Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
Film geguckt, die ganze Truppe.« Sie hob ihren Arm und roch an ihrer Achsel. »Ich muss jetzt wirklich duschen. Wenn du Details hören willst, dann komm mit ins Bad.«
Janine folgte ihr.
»War Tannert auch dabei?«
»Soweit ich weiß, ist er Arzt und kein Pornodarsteller«, erwiderte Sina lachend und schlüpfte aus ihrer Hose.
»Ich meine nicht als Darsteller, sondern als Zuschauer bei der Vorführung.«
»Nein. Hab ihn nicht gesehen.«
Janine war erleichtert. Es hätte sie gestört, wenn er die Nähe seiner anderen Patientinnen zu sehr gesucht hätte. Dabei war das albern. Er konnte ja schließlich machen, was er wollte. Aber irgendwie hoffte sie immer noch, sie wäre etwas Besonderes für ihn.
»Wir zwei Hübschen waren übrigens das Thema Nummer eins.«
»Was?«
»Wir wurden von allen Seiten für die heiße Show gelobt, die wir heute hingelegt haben. Und alle haben sich auch nach dir erkundigt. Du bist der Star des Tages.«
Janine wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte oder nicht.
»Na komm, lach doch mal. War das denn alles wirklich so schlimm für dich?«, fragte Sina lachend und stieg unter die Dusche.
»Überhaupt nicht«, erwiderte Janine und bürstete ihre langen Haare aus. Das war ja das Erschreckende. Sie fand zusehends mehr Gefallen an der Offenheit, die hier propagiert wurde. Es kam ihr vor, als steckte sie in einem parallelen Kosmos, der sich von der restlichen Welt abgespalten hatte.
Eine Art Paralleluniversum, in dem andere Gesetze galten. Und doch war ihr das Gefühl, sich anderen zu präsentieren, nicht gänzlich fremd.
»Wenn das so ist, warum kommst du nicht unter die Dusche zu mir?«, schlug Sina unverblümt vor.
Wollte ihre verrückte Zimmergenossin etwa da weitermachen, wo sie aufgehört hatten? Ob das gut für ihren Kreislauf war? Im Moment schien er ja stabil. Aber eigentlich hatte man ihr Ruhe verordnet. Dennoch reizte es sie, das Spiel mit Sina zu wiederholen. Und wenn sie aufpasste, was konnte schon passieren?
»Wieso eigentlich nicht«, sagte Janine selbstbewusst, denn es gab keinen Grund mehr, sich zu fürchten. Wovor auch? Es ging nur um Lust und Leidenschaft, um den Spaß und darum, Sehnsüchte zu erfüllen. Daran war nichts verkehrt. Im Gegenteil. Es war ganz natürlich. Sie hatte sich immerzu dieser natürlichen Seite verwehrt.
»Wow, du bist ja vollkommen verändert«, war Sina überrascht, als Janine nackt die Kabine betrat. Offenbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass Janine das Angebot ohne Einwände annehmen würde.
Heiß prasselte das Wasser auf sie beide herunter. Janine zog den Duschvorhang hinter sich zu, und in der Kabine wurde es sehr eng.
Es hatte ihr gefallen, wie Sina ihr Befehle erteilte. Das war antörnend und zugleich auch hilfreich gewesen, denn genau dadurch waren ihre Hemmungen verschwunden. Es gab vermutlich keine bessere Art, sich fallen zu lassen. Ein wenig Verantwortung abzugeben. Das war reizvoll für sie, und umso besser, wenn es Sina reizte, die andere Rolle zu übernehmen. Und tatsächlich schien Sina genau derselbe Gedanke durch den Kopf zu gehen, denn sie legte ihre Hände auf Janines Schultern und drückte sie leicht nach unten, bis Janine mit ihren Knien aufkam.
»Ich werde dich einseifen«, kündigte die Blondine an und tat sich etwas Duschgel auf die Hand, mit der sie Janine anschließend einschäumte, erst ihre Nackenpartie, dann glitt Sinas Hand über ihre Schulter nach vorn und kümmerte sich um Janines linke Brust. Ein süßes Prickeln erfasste sie, und ihr Nippel reckte sich gierig den zärtlichen Fingerspitzen von Sina entgegen. Es fühlte sich verdammt gut an, von ihr berührt zu werden.
Sinas Hand glitt nun zu Janines anderer Brust. Auch um diese kümmerte sie sich liebevoll, doch viel zu kurz, wie Janine fand. Sina ließ von ihr ab und stellte sich breitbeinig vor sie, zog sacht ihre Schamlippen auseinander, so dass ihre Perle sichtbar wurde.
»Ich will, dass du sie küsst«, bestimmte Sina frech.
Janine wollte ihr nicht widersprechen. Es gefiel ihr, wenn Sina zu einer Art weiblichen Macho wurde, den sie bedienen musste. Also beugte sie sich vor und umschloss Sinas Klitoris mit ihren Lippen, saugte sanft an ihr, bis sie ihre Hitze unter der Zungenspitze spürte.
»Und jetzt will ich noch deinen Finger in mir spüren.«
Janine musste unweigerlich an ihr Einzelgespräch mit Dr. Tannert denken. Nur dass Sina jetzt in ihrer Rolle war, während sie die des Doktors übernommen hatte. Und als sie ihren
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