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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Sohn und ich nicht miteinander gingen, würde ich mir das niemals gefallen lassen, wie...«
    »Mum!«
    »Na schön!«, brüllte sie und griff an Max vorbei, um mit ihrer fleischigen Hand nach Mr McDaniels’ Arm zu greifen. Max‘Vater schrie gellend auf und war kurz davor, die Wand hinter sich hochzuklettern.
    »Er hält nicht still!«, fauchte die Hexe über ihre Schulter. »So kann ich nicht arbeiten!«
    »Es ist in Ordnung, Dad«, versicherte Max ihm. »Es wird in einer Sekunde vorbei sein.«
    Scott McDaniels schloss die Augen und hörte auf, sich zur Wehr zu setzen. Er erlaubte der rundlichen, grimmig wirkenden Kreatur, ihn zu kneifen und zu zwicken, bevor sie die bebende Nase über seinen Arm gleiten ließ.
    »Erledigt!«, grölte sie, bevor sie seinen Arm einfach losließ. »Und es ist eine erbärmliche Schande!«
    Die Hexe musterte Mr McDaniels noch einmal von Kopf bis Fuß, schüttelte traurig den Kopf, schlich hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.
    »Oh, mein Gott«, murmelte Mr McDaniels, dem der Schweiß in Strömen über die Stirn rann.
    »Das war der schwierigste Teil«, versprach Max. »Wenn sie dich beschnüffelt hat, kann dir nichts mehr passieren.«
    Mr McDaniels antwortete nicht, sondern sah nur auf das gewaltige Flanellhemd, das er trug. Man hatte die Ärmel abgeschnitten, damit es ihm passte.
    »Und wem gehört das hier?«, fragte Mr McDaniels mit aufkeimender Panik.
    »Bob. Er ist unser Koch... Ich mache dich besser auch mit ihm bekannt.«
    »Ich muss mich wieder hinlegen«, erklärte Mr McDaniels schwach, schlug die Decke zurück und kroch darunter. »Ich werde Bob später kennenlernen.«
    Sie hörten ein weiteres leises Klopfen. Verärgert durchquerte Max den Raum und riss die Tür auf.
    »Mum...«, blaffte Max.
    Cooper stand vor ihm. »Die Direktorin möchte dich sprechen«, sagte er sanft.
    Max starrte auf die Narben des Mannes und die vereinzelten Strähnen hellblonden Haares, die jetzt, da Cooper seine Mütze abgelegt hatte, sichtbar waren. Max drehte sich um und sah, dass sein Vater reglos im Bett lag. Außerdem hatte er sich den Waschlappen wieder auf die Augen gedrückt.
    »Ich weiß nicht, ob ich ihn hier allein lassen kann...«, begann Max.
    Cooper nickte. Er verstand offenkundig, was Max bewegte.
    »Ich werde ihn bewachen«, erbot sich der Agent, dann räusperte er sich und blickte auf Max hinab. »Ich kann aber auch jemand anderen herholen...«
    »Nein, nein«, antwortete Max und sah Cooper durchdringend an. »Nein, es wäre mir lieber, wenn Sie bei meinem Vater bleiben würden.«
    Coopers versteinerte Züge wurden weicher. Er neigte den Kopf und bezog draußen im Flur Stellung. Max verließ den Gästeflügel und machte sich auf den Weg zu Mrs Richters Büro.
     
    Als er dort ankam, waren David und Nigel bereits da. Auf dem Schreibtisch der Direktorin lag der Dolch, den Mr Lukens Max geschenkt hatte.
    »Wie geht es deinem Vater?«, fragte Mrs Richter und bedeutete Max, Platz zu nehmen.
    »Es geht ihm einigermaßen…«, sagte Max leise. Er spürte, wie er rot wurde. »Wie geht es diesem Mann...? Den ich geschlagen habe...«
    »Drei gebrochene Rippen«, antwortete Nigel. »Gott sei Dank hat er einen Nanopanzer getragen... Ich muss mich glücklich schätzen, dass er den Schlag abbekommen hat und nicht ich.«
    »Es tut mir leid«, sagte Max und wandte den Blick ab.
    »Du musst lernen, dein Temperament zu zügeln, Max«, bemerkte Mrs Richter, während sie den Dolch betrachtete. »Abgesehen von den gebrochenen Rippen hatten wir gestern Abend alles in allem großes Glück Max, weißt du etwas über diesen Dolch?«
    Max schüttelte den Kopf.
    »Es ist die Kopie eines berühmten Topkapi-Dolchs, der dem Schah von Persien zum Geschenk gemacht wurde. Wir können froh sein, dass Nigel ihn erkannt hat«, erklärte Mrs Richter.
    Max lauschte aufmerksam. Das Wort »Topkapi« hatte er schon einmal gehört. Schließlich drehte er sich auf seinem Platz um und warf einen Blick auf die Digitalkarte der Direktorin. Die Karte an der gegenüberliegenden Wand war aktiviert und leuchtete. Es war die Stadt Istanbul zu sehen. Zahlencodes, die einzelne Missionen anzeigten, häuften sich in einem bestimmten Abschnitt der Stadt.
    »Der Topkapi-Palast«, flüsterte er. »Sie haben gesagt, dass dort möglicherweise die verschwundenen Kinder gefangen sind.«
    »Das ist richtig«, sagte Mrs Richter und schaute zu David hinüber. »Es war eine Falle. Mr Lukens steht in Diensten des Feindes. Anscheinend konnte er

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