Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege

Titel: Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
Vom Netzwerk:
kicherte Connor kopfschüttelnd. »Wir werden dich vermissen.«
    Max sah Connor scharf an.
    »Ich bin doch hier, Connor«, meinte David. »Es besteht kein Grund, mich zu vermissen.«
    »Ich meinte, wir haben dich vermisst«, korrigierte Connor sich, bevor er sich aufrecht hinsetzte und nach einem Keks griff. »Es ist gut, dass dein Zauber uns alle verborgen gehalten hat, während ihr beide in den Sidh unterwegs ward«, wechselte er geschickt das Thema.
    »Der Zauber wird bleiben, bis ich ihn auflöse«, erklärte David, der glücklich an seinem Kaffee nippte. »Selbst wenn ich an einem anderen Ort bin.«
    »Das muss ein kompliziertes Stückchen Arbeit sein«, sagte Connor, während er auf eine Serviette kritzelte.
    »Der Zauber ist schwierig zu weben«, sagte David, »aber es ist nicht schwierig, ihn aufzulösen. Wenn die Zeit gekommen ist, kann ich ihm mit einem Wort ein Ende bereiten.«
    »Du machst Witze«, sagte Connor und hielt in seinem geistesabwesenden Gekritzel inne. »Abrakadabra und alles kracht einfach herunter?«
    »David«, warnte Max, der plötzlich befürchtete, sein Zimmergefährte könne das gefährliche Wort mit den anderen teilen. Max gefiel die Richtung nicht, in die Connors Fragen sich bewegten. Er wünschte sich sehnlichst, seinen Freunden von Vilyaks Versammlung zu erzählen, aber sobald er den Mund öffnen wollte, stellte er fest, dass der Drang dazu auf seltsame Weise verloren ging.
    »Ist schon in Ordnung, Max«, meinte David. »Ich könnte es auf die Vordertür schreiben und es würde nichts ändern. Ich bin der Einzige in Rowan, der dieses Wort lebendig werden lassen kann.«
    »Trotzdem«, wandte Max ein, »ist es das Beste, wenn du es für dich behältst.«
    »Oh, komm schon!«, rief Connor lachend, während er sich seine dichten haselnussbraunen Locken raufte. »Ihr wisst beide, dass Neugier mich verrückt macht! Du musst es mir erzählen, Davie.«
    »Du bist auch so schon verrückt«, bemerkte Lucia naserümpfend.
    »Ha!«, sagte Connor und schlug auf den Tisch. »Könnte ein Verrückter in all seinen Kursen Spitzennoten erzielen?«
    »Bitte«, entgegnete Cynthia. »Wir alle kennen die Geheimnisse deines Erfolges, Connor. Es hat keinen Sinn, so zu tun, als sei es anders.«
    »Und was soll das wieder heißen?«, verteidigte Connor sich gereizt.
    »Mr Sikes«, sagte Sarah. »Wir wissen, dass er dir geholfen hat.«
    »Na schön.« Connor hob die Hände. »Ich gestehe, dass
ich Mr Sikes früher beschworen habe, um mir ein wenig zu helfen. Aber ich habe ihn seit Monaten nicht mehr benutzt.«
    Die Mädchen verschränkten die Arme vor der Brust und sahen ihn ungläubig an.
    »Ehrlich«, fuhr Connor fort und hob die Hand, als wolle er einen Schwur leisten. »Ich, Connor Lynch, schwöre feierlich, dass ich Mr Sikes seit dem letzten Herbst nicht mehr beschworen habe. Falls ich lüge, möge mich der Blitz treffen, wo ich sitze.«
    Lucia und Sarah rückten ihre Stühle abrupt von ihm weg.
    »Sehr witzig«, jammerte Connor.
    Es klopfte an der Tür. David wollte aufstehen, aber Max winkte ab und ging die Treppe hinauf. Im Flur stand nicht Commander Vilyak, sondern Mr McDaniels.
    »Dad«, sagte Max und trat beiseite, um ihn einzulassen.
    »Feiert ihr eine Party?«, fragte sein Vater, der die Stimmen im unteren Stock hörte.
    »Nein«, antwortete Max schnell. »Nichts in der Art – meine Freunde haben mir nur das Abendessen gebracht.«
    »Oh«, erwiderte Scott McDaniels. »Das ist nett. Hast du was dagegen, wenn ich auf einen Sprung nach unten gehe und Hallo sage?«
    Max schüttelte den Kopf und folgte ihm die Treppe hinunter in den unteren Stock. Die Kinder standen sofort auf und sprachen Mr McDaniels ihr Beileid aus.
    »Danke«, sagte Max’ Vater und ließ sich von Cynthia umarmen. »Es ist schrecklich nett von euch, herzukommen und Max zu trösten.«
    »Das war das Mindeste, was wir tun konnten«, antwortete Sarah. »Brauchen Sie irgendetwas?«
    »Nein, Sarah«, erwiderte er mit einem müden Lächeln. »Ich bin nur vorbeigekommen, um Max mitzuteilen, dass
wir morgen früh bei Sonnenaufgang unten am Strand den Gottesdienst abhalten werden. Es wäre nett, wenn ihr alle auch kommen würdet.«
    »Das werden wir«, versprach Cynthia. »Ist es in Ordnung, wenn ich meine Mum und meinen Bruder mitbringe?«
    »Und ich meine Eltern?«, fragte Lucia. »Sie sind letzte Woche angekommen.«
    »Wir werden alle mitbringen, wenn Sie damit einverstanden sind, Mr McDaniels«, meinte Sarah.
    »Natürlich«,

Weitere Kostenlose Bücher