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Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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beobachtete Gloria genau. Ihren schnellen Atem. Ihren Brustkorb, der sich in diesem Rhythmus hob und senkte. Die geschlossenen Augen, unter deren Lidern es ohne Unterlass zuckte.
    Ja, es war der rechte Moment. Er wollte ihr nun erlauben zu kommen. Dafür entzog er ihr erneut seine Finger, setzte sich zwischen ihre Schenkel und spreizte diese noch etwas mehr, so dass er Platz zwischen ihnen hatte. Dann hob er ihr Becken an, brachte es in die rechte Position und drang in sie. Gloria wand sich lustvoll vor ihm, zerrte an ihren Fesseln, als wollte sie sich tatsächlich befreien, vor ihm fliehen. Doch es war nur ein Spiel. Ihr lustvolles Lächeln, der Glanz des Begehrens in ihren Augen sprachen eine andere Sprache.
    Sie sagten: »Nimm mich.« Und tatsächlich kamen genau diese Worte jetzt aus ihrem Mund. Sie überraschten ihn nicht. Gloria war für ihn ein offenes Buch. Das machte den Sex mit ihr nicht schlechter. Im Gegenteil. Der Sex war grandios. Ganz besonders an diesem Abend. Denn es waren eigentlich zwei Frauen, mit denen er schlief. Gloria, die physisch hier war, deren Körper er tatsächlich unter seinem spürte, deren Hitze sein Blut in Wallung brachte. Und Janine, die nur in seinem Kopf existierte, die ihn aber in diesem Moment genauso sehnsüchtig und fordernd anblickte, die den Orgasmus genauso erflehte, wie es Gloria tat.
    Schon bald, da war sich Krischan sicher, würde dies keine bloße Fantasie mehr sein. Bald würde die echte Janine hier vor ihm liegen, sich ihm unterwerfen. Er freute sich auf diesen Moment, sehnte ihn herbei wie nichts anderes auf der Welt.
    Glorias Körper zuckte noch einige Male, dann versank sie in eine selige Entspannung, blieb erschöpft liegen.
    Auch Krischan war gekommen. Er zog sich aus ihr zurück, streichelte liebevoll ihre Brüste, weil er das Gefühl hatte, sie für das wunderbare Geschenk, das sie ihm gemacht hatte, belohnen zu müssen.
    Gloria sah ihn an, ihre Lippen spitzten sich kaum merklich, doch es entging ihm dennoch nicht. Es sah aus, als forderte sie einen Kuss ein. Doch nicht irgendeinen, sondern einen romantischen. Das verriet ihr Blick.
    Er lachte. »Vergiss unsere Regeln nicht«, erinnerte er sie. Mit Romantik hatte er schon lange nichts mehr am Hut. Romantik störte. War zerstörerisch, wenn sie zu Bruch ging. Er hatte aus der Vergangenheit gelernt. Er würde nicht zweimal denselben Fehler machen.

    »Das war ein wundervoller Abend«, sagte sie.
    »Der noch nicht enden muss.« Sein Gesicht lag im Schatten, obwohl die Straße in den buntesten Farben leuchtete. Doch sie schienen nicht durch die verdunkelten Scheiben der Limousine vorzudringen, als gäbe es hier eine natürliche Sperre, welche die Lichter außen vor ließ.
    Er nahm ihre Hand, hielt sie fest.
    »Ich will nicht, dass der Abend jetzt endet«, formulierte er seinen Wunsch eindringlich.
    Sie sah den silbernen Ring an seinem Mittelfinger. Ein einzelner Buchstabe schmückte ihn. Wofür das A wohl stand?
    »Komm mit mir, bleib heute Nacht an meiner Seite.«
    Kurz meinte sie, seine Zähne aufblitzen zu sehen, während er lächelte.
    Sie stimmte zu. Und wenig später fand sie sich in seinem Loft über den Dächern Londons wieder. Es war luxuriös eingerichtet. Geschmackvoll. Er bot ihr Champagner an.
    Sie nahmen auf dem Ledersofa Platz, genossen die kühle Abendluft, die durch die offene Tür zur Dachterrasse hereinwehte.
    »Ich denke, nein, ich bin mir sicher, dass diese Begegnung Schicksal war«, flüsterte er und näherte sich ihr. Doch seine Lippen berührten die ihren nicht. Stattdessen sank er vor ihr auf die Knie.
    »Sag es mir, wenn ich mich irre. Und sag es mir, falls du es auch spürst.« Seine Stimme vibrierte. Vor Erregung.
    »Du irrst dich nicht. Ich spüre es auch«, gab sie zurück. Ihre Stimme klang in ihren Ohren merkwürdig mechanisch.
    Sie versuchte, sein Gesicht zu erkennen, doch es war stets im Schatten. Wahrscheinlich würde sie es nur dann sehen, wenn er es ihr erlaubte.
    Er beugte sich zu ihren Stiefeln herunter, hob einen von ihnen leicht an und leckte über das Leder.
    »Was tust du denn da?«
    Er antwortete nicht, machte einfach weiter. Leidenschaftlich.
    Ein sinnliches Prickeln erfasste ihren Unterleib. Die Situation war überraschend geil, und sie legte ihr zweites Bein auf seinem Rücken ab, benutzte ihn wie einen Tisch.
    Langsam zog er den Reißverschluss ihres Stiefels herunter und entblößte ihre Wade, die er zärtlich streichelte, ebenso wie er zuvor ihren Stiefel mit

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