Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
rasch überwunden hatte, schien Sina zu überraschen, denn einen Moment lang hielt sie erstaunt inne, und nichts geschah. Sie hörte sogar mit dem Kraulen von Janines Scham auf! Dieses Miststück. Jetzt war es Janine, die ihren Unterleib so führte, dass sich ihre Schamlippen in Sinas offener Hand bewegten, sich an ihr rieben. Aber das Gefühl war nicht dasselbe, wie wenn Sina ihre Hand selbst steuerte. Es fehlte der Kick einer überraschenden Bewegung.
»Na bitte, geht doch«, brachte Sina schließlich hervor, und dann spürte Janine endlich, wonach sich ihr Körper die ganze Zeit quälend verzehrt hatte. Sacht verschwand das harte Kunstglied in ihrer Spalte und das etwas kleinere Glied in ihrem Anus. Millimeter für Millimeter drangen sie tiefer in Janine vor, eroberten sie Stück für Stück, füllten sie vollständig aus, bis die beiden Dildos bis zum Anschlag in ihr steckten, nur um gleich darauf wieder von Sina herausgezogen zu werden und das Spiel zu wiederholen. Mit jedem Mal, wenn die Dildos in Janine drangen, erklang das verräterische Schmatzen aus ihrer feuchten Enge.
Sinas Bewegungen wurden schneller, ihre Stöße kräftiger. Janine fühlte sich wie in Trance. Alles um sie herum trat in den Hintergrund. Sie spürte ihren Körper intensiver als zuvor, spürte jedes noch so kleine Beben, jedes Muskelzucken und das langsame Anschwellen ihrer Lust zum Höhepunkt, der dann wie ein Orkan über sie hereinbrach. Janine schnappte nach Luft und fiel von den harten Stößen getrieben nach vorn, so dass ihr Oberkörper gegen die kühlen Fliesen gedrückt wurde. Erst jetzt spürte sie wieder das heiße Wasser, das auf sie beide niederprasselte, im selben Rhythmus, in dem Sina sie gefickt hatte. Das Wort Ficken hatte seinen Schrecken verloren. Janine war froh darüber, lachte leise.
»Nicht schlecht«, sagte Sina anerkennend, und Janine genoss das wohlig warme Gefühl des heißen Wassers auf ihrer Haut, fühlte sich erweckt, und ihr war kein bisschen schwindelig.
Janine verbrachte ihre zweite Nacht auf Schloss Cohen, und diese Nacht war angenehm und ruhig. Kein absurder Traum quälte sie, Paona und ihr Sklave ließen sie in Ruhe. Am nächsten Morgen fühlte sie sich gestärkt und ausgeruht, wie neugeboren. Und irgendwie war sie das ja auch. Sie war nicht mehr die schüchterne und zurückhaltende Janine. In ihr war eine abenteuerlustige Frau erwacht, die etwas erleben wollte, die sich nicht durch ihre eigenen Hemmungen länger begrenzen mochte.
Das Frühstück wurde wie auch am Tag zuvor im großen Speisesaal des Schlosses eingenommen.
»Und? Hattest du aufregende Träume?«, fragte Sina, als sie am Tisch Platz nahmen. Beide hatten sich zuvor am üppigen Büfett bedient. Sina bevorzugte Vegetarisches, Janine hatte Lust auf Eier und Speck bekommen.
»Nein, die Realität ist im Augenblick aufregender als meine Träume«, gab sie unumwunden zu.
»Dito«, erwiderte Sina. »Kaum zu glauben, dass ich das sage.«
Das war wohl eine Anspielung auf ihre gescheiterte Beziehung.
»Bruno?«, hakte Janine nach.
»Er wäre bestimmt gern mit nach Schloss Cohen gekommen. Aber wenn er sich das vom Job her nicht erlauben kann …« Sina zuckte mit den Schultern. »Wenn’s denn so war«, fügte sie hinzu.
»Glaubst du ihm etwa nicht?«
»Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich habe für uns gekämpft, er hat das nicht getan, jetzt muss er mit den Konsequenzen leben.« Bruno schien Sina nicht mehr wichtig zu sein. Zumindest nach außen hin.
»Hast du eigentlich einen Freund?«, hakte Sina plötzlich nach.
»Ich glaube nicht«, antwortete Janine zögerlich. Zumindest hatte die neue Janine keinen, was die alte anging, so wusste Janine da nicht mehr als ihre neugierige Zimmergenossin.
»Ach ja, richtig, dein Gedächtnis«, fiel es Sina wieder ein. »Sorry. Du siehst, meins funktioniert auch nicht gerade bestens.«
»Ist schon in Ordnung«, sagte Janine versöhnlich, denn sie hatte Verständnis dafür, dass Sina nicht rund um die Uhr an ihr kleines Handicap dachte. Manchmal vergaß sie es sogar selbst, weil Janine ihr heutiges Leben als viel reeller wahrnahm als das, was früher einmal gewesen sein mochte. Sie konnte daher schwerlich jemand anderem einen Vorwurf machen. Fest stand, dass sie vor dem Unfall in keiner Beziehung gewesen war, das hätte Lena sonst gewusst. Auch hatte sich kein Verflossener bei ihr gemeldet. Es blieb also vage.
Das Frühstück endete um Punkt neun Uhr, und Janine vergaß fast, ihre Tabletten zu
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