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Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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endlos fortsetzen können, aber dann fragte sie sich unwillkürlich, ob er auch untenherum so gut bestückt war, wie sein athletischer Körperbau es erahnen ließ.
    Sina spürte, wie ihr das Blut sogleich in die Wangen schoss und es heftig in ihnen prickelte. Wahrscheinlich glühte ihr Gesicht vor Scham.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Jonas besorgt nach. Natürlich hatte er sofort bemerkt, dass sie rot wie eine Tomate geworden war.
    »Na klar«, antwortete Sina und nahm rasch noch einen Schluck. Sie versuchte, krampfhaft cool zu wirken, aber der Versuch scheiterte schon im Ansatz.
    »Ist auch wirklich heiß heute«, gab er zu. »Was hältst du von einem kleinen Dessert?« Er zwinkerte ihr zu, und sein frivoles Lächeln verriet, dass er weder Tiramisu noch einen Becher Eis im Sinn hatte.
    »Wolltest du mir nicht etwas über dich erzählen?«
    »Das könnte ich, aber wozu? Ich finde, man lernt sein Gegenüber am besten kennen, wenn man es auf sinnliche Weise erforscht. Der Körper und seine Reaktionen verraten viel mehr über einen als jedes Wort.«
    Er wollte also aufs Ganze gehen.
    Sina trank ihre Apfelschorle aus und nickte. Na schön, was hatte sie schon zu verlieren.
    »Ich bin dabei«, sagte sie selbstbewusst. Ihre Freundin Lena hätte dieses hübsche Bonbon sicher nicht verschmäht, und sie würde Jonas Täuber ebenso nicht von der Bettkante stoßen.
    »Ich mag Frauen, die sich schnell entscheiden«, erklärte er und warf ein paar Münzen sowie einen Fünfeuroschein auf den Tisch. »Ich kenne ein hübsches Plätzchen, an dem wir ungestört sind.« Er blickte dabei auf seine Armbanduhr und nickte schließlich. »Völlig ungestört.«
    »Und wo ist dieser Ort?«
    »Komm mit, dann zeige ich ihn dir.«
    Jonas ergriff ihre Hand, und sie merkte schon an der Art, wie er zupackte, dass er sehr kräftig war. Das machte Sina bewusst oder unbewusst an. Bruno hatte immer einen schwachen Händedruck gehabt.
    Wenige Augenblicke später fanden sie sich in der Praxis von Dr. Tannert wieder. Zu Sinas Überraschung saß niemand an der Rezeption, und auch das Wartezimmer war leer.
    »Lass mich raten, der Doktor hat gerade Mittagspause, stimmt’s?«
    »So ungefähr«, erwiderte er. »Und ich habe einen Generalschlüssel.«
    »Böser Junge.«
    »Nein, das gehört zu meinem Job. Ich bin erst dann ein böser Junge, wenn ich ihn ohne die Erlaubnis des Doktors benutze.«
    »Und das hast du natürlich nicht vor.« Sie lachte leise.
    »Doch. Genau das.« Er steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete das Sprechzimmer, in dem Sina die letzten zwei Tage Gespräche mit Dr. Tannert geführt hatte. Bei diesem Besuch würde es aber gewiss nicht bei Gesprächen bleiben.
    »Schau an, was haben wir denn da?« Jonas zog einen Vorhang zurück und gab die Sicht auf einen Gynäkologenstuhl frei. Hier hatte Dr. Tannert Janine geliebt, das hatte ihr Janine unter dem Mantel der Verschwiegenheit verraten. Janine konnte nicht ahnen, wie sehr Sina sie um dieses Erlebnis beneidet hatte. Jetzt machte es ganz den Anschein, als würde sie diesen Kick auch erleben dürfen.
    »Wie wäre es, wenn du dich ausziehst?«, schlug Jonas vor und deutete zu der kleinen Umkleidekabine.
    »Bin gleich wieder da«, versprach Sina. Sie hatte es so eilig, dass sie sich nicht einmal die Zeit nahm, die Kabinentür hinter sich zuzumachen. Was immer Jonas nun auch zu Gesicht bekam, es war nichts, was er nicht ohnehin gleich sehen würde.
    Sina schlüpfte aus den Jeans, streifte die Bluse ab und entledigte sich ebenso ihrer Unterwäsche. Erst als sie vollständig entblößt war, trat sie wieder aus der Kabine. Sie war gespannt, wie Jonas reagierte. Früher hatte sie wegen ihrer guten Figur oft Komplimente bekommen. Seit sie mit Bruno zusammen war, hatte das allerdings sehr schnell nachgelassen. Zum einen, weil Bruno kaum noch Interesse an ihr gezeigt hatte, zum anderen, weil sie nur noch selten ausgegangen waren.
    »Wow«, entfuhr es Jonas, und er rieb sich sogar die Augen. »Hinreißend.«
    »Danke.« Sie freute sich sehr über seine Reaktion. »Aber unfair ist das schon. Ich bin nackt, und du hast dir sogar noch einen Kittel übergezogen.«
    »Das ist nicht unfair, das nennt sich Rollenspiel. Für den Fall, dass du es noch nicht erkannt hast, ich spiele den Arzt, der gleich jeden verruchten Zentimeter deines verruchten Körpers untersucht. Also nimm bitte Platz, damit ich mir dich näher ansehen kann.« Er zwinkerte ihr abermals zu.
    Sina war sofort Feuer und Flamme für

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