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Schon wieder Greta!

Schon wieder Greta!

Titel: Schon wieder Greta! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marya Stones
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hoffe, meine Gesellschaft wird Sie zufriedenstellen.«
    Ein Stein fiel Greta vom Herzen. Sie gab ihm den Koffer. Immer noch völlig von dem Service und dem Luxus überrascht, folgte sie George mit ihrem Handgepäck.
    Zufriedenstellen?
    Hey, der Typ wusste wohl nicht, dass Greta gar nicht in solchen Kreisen verkehrte. Es war supercool, jetzt so easy zum Flughafen zu kommen. Was für ein Luxus! Also daran könnte sie sich gewöhnen, dachte sie sich. Ein breites Grinsen konnte sie nicht unterdrücken. Gott sei Dank konnte George sie nicht sehen. Zu peinlich wäre ihr das jetzt gewesen.
    Greta schloss die Wohnungstür. Sie hatte Mona noch einen kleinen Dankesbrief und einen Gutschein für ihr Lieblings-Spa hinterlassen. Mr. Popcorn und Curly Bob waren die Milchschälchen mit Honig versüßt. Greta wusste jetzt schon, dass sie die zwei vermissen würde. Hoffentlich sah ihr Flugplan einen baldigen Trip nach New York wieder vor. Sie freute sich jetzt schon drauf. Diese Stadt würde ihre Faszination für sie nie verlieren.
    Als Greta aus der Haustür trat, stand vor ihr auf der Straße ein schwarze Limousine, dunkle Scheiben und ultra edel. George hatte den Koffer bereits verstaut und öffnete ihr die Tür.
    Mist, warum hab ich jetzt meine schicke Prada Sonnenbrille nicht auf? Das würde dann noch besser passen. Incognito steigt »Starlett Greta« in die Limousine, die sie zum Flughafen bringt.
    Ach Greta, zwang sie ihre Fantasie in den Bann, was bist du nur für eine Träumerin. Sie lächelte sich selbst zu, als George die Tür mit einem dumpfen satten Rums schloss. Die Sonnenbrille setzte sie sich trotzdem auf. Schnell schickte sie Mona noch eine SMS:
    Du glaubst nicht, wie ich zum Flughafen komme – in Mr.Rights Limo! – bin glücklich. Danke, dass du da warst! Sofort war eine SMS zurück: Wie in einer »Limo«? Hat er die geschickt? Wenn ja: genieß es und pass auf dich auf. Mona xxx
    Dann schickte Greta noch Nathalie, ihrer besten Freundin zu Hause, eine Nachricht: bin morgen wieder da. Bitte komm. Wir müssen reden. So viel. G. xxx
    Sollte sie jetzt Mike noch eine Nachricht schicken? Das schickte sich doch, oder?, dachte sie. Ja, das mach ich jetzt.
    Fühle mich wie Carrie Bradshaw. Danke für die Limo Big oder sollte ich besser Mr.Right sagen? Danke Mike. Kuss G.
    Bevor sie auf den Knopf drückte, der die SMS abgeschickt hätte, zögerte sie. Sollte sie ihn wirklich mit »Mr. Right« antexten?
    Ah, mach dir jetzt nicht den Kopf schon wieder wuschig. Weg damit!
    Und damit war die Nachricht abgeschickt.
    Am Flughafen angekommen, parkte George gleich vor der Abflughalle. Bevor Greta hineinging, bedankte sie sich ganz herzlich bei George. Dem schien das peinlich zu sein.
    »Wissen Sie, das ist mein Job«, gab er zur Antwort und lächelte sie an.
    »Den machen Sie wirklich gut«, sagte Greta spontan.
    George lächelte souverän und stellte ihr den Koffer auf den Gehweg.
    Auf dem Weg zum Abflugschalter, dachte sich Greta: »Oh Mann, was babbelst du da wieder für einen Unsinn? › Den machen Sie wirklich gut‹ ... ja was soll er denn sonst machen, wenn er Chauffeur ist? Also, so professionell Carrie-mäßig war das jetzt nicht.«
    Am Abflugschalter musste Greta einige Zeit warten. Sie flog Stand-by, konnte also nur mitfliegen, falls ein Platz frei blieb. Alle Vollzahler wurden vor ihr berücksichtigt. Manchmal war es wirklich ein Wagnis, kurzfristig fliegen zu wollen. Es konnte durchaus vorkommen, dass alles voll besetzt war - und dann blieb man einfach stehen. Aber Greta war guter Dinge, heute einen Platz zu ergattern. Außerdem musste sie auch zurück nach München. Ihr Flugplan sah vor, dass sie am kommenden Tag Einsatz hatte. Es sollte eine innereuropäische Tour werden mit insgesamt drei Einsatztagen am Stück. Gar keine schlechte Tour, dachte sich Greta: Übernachtungen in Athen und Budapest.
    Der Flug füllte sich zusehends und Greta wurde langsam ein bisschen unruhig. Sie schielte immer wieder zum Eincheckschalter und hoffte auf ein positives Augenzwinkern des Bodenpersonals. Aber das blieb aus. Der Schalter wurde voller und voller. Ihr Handy vibrierte und zeigte eine neue SMS an. Die kam von Mike.
    Freue mich über deine gute Fahrt zum Flughafen. Engel, bist du schon am Schalter?
    Sie textete schnell zurück: Ja. Sieht voll aus. Hoffentlich komm ich mit . Sie wollte gerade noch weiter texten, als sie von hinten angerempelt wurde. Im Umdrehen schnappte sie nach Luft, um den Rempler kräftig anzuschnauzen.
    »Hey,

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