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School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

Titel: School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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neu für Sie, und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen, aber das wird sich ändern, sobald Sie gelernt haben, Ihre Gabe zu beherrschen.«
    Ihr Blick wanderte zu unseren Händen, die noch immer ineinander verschränkt waren.
    »Wie ich sehe, sind Sie sich etwas nähergekommen?«, stellte sie fest.
    David zuckte kaum merklich zusammen.
    Sofort überkam mich ein ungutes Gefühl, als mir siedend heiß einfiel, dass er nur mitgekommen war, weil es sein Job war. Womöglich war es ihm sogar verboten, eine Beziehung mit seiner Schutzbefohlenen einzugehen? Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl herum.
    »Wir haben uns während unseres Aufenthalts im Haus der Angst ineinander verliebt«, erklärte David und reckte trotzig das Kinn nach vorn.
    Ich sah ihn erstaunt an. Die Entschlossenheit, mit der er es gesagt hatte, zeigte mir, dass er unsere Beziehung nicht als flüchtige Liebelei abtat, und mein Puls beschleunigte sich. Er drehte den Kopf und zwinkerte mir zu.
    »Gut, dann werden Sie sicher kein Problem damit haben, wenn Sie von nun an rund um die Uhr an Lucys Seite sein werden.«
    Ich riss erstaunt die Augen auf. Hatte ich da eben richtig gehört?
    »Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen«, antwortete David und grinste.
    Mrs Jacksons Blick wanderte kurz zu mir, bevor sie das Wort wieder an David richtete.
    »Denken Sie aber bitte ununterbrochen daran, dass Ihre Aufgabe in erster Linie darin besteht, Ms Carter zu beschützen«, sagte sie streng. Dann faltete sie die Hände auf der Tischplatte zusammen und beugte sich zu uns. »Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe rein gar nichts gegen Ihre Beziehung. Ganz im Gegenteil, ich freue mich für Sie beide. Jedoch dürfen Ihre Gefühle niemals der Grund dafür sein, dass Sie unaufmerksam werden. Sie wissen von Ms Carters Bedeutung für unsere Gemeinschaft und wie wichtig es ist, dass wir Lucy rund um die Uhr beschützen. Die dunkle Seite darf keine Gelegenheit erhalten, auch nur in ihre Nähe zu kommen. Ich hoffe, wir haben uns diesbezüglich verstanden?«
    David und ich nickten, aber innerlich grinste ich wie ein Honigkuchenpferd. David würde Tag und Nacht bei mir sein. Beim Gedanken daran wurde mir ganz warm.
    Mrs Jackson richtete das Wort an Naomi.
    »Sie werden vorerst auch hier bleiben und den anderen Wächtern zur Hand gehen, solange Sie zu keinem anderen Auftrag abberufen werden.« Die Vampirin nickte eifrig und zwinkerte mir fröhlich zu.
    Trotz der Hochstimmung, in der ich mich aufgrund dieser Neuigkeit befand, konnte ich ein Gähnen nicht unterdrücken. Mrs Jackson sah auf ihre Uhr.
    »Himmel, wie die Zeit vergeht. Sie sind sicher todmüde und möchten nichts lieber, als ein wenig zu schlafen. Ich würde sagen, wir verschieben das Gespräch auf morgen und Sie ruhen sich erst einmal aus«, schlug sie milde lächelnd vor.
    Ich warf einen Blick auf die Wanduhr. Es war fast Mitternacht, und ich war wirklich kurz vor dem Kollabieren. Dann fiel mir plötzlich etwas ein.
    »Wenn David jetzt ... also da er ja rund um die Uhr bei mir sein soll, frage ich mich, wie ... na ja … was ...«, stammelte ich.
    Mrs Jackson kicherte amüsiert.
    »Ich habe schon dafür gesorgt, dass Ihre Freundin Mona in Naomis Zimmer verlegt wurde. Ab heute ist sozusagen David Ihr Zimmergenosse. Da Sie beide volljährig sind, sehe ich kein Problem darin, dass Sie einen Raum zusammen bewohnen. Und was Sie in Ihrem Zimmer treiben, geht mich nichts an.« Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, bemerkte auch Mrs Jackson, wie zweideutig er war. Zum ersten Mal, seit ich sie kannte, lief sie puterrot an, genauso wie ich.
    Sie räusperte sich verlegen und ordnete einige Papiere auf dem Schreibtisch.
    »Wir versuchen uns zu beherrschen«, versprach David schmunzelnd, woraufhin ich noch eine Nuance dunkler anlief.
    »Fein, fein«, murmelte Mrs Jackson, doch plötzlich wurde sie wieder sehr ernst. »Eine Bitte habe ich noch an Sie beide. Ich möchte, dass Sie für die nächsten vierundzwanzig Stunden keinen Kontakt zu den Personen haben, die mit Ihnen im Haus der Angst waren.«
    »Aber wieso nicht?«, riefen wir beide gleichzeitig.
    »Wie Sie wissen, gibt es einen Verräter, und ich möchte nicht riskieren, dass er Lucy zu nahe kommt. Unsere Wächter werden sich darum kümmern und schnellstmöglich herausfinden, um wen es sich dabei handelt. Aber solange das noch nicht feststeht, muss ich darauf bestehen, dass zumindest Lucy keinerlei Kontakt zu den anderen hat. Ausgenommen natürlich zu

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