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Schottisches Feuer

Titel: Schottisches Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Mccarty
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Männlichkeit umzuckten, waren zu viel.
    Seine Pobacken spannten sich. Die Lust wurde intensiver und konzentrierte sich in seinen Lenden mit der Subtilität eines Donnerschlags. Seine Hoden zogen sich zusammen, und er fing an zu pulsieren. Die Gewalt seines Höhepunktes erfasste Körper und Seele. Mit einem letzten Aufwallen glitt er in sie, warf den Kopf in den Nacken und ließ sich gehen. Wild schrie er auf, als es in einer heißen Welle der Erfüllung sturmflutartig über ihn hereinbrach. Erfüllung, die seinem tiefsten Inneren entstammte. Erfüllung, die ihn so verzehrte, dass sein Herzschlag auszusetzen schien. Einen Augenblick lang glaubte er, gestorben zu sein und Walhall erblickt zu haben.
    Als es vorüber war und sein Verstand wieder einen zusammenhängenden Gedanken fassen konnte, zog er sie eng an seinen Körper geschmiegt in den Arm.
    Alles, was gesagt werden musste, war gesagt worden.
    Sie waren dazu bestimmt, zusammen zu sein. Welche Zukunft er auch immer hatte, er würde sie mit ihr teilen.
    Jeannie musste eingenickt sein, denn als sie die Augen wieder öffnete, war es dunkel draußen. Duncan hatte die Kerze angezündet. Er saß auf der Bettkante und zog sich an.
    Als er hörte, dass sie sich regte, drehte er sich um und ließ den Blick über ihren nackten Körper streifen. Ein laszives Lächeln umspielte seinen Mund. »Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe, aber ich muss nach meinen Männern sehen und sichergehen, dass alles für unsere Reise morgen bereit ist.«
    Ein unheilvoller Schauer durchlief sie, als seine Worte sie wieder in die Wirklichkeit zurückbrachten und sie an die Lage erinnerten, in der sie sich befanden. Es war einfach nicht fair. Duncan war kein Gesetzloser. Argyll sollte eigentlich wissen, was für eine Art Mann er war. Er sollte wissen, dass er ihn niemals verraten würde. Es machte sie wütend, dass er das hier durchmachen musste.
    »Wie schaffst du das nur, Duncan? Wie schaffst du es, nicht verbittert zu sein, nach allem, was dir passiert ist?«
    »Was würde das nutzen? Gegen die Ungerechtigkeit zu wüten, würde mir die Freiheit auch nicht bringen. Ich glaube lieber daran, dass die Gerechtigkeit am Ende siegen wird.«
    Nachdenklich musterte sie seine starken, edlen Gesichtszüge und lächelte. »Willst du mir damit sagen, dass der am meisten gefürchtete Krieger im ganzen Land ein Optimist ist?«
    Er lachte. » Nay , ein Realist. Irgendwann wird die Wahrheit ans Licht kommen. Das tut sie immer.«
    Die Wahrheit. Die kalte, harte Wahrheit. Wie konnte sie sie ihm noch vorenthalten nach dem, was sie gerade miteinander geteilt hatten? Wie konnte sie ihm in einem Augenblick sagen, dass sie ihn liebte, und dann im nächsten Augenblick die Wahrheit über ihren Sohn vor ihm zurückhalten? Doch sie hatte Angst. Angst davor, was er denken würde, und Angst davor, was der Morgen bringen könnte. Tränen traten ihr in die Augen, und sie sprach ihre Gedanken laut aus. »Was sollen wir nur tun?«
    Er beugte sich hinunter und küsste sie auf die Augenlider. »Gib mich noch nicht so schnell auf, Liebes. Ich habe vor, noch eine ganze Weile am Leben zu bleiben. Lange genug, um dich zu heiraten und ein Baby oder zwei an diesen wunderschönen Brüsten liegen zu sehen.«
    Schuldgefühle schnürten ihr die Kehle zu. Er hat einen Sohn. Sag es ihm.
    »Ich bin es leid, auf der Flucht zu sein«, sagte er. »Ich habe beschlossen, wenn ich Colin nicht finde, dann gehe ich nach Inveraray zu meinem Cousin und lasse es darauf ankommen.«
    Der plötzliche eiskalte Hauch von Panik ließ sie die Augen aufreißen. »Das kannst du nicht tun!« Sie packte ihn am Arm. »Was, wenn er dir nicht glaubt? Du würdest auf der Stelle hingerichtet werden!«
    »Ich hoffe, dazu wird es nicht kommen.« Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf den Mund. »Hab Vertrauen in mich, Liebes.«
    »Das habe ich«, erwiderte sie. »Argyll ist es, dem ich nicht vertraue.« Er wollte das für sie tun. Sie konnte nicht zulassen, dass er das wirklich in die Tat umsetzte. Sie musste einfach etwas unternehmen. »Was wäre, wenn wir alle mit dir kommen – ich und die Kinder. Wir gehen, wohin du auch willst, bis die Wahrheit ans Licht kommt.« Selbst wenn das bedeutete, alles zu opfern, was sie so mühevoll für ihren Sohn erreicht hatte.
    Mit einem langen Blick sah er sie an und schüttelte den Kopf. »Das würde ich nicht von dir verlangen. Ich werde deine Kinder nicht der Zukunft berauben, die ihnen rechtmäßig zusteht. Ich werde nicht

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