ich musste mir keine Sorgen mehr machen, dass sich Brummbart eine Erkältung holte. Magische Handlungen splitterfasernackt zu vollziehen mag anrüchig klingen, doch Brummbarts Liebe zur Freikörperkultur wurzelte in einem unschuldigen Glauben an einen gesundheitsförderlichen Naturismus und hatte nichts mit Ritualen wie dem Fünferkuss oder dem Großen Ritus zu tun. Im Gegenteil, als Oma noch lebte, hatte sie oft hingebungsvoll in der Nähe gewartet, gestrickt und hinterher heißen Tee zum Aufwärmen gereicht. Zillah hatte diese Aufgabe übernommen, aber nach eigener Aussage wartete sie im Auto, rauchte und las im Schein der Taschenlampe Zeitschriften, bis der Zirkel fertig war.
    »Nun, wenn du mich nicht brauchst, gehe ich und packe weiter im Cottage aus …«
    »Ach, bevor du aufbrichst, es gibt doch etwas, wobei ich deine Hilfe benötige, Chloe. Würdest du den Zirkel und die Schachtel mit der Kreide nehmen, ich hole Karten und Zollstock.«
    Brummbart brauchte meine Hilfe, um im hinteren Teil des Museums ein großes Pentagramm auf den Boden zu zeichnen, was er eindeutig für wichtiger und dringender als die Einrichtung meines Cottage hielt.
    Aber es hatte ohnehin keinen Sinn, ihn von etwas abbringen zu wollen, das er sich in den Kopf gesetzt hatte, und so nahm ich widerstandslos die Kreide und tat wie geheißen. Selbstredend ging all das mit einer Reihe von Messungen und Abgleichungen mit einer großformatigen Karte einher, auf der Brummbart den Knotenpunkt der beiden so wichtigen Ley-Linien verzeichnet hatte.
    Das war kniffelig, aber schließlich war die Aufgabe zu seiner Zufriedenheit vollbracht, und ich versprach, später Kreppband und Farbe zu besorgen, um das Pentagramm dauerhaft auf dem Boden zu verewigen.
    Die Fenster, die glücklicherweise fast alle an der Rückseite des Gebäudes lagen, würden mit dunkelvioletten Vorhängen verhüllt, und ein Vorhang aus dem gleichen Material sollte den Bereich mit dem Pentagramm wie eine Bühne einrahmen, so dass er abgetrennt werden konnte, wenn das Museum geschlossen war.
    »Die Lieferung der Vorhänge verspätet sich. Sie hätten heute kommen sollen, aber mir wurde versprochen, dass sie Ende der Woche fertig sind – rechtzeitig zum Vollmond.«
    »Ach ja? Na hoffentlich, denn in der kurzen Zeit ist das eine wahre Herausforderung.«
    »Sie werden rechtzeitig fertig«, behauptete Brummbart entschieden und sah sich zufrieden um. »Es wird alles wunderbar gelingen: Die Besucher werden glauben, das Pentagramm sei Teil der Ausstellung, zumal ich an die Rückwand eine bebilderte Geschichte der Alten Religion hängen will.«
    »Etwas Ähnliches gibt es in der Halle von Winter’s End, Brummbart – aber dabei geht es hauptsächlich um Alys Blezzard, die Familienhexe.«
    »Sie war kaum mehr als eine Kräuterkundige, so wie Hebe

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