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School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

Titel: School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Naomi.«
    »Was ist mit Jason und Mr Chiave?«, wollte ich wissen. Die beiden konnten ja unmöglich etwas mit der Sache zu tun haben.
    Die Rektorin spitzte die Lippen und dachte kurz nach. Schließlich entspannten sich ihre Züge, und sie nickte.
    »Ich denke, diese beiden Personen sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe nichts dagegen, wenn Sie ihnen einen Besuch abstatten.«
    »Prima«, entgegnete ich sichtlich erleichtert. David murmelte etwas Unverständliches, und die tiefe Falte auf seiner Stirn machte deutlich, dass es mit Jason zu tun hatte. Ich fand es unheimlich süß, dass er auf den Jumper eifersüchtig war.
    Nachdem wir uns verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg. Naomi wünschte uns eine gute Nacht und verschwand in ihrem Zimmer. Händchen haltend und mit zwei Wächtern im Nacken schlenderten wir den Flur entlang und warfen uns verstohlene Blicke zu.
    Bei unserem Zimmer angekommen öffnete ich die Tür. Die beiden Wächter stellten sich ohne ein weiteres Wort an die gegenüberliegende Wand.
    »Bleiben die etwa hier stehen?«, erkundigte ich mich flüsternd bei David.
    »Sieht ganz so aus«, antwortete er.
    »Na ja, wenigstens bleiben sie draußen und kommen nicht mit rein«, murmelte ich. Ehe wir in unser Zimmer gingen, warf ich den Männern ein freundliches »Gute Nacht« entgegen, das beide mit einem höflichen Nicken quittierten.
    Kaum hatte ich die Tür geschlossen, riss mich David auch schon in seine Arme und küsste mich leidenschaftlich. Mein Gott, er konnte so unglaublich gut küssen.
    Vorsichtig, ohne den Kuss zu unterbrechen, schob er mich zum Bett, wo wir langsam auf die Matratze sanken. Als er seine Lippen von meinen löste und begann, meinen Hals zu liebkosen, stöhnte ich auf. Mein ganzer Körper vibrierte und kribbelte unter seiner Berührung.
    Ich war überglücklich und hätte es gerne in die ganze Welt hinausgeschrien. Wir hatten das Haus der Angst überlebt und niemanden dabei verloren, was in meinen Augen ein kleines Wunder war. David und ich waren uns nähergekommen, und er hatte mir seine Liebe gestanden.
    Und jetzt hatte Mrs Jackson uns auch noch im gleichen Zimmer untergebracht, wo wir ungestört waren.
    David sah auf und lächelte mich liebevoll an.
    »Was denkst du gerade?«, wollte er wissen. Gute Frage. Mir schwirrten so einige Dinge im Kopf herum. Wie würde es jetzt weitergehen?
    Ich sah ihm tief in die Augen. Natürlich war mir klar, dass David mehr wollte, als mich nur zu küssen, und ich wollte das ja auch, aber ging er davon aus, dass es heute Nacht passieren würde?
    Hoffentlich nicht, schoss es mir durch den Kopf. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, mit ihm zu schlafen, aber wann hatte ich überhaupt das letzte Mal geduscht?
    Ich drehte leicht den Kopf und schnupperte unauffällig an mir. Die letzte Dusche war definitiv schon einige Zeit her, und an meine Beinbehaarung mochte ich gar nicht denken. David sah mich immer noch fragend an. Ich wurde rot.
    »Ich ... ich ... also ich ...«, stammelte ich so unbeholfen, dass er laut loslachte.
    »Lucy, du musst keine Angst haben, dass ich dir hier und jetzt die Kleider vom Körper reiße und über dich herfalle«, sagte er sanft.
    »Nicht?«, entgegnete ich erstaunt.
    Wieder lachte er und verursachte mir damit eine wohlige Gänsehaut.
    »Wir haben alle Zeit der Welt. Natürlich würde ich nichts lieber tun, als mit dir zu schlafen, aber unser erstes Mal sollte etwas Besonderes sein. Wir sind beide erschöpft, und ein wenig Schlaf würde uns ganz guttun.«
    »Wow, du bist wirklich ein Traummann«, flüsterte ich beeindruckt.
    »Ich weiß«, gab er schelmisch grinsend zurück und küsste mich erneut.

KAPITEL 19

    Als ich aufwachte, hatte David die Arme fest um mich geschlungen. Irgendwann in der Nacht waren wir eng aneinander gekuschelt eingeschlafen.
    Kurz nachdem David eingedöst war und leise Grunzgeräusche von sich gegeben hatte, wollte ich aufstehen, um mir meinen Schlafanzug überzuziehen. Doch als ich mich aus dem Bett schälen wollte, hatte er den Griff um meine Taille verstärkt und ein lautes Brummen von sich gegeben.
    Diese instinktive und besitzergreifende Geste rührte mich, und so war ich liegen geblieben und auch irgendwann eingedöst.
    Nun drehte ich den Kopf, bis unsere Gesichter nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt lagen, und prägte mir jeden einzelnen seiner Gesichtszüge ein.
    Wenn David schlief, sah er sanft und männlich zugleich aus. Schweren Herzens befreite ich mich aus seiner

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