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School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

Titel: School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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vorgeworfen.«
    Mir klappte die Kinnlade auf die Brust. Noch niemals hatte ich Mona so kalt und gefühllos erlebt. Dann runzelte ich die Stirn und sah Mona argwöhnisch an.
    »Du hast gesagt, deine Kräfte seien nicht stark genug, um mich mit einem Zauber aus der Schule zu entführen.«
    Sie nickte.
    »Wenn das stimmt, wie konntest du mich dann jetzt hierherbringen? Der Waschraum ist doch Teil der Schule!«
    Mona warf den Kopf in den Nacken und lachte. Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, sah sich mich hämisch an.
    »Ich sagte auch, dass meine Kräfte vor unserem Besuch im Haus der Angst nicht stark genug waren, um die Schutzzauber der Schule zu durchbrechen. Nach unserem erfolgreichen Abenteuer war es mir dann endlich möglich«, erklärte sie stolz.
    »Ihr hattet nun genügend Zeit, euch zu unterhalten«, unterbrach uns Magnus und winkte Mona wieder an seine Seite. Sie gehorchte widerspruchslos. »Jetzt aber steht etwas wesentlich Wichtigeres an. Lucy, du weißt sicher, warum du hier bist, nicht wahr?« Er sah mich erwartungsvoll an.
    »Weil ich eine der mächtigen Vier bin, nehme ich an.«
    Ein zufriedenes Lächeln umspielte Magnus Lippen.
    »Ganz recht, mein Kind, das ist der Grund. Wir möchten, dass du dich unserer Organisation anschließt.«
    Ich wurde wütend, denn ich hatte noch immer nicht verdaut, dass Mona mich so hinters Licht geführt hatte.
    »Ich möchte auch sehr viel, zum Beispiel eine Modelfigur, aber man kann eben nicht alles haben«, frotzelte ich.
    Magnus‘ Augen verengten sich.
    »Es wäre wesentlich einfacher, wenn du dich fügen und freiwillig auf unsere Seite wechseln würdest. Sei dir aber gewiss, dass wir Mittel und Wege besitzen, dich von unserer Sache zu überzeugen, falls du dich weigerst.«
    Daran zweifelte ich keine Sekunde, und langsam machte sich Panik in mir breit. Wenn ich nicht schnellstens etwas unternahm, würde ich bald auch in einer solch unvorteilhaften Robe neben ihm stehen.
    Wieder kamen mir Adams Worte in den Sinn. Er hatte gesagt, ich müsse zuerst meine Gabe akzeptieren. Aber wie machte man das? Weshalb gab es für diese dämlichen Fähigkeiten nicht so etwas wie eine Bedienungsanleitung, in der man nachsehen konnte, wenn man Fragen hatte? Oder einen Telefonsupport?
    »Nun, wie hast du dich entschieden? Schließt du dich uns freiwillig an?«, erkundigte sich Magnus ungeduldig.
    »Nur über meine Leiche«, fauchte ich ihn an.
    Er lachte laut auf.
    »So schlimm wird es nun auch nicht«, meinte er und kicherte belustigt. »Aber Schmerzen kann ich dir leider nicht ersparen«, fügte er hinzu und gab den beiden rot gekleideten Gestalten neben sich ein Zeichen.
    Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Diese beiden waren die Abtrünnigen, die Magnus auf die dunkle Seite gezogen hatte. Sie gehörten wie ich zu den mächtigen Vier. Mein Magen krampfte sich unangenehm zusammen.
    Sie streckten fast gleichzeitig die Arme nach vorn und begannen mit einem monotonen Singsang. Augenblicklich spürte ich einen noch nie da gewesenen Schmerz in meinem Kopf. Ich fiel auf die Knie, presste die Hände gegen meine Schläfen und schrie wie am Spieß.
    Meine Güte, was machten diese Verrückten mit mir? Es fühlte sich an, als würden unsichtbare Hände in meinen Kopf greifen und in meinem Gehirn herumwühlen.
    »Lass es zu, Lucy«, hörte ich Magnus sagen. »Je mehr du dagegen ankämpfst, desto schmerzhafter ist es.«
    Diesen Gefallen würde ich diesem fanatischen Abschaum ganz sicher nicht tun.
    Die Stimmen der beiden Mächtigen wurden nun so laut, dass sie als Echo von den Wänden zurückhallten. Gleichzeitig wurde der Schmerz immer schlimmer, bis ich glaubte, ihn kaum mehr ertragen zu können.
    Wieder schrie ich und kauerte mich auf dem kalten Boden zusammen. Ich fühlte genau, wie sie begannen, meine Gedanken zu verändern, doch ich kämpfte mit aller Macht dagegen an. Den lauten Knall, der ertönte, während ich mich krümmte, weinte und schrie, nahm ich nur am Rande wahr.
    »Um Gottes willen, Lucy«, vernahm ich eine vertraute Stimme. »Hört sofort auf damit!«, brüllte David und zog mich in seine Arme. Der Schmerz ließ nach, und ich öffnete schwer atmend die Augen.
    »David?«, flüsterte ich ungläubig und zugleich unendlich glücklich.
    Er zog mich fest an sich und wiegte mich wie ein kleines Kind in seinem Schoß.
    »Ich bin bei dir und werde nicht zulassen, dass sie dir wehtun«, versprach er.
    »Aber wie hast du mich gefunden?«, krächzte ich.
    »Durch

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