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Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Unermessliche. Er hatte heute Nacht kaum geschlafen, weil er wie besessen nur an Janine hatte denken können. Und an die Strafe, die er sich für sie überlegt hatte. Der Rodeosessel schien perfekt, sie zu demütigen und sie zugleich zu erregen, was eine zusätzliche Demütigung darstellte. Sein Verlangen, sie zu bestrafen, war schließlich auch der Grund, warum er sie aus dem Entspannungskurs hatte holen lassen. Jetzt beobachtete er Janines Reaktionen genau. Sie wirkte nervös. Auch das gefiel ihm. Es war das, was er sich erhofft hatte.
    »Entspannen Sie sich, Janine.«
    Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr kaum. »Leichter gesagt als getan.«
    »Für Aufregung ist gleich noch genügend Zeit.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte sie sichtlich beunruhigt.
    Er genoss es in vollen Zügen, sie so zu sehen. Ahnungslos. Aber offenbar ebenso erregt. Der Glanz ihrer Lust verteilte sich auf ihren Schamlippen und auch auf dem Stuhl, an den er sie festgebunden hatte.
    »Finden wir es heraus!«
    Krischan trat nun an ein Schaltpult mit blinkenden Knöpfen und betätigte einen von ihnen. Ein leiser Aufschrei entwich fast zeitgleich Janines Kehle. Der Rodeostuhl setzte sich in Bewegung.
    »Oh, du meine Güte!«, stieß sie erschrocken hervor und versuchte, das Gleichgewicht zu halten, denn die Lehne des Stuhls reichte gerade mal bis knapp über ihr Gesäß und bot wenig Halt. Janine streckte hektisch die Arme aus und versuchte, ihr Gleichgewicht wiederzufinden.
    »Was ist das denn für ein Teufelsding?«, fragte sie, während der Stuhl rotierte, und ihre Stimme wurde dabei so herrlich hoch.
    »Ich kann ihn auch auf schneller einstellen«, verkündete Krischan genüsslich.
    »Unterstehen Sie sich! Was soll das überhaupt bringen, mich hier durchzurütteln?«
    »Das ist ja längst nicht alles, was unser wilder Hengst kann. Sie unterschätzen mich, meine Liebe. Glauben Sie wirklich, ich hätte nicht mehr als nur das für Sie vorbereitet?«
    Erneut wandte er sich dem Schaltpult zu und betätigte einen weiteren Knopf. Und wieder quiekte Janine auf. Ihr Gesicht wurde blass, und ihr Mund blieb vor Schreck offen stehen. Die Sitzfläche ruckelte nicht nur, sie bewegte sich nun auch hoch und runter. Und zwar in einem ganz gewissen Rhythmus, der für sie beide unverkennbar war.
    Ein schmatzendes Geräusch erklang.
    Krischan lächelte zufrieden. Damit hatte die hinreißende Janine offenbar nicht gerechnet, und jetzt verschlug es ihr sogar die Sprache. Er näherte sich langsam dem Stuhl und beobachtete, wie sich der eingebaute Dildo bewegte, hochfuhr, sich in sie schob, nur um gleich darauf wieder aus ihr herauszugleiten.
    »Das ist ja ein … Fickstuhl.«
    »Fick … stuhl? Was für Wörter Sie plötzlich kennen.«
    »Bitte, stellen Sie ihn ab. Das ist mir zu schnell.«
    »Sie werden sich daran gewöhnen«, erwiderte er.
    Erneut schien sie überrascht. Hatte sie wirklich damit gerechnet, er würde einfach tun, was sie sagte? In dem Fall hatte sie das Spiel noch nicht richtig verstanden.
    »Ich bin der Untersuchende, und ich sage, was hier geschieht«, erklärte er mit fester Stimme, die keinen Widerstand duldete. Das schien Janine zu verstehen. Und wenn er den Glanz ihrer Augen richtig deutete, machte sie das sogar an. Dieses Machtgefälle, in dem sie sich gerade befanden. In dem Janine schon früher aufgeblüht war. Nur waren ihre Rollen vertauscht gewesen.
    Janine war gefangen, litt und genoss. Was für ein schöner Anblick das war. Der Stuhl erlaubte ihr keine Pause, weil Krischan ihr keine erlaubte. Ohne Unterlass drang der Dildo in sie, füllte sie aus. Wenn Krischan es wollte, konnte er die Geschwindigkeit nochmals beschleunigen, aber das hob er sich besser für ein anderes Mal auf. So wie es jetzt war, war es genug, brachte die schöne Janine bereits an ihre Grenzen.
    Janine glaubte fast, den Verstand zu verlieren. Ihr war es peinlich, dass Dr. Tannert sie in dieser Lage sah, sie geradezu genüsslich beobachtete, und zugleich törnte sie genau dies unbeschreiblich an. Es erregte ihn, sie zu quälen. Und sie erregte es, von ihm gequält zu werden. War das nicht paradox? Genauso paradox wie die Tatsache, dass sie sich einerseits wünschte, er würde dieses verdammte Ding zum Stehen bringen, und andererseits genoss sie es, den Dildo immer tiefer in sich zu spüren, von einer Maschine genommen zu werden, die Dr. Tannert steuerte. Sie war ihm und dieser Maschine ausgeliefert. Vielleicht konnte sie sich unter großer Anstrengung

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