Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman
die normalerweise taub waren.
„Tu das nochmal!“
Angelinas Stimme, heiser und erstaunt, stachelte Fabrizio an, auch die andere Pobacke mit dem Abdruck seiner Hand zu versehen wie mit einem Brandzeichen. Der Anblick erregte ihn so, dass er sofort wieder die Hand hob und sie klatschend abwechselnd auf ihr Hinterteil sausen ließ, bis beide Halbkugeln deutlich gerötet waren.
Das leuchtende Rot stach auffällig gegen die übrige, makellos helle Haut ab.
Angelina rührte sich nicht, atmete aber ebenso heftig wie er. Kleine Schauer überliefen sie wieder und wieder. Sie hatte nicht protestiert, also hatte er hoffentlich nicht übertrieben.
Neugierig fuhr er mit der Handfläche über die sich heiß anfühlende Haut und beobachtete, wie die Backen bei der sanften Berührung zuckten. Zwischen den Beinen war sie klatschnass. Überrascht zog er seine prüfenden Finger zurück, packte ihre Hüften und rammte sein geschwollenes Glied mit einem animalischen Knurren tief in die enge Spalte.
Sie wimmerte leise, presste sich aber noch enger an ihn und drückte das Kreuz durch. Er hämmerte wie besessen in die durch die zusammengedrückten Oberschenkel ungewohnt enge Passage. Sie war so nass, dass er das Gefühl hatte, mit seinem Glied durch schmeichelndes, warmes Wasser zu gleiten. Verzweifelt wand sie sich auf der Suche nach etwas, gegen das sie ihre zuckende Perle hätte drücken können, aber in dieser Stellung hatte sie keine Möglichkeit, ihre Klitoris an etwas zu reiben. Sein eiserner Griff hielt sie nahezu bewegungslos unter ihm.
Erst als er meinte, weit genug zu sein, schob er endlich eine Hand unter sie und erlaubte ihr einen Orgasmus. Sie hörte gar nicht mehr auf zu stöhnen und zu wimmern.
Schwer atmend blieb sie schließlich regungslos liegen. Gleich darauf stieß er einen heiseren Schrei aus, und sie konnte die Hitze seines herausschießenden Spermas spüren.
Kapitel 3
Am nächsten Morgen bestieg Angelina den klapprigen Fiat, um Ernesto in der Tabaccheria aufzusuchen, und Fabrizio setzte sich mit einem dicken Packen Schmierpapier sowie einigen von Onkel Ugos Wirtschaftsbüchern an einen der Tische unter den Kastanien, um dort die Anzeigen zu entwerfen und eine oberflächliche Kalkulation durchzuführen.
„Wir dürfen weder zu teuer noch zu billig sein, aber das kriegen wir schon hin“, meinte er zuversichtlich und half ihr auf den Fahrersitz.
Die winzige Piazza machte einen verlassenen Eindruck. War das früher auch so gewesen? In ihrer Erinnerung war immer ziemlich viel los gewesen, wenn Onkel Ugo sie hierher mitgenommen hatte.
Auch die Tabaccheria wirkte verlassen und dunkel. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und trat in das Halbdunkel hinter der Glastür.
„Buon giorno“, rief sie versuchsweise und sah sich interessiert um. Außer Tabakwaren und Zeitschriften gab es nicht viel. Keine Spur mehr von den riesigen Gläsern voll bunter Bonbons, die sie damals so begeistert hatten. Hier kaufte schon lange niemand mehr für den täglichen Bedarf ein.
Knarrende Treppenstufen im Hintergrund kündigten den Auftritt von Ernesto an, der ihr nun gähnend entgegentrat. In seinem schmuddeligen orangefarbenen Muskelshirt und denselben Bermudas wie gestern kam er die Treppe herunter geschlurft und musterte sie deutlich überrascht.
„Buon giorno, Signora Angelina. Haben Sie mich gesucht, oder sind Sie nur so vorbeigekommen?“
„Ich wollte fragen, ob wir zusammen einkaufen gehen könnten. Ich kenne mich hier nicht mehr aus.“
Ein Strahlen blitzte in seinem Gesicht auf, und er fuhr sich mit den Fingern durch die zerstrubbelten Haare.
„Sie möchten auf einen Markt?“
Angelina nickte. „Ja, das wäre mir am liebsten. Ich kaufe Lebensmittel nicht so gerne im Supermarkt.“
„Geben Sie mir zehn Minuten!“
Blitzartig war er hinter einem Vorhang aus undefinierbarem dunklem Material verschwunden, und man hörte, wie eine Dusche angestellt wurde.
Es war noch angenehm draußen, und so setzte sich Angelina auf einen der Steine, an denen man früher die Maulesel angebunden hatte, die hier für den Gütertransport bevorzugt worden waren.
Tatsächlich dauerte es keine zehn Minuten, bis ein nach Mundwasser, Haargel und Seife duftender Ernesto mit noch tropfenden Haaren aus der Tabaccheria trat.
„Ich fahre, okay?“
Offensichtlich wollte er nicht gesehen werden, während er von einer Frau chauffiert wurde, dachte sie und reichte ihm bereitwillig die Wagenschlüssel.
„Heute ist Wochenmarkt
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