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Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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seiner Zunge liebkost hatte.
    »Ich will dir dienen, Paona«, verkündete er, und seine Worte allein erregten sie so sehr, dass sich ihre Hand zwischen ihre Beine legte und ihre empfindsamste Stelle sanft massierte.
    »Sag mir, was ich für dich tun soll, und ich werde es tun.«
    Ihr Blick fiel wieder auf seinen Ring. Wofür stand das A?
    »Küss mich«, befahl sie und deutete mit dem Zeigefinger nach unten. Er verstand, zog ihr den Stiefel aus und küsste ihre nackte Fußsohle, leckte sie zwischen ihren Zehen und nahm sogar ihren großen Zeh in den Mund, als handelte es sich um ein männliches Glied. Der Anblick erregte sie sehr, und sie rieb noch etwas fester an ihrer Scham. »Diene mir«, flüsterte sie, als ein schriller Schrei erklang.
    Janine fuhr in die Höhe und blickte sich erschrocken um. Sina stand an ihrer Balkontür, die offen stand, und zeigte hinaus. »Da war ein Spanner!«, schrie sie.
    »Was?«
    Janine war noch immer nicht ganz bei sich. Sie brauchte einen Moment, um sich erst mal zu orientieren. Was war das für ein verrückter Traum gewesen? Wo war sie überhaupt? Die Erinnerung kam schnell zurück, und im Nu stand sie neben Sina, blickte ebenfalls hinaus, aber sie konnte in der Dunkelheit niemanden ausmachen.
    »Du hast schlecht geträumt«, vermutete sie, aber Sina war sich ganz sicher.
    »Ich habe ja nicht mal geschlafen. In fremden Betten brauche ich immer eine Eingewöhnungszeit. Ich bin mir ganz sicher. Der Kerl hat durch die Scheibe zu uns reingestarrt.«
    Das klang ziemlich unheimlich. »Hast du ihn denn erkannt?«
    »Nein, ich habe keine Ahnung, wer das war. Du, wir müssen das sofort dem Leiter von Cupido melden. Ich bin sicher, der findet das auch nicht witzig, wenn hier irgendwelche Perversen rumstreunen.«
    Sina war ziemlich aufgebracht und drohte schon zu hyperventilieren.
    Janine untersuchte erst einmal den Balkon, vielleicht hatte der Spanner ja eine Spur hinterlassen? Aber sie konnte nichts Auffälliges entdecken.
    »Hast du etwas gefunden?«, fragte Sina aufgeregt. »Fußspuren oder einen Knopf, den er verloren hat? Was auch immer!«
    »Hier ist nichts, rein gar nichts. Bist du sicher, dass du nicht geträumt hast?« Das war in diesem Augenblick die logischste Erklärung. Der Spanner hätte schließlich auch einiges an Aufwand betreiben müssen, um überhaupt auf den Balkon zu kommen, denn ihr Zimmer lag im zweiten Stock des Schlosses. Ein Seil oder eine Leiter waren aber ebenfalls nirgends zu entdecken gewesen. Hätte er eins von beidem benutzt, dann hätte er es wohl in Rekordzeit nach seiner Entdeckung entfernt haben müssen. Auch das war nicht glaubwürdig. Zumal nicht die geringste Bewegung im Innenhof zu sehen war. Janine war überzeugt, dass Sina doch eingeschlafen und der Spanner lediglich in ihrem Traum in Erscheinung getreten war. Sie schien ohnehin eine Person zu sein, die schnell überreagierte und sehr emotional war. Janine brauchte nur an ihren plötzlichen Weinkrampf zu denken. Es hatte keinen Sinn, jetzt unnötig alle Pferde scheu zu machen, denn für Janine war der Fall ziemlich klar.
    »Leg dich wieder hin, da ist nichts, und da war auch nichts.«
    »Wie kannst du dir da so sicher sein? Wir müssen doch jemanden informieren.«
    Und die armen Angestellten von Cupido um ihren verdienten Schlaf bringen? Janine schüttelte den Kopf. »Das hat auch Zeit bis morgen, wenn du es unbedingt melden willst.«
    Sina blickte sie an, als hätte Janine den Verstand verloren, dabei war es offensichtlich genau umgekehrt.
    »Morgen erst? Und wenn er noch mal zurückkommt?«
    Janine seufzte. Da hatte man ihr ja eine schöne Zimmergenossin ausgewählt. Sie hoffte, dass Sina nun nicht jede Nacht Gespenster sah.
    »Er wäre ziemlich dumm, wenn er das täte. Immerhin weißt du doch nun von seiner Existenz. Vielleicht rechnet er sogar damit, dass du die Polizei einschaltest. Ich bin sicher, er kommt nicht noch mal.« Weil es ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht gab, aber Janine wollte sich um diese Uhrzeit nicht mit Sina streiten.
    Sina nickte zögerlich. Janines Argumente schienen sie endlich zu überzeugen.
    »Und wenn es einer von der Schule war? Also gar kein Fremder?«, sorgte sie sich.
    »Auch das wird sich morgen klären.« Vielleicht war es tatsächlich nicht verkehrt, den Vorfall zu melden. Am Ende würde herauskommen, was Janine bereits vermutete. Nichts außer einem bösen Traum.

    Am nächsten Morgen hatte Janine den nächtlichen Zwischenfall fast wieder vergessen, denn

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