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Schutzlos: Thriller (German Edition)

Schutzlos: Thriller (German Edition)

Titel: Schutzlos: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Deaver
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für immer.
    Auch andere Leute hatten aufgehört, für mich zu existieren – wenngleich natürlich nur vorübergehend. Freddy war genauso
fort wie Aaron Ellis und Claire DuBois, die, wie ich hoffte, in diesem Moment mit Cat Man groß aufkochte.
    Jason Westerfield hatte sich bereits früher von meiner gedanklichen Besetzungsliste verabschiedet, und ich stellte amüsiert fest, dass ich mich nicht einmal mehr an den vollständigen Namen seiner Mitarbeiterin mit den Perlen erinnern konnte. Chris Irgendwas …
    Ein Wegweiser rauschte vorbei. Fünfzehn Meilen bis Annapolis, Maryland.
    Zwanzig Minuten später kam ich zu einem bescheidenen weißen Haus im Kolonialstil, nicht weit von der Chesapeake Bay entfernt. Der Wind war heute Abend zahm, aber ich konnte dennoch die Wellen hören – eins der Dinge, die mir an der Gegend hier am besten gefielen.
    Ich verlangsamte, blinkte, obwohl niemand hinter mir war, und bog in eine schmale Einfahrt, die knöcheltief mit Laub bedeckt war, das hier eher von den Bäumen fällt als in der Stadt. Ich genoss es, das Laub zu harken – nicht zu blasen –, und würde mich morgen zum Start meines Wochenendes an diese Aufgabe machen. Ich hielt, stieg aus und streckte mich, dann sammelte ich meinen Computer, die Sporttasche und die Einkaufstüte mit dem kostbaren Brettspiel ein.
    Mit all diesen Dingen jonglierend ging ich den gewundenen, betonierten Fußweg zur Haustür hinauf. Unter meinen Füßen raschelte das Laub. Ich wollte eben die Tasche abstellen, um nach meinem Schlüssel zu wühlen, als die Tür plötzlich aufging.
    Ich blinzelte überrascht.
    Peggy lachte lauthals. Die kleine, aber kräftige Brünette, deren Gesicht auch im vierten Jahrzehnt noch voller Sommersprossen war, warf die Arme um mich und hätte mich, voll bepackt, wie ich war, beinahe umgeschmissen. Sie stabilisierte uns beide – sie war stark, wie gesagt – und führte mich, den Arm um meine Taille gelegt, ins Haus.
    »Du bist früh zurück«, sagte sie und runzelte die Stirn. »Soll ich meinem Liebhaber sagen, er muss durch das Schlafzimmerfenster verduften?«
    »Kann er kochen?«, fragte ich zurück. »Dann darf er bleiben.«
    Peggy knuffte mich in die Rippen und lachte wieder. Ich stellte meine Sachen ab und schloss sie fest in die Arme. Unsere Lippen trafen sich, und wir küssten uns lange.
    »Das Projekt war also früher zu Ende?« Ich bemerkte, dass sie sich im Spiegel ansah und ihr dunkles, zerzaustes Haar glättete. Sie hatte mich erst morgen zurückerwartet. Normalerweise putzte sie sich für meine Ankunft heraus, wenn ich fort war. Es war eins der Dinge, die ich an ihr liebte. Ich hatte nicht angerufen, weil ich nicht wollte, dass sie sich Umstände machte, und weil ich sie gern überraschte. So wie jetzt oder zu Geburtstags-und Hochzeitstagen. Unser fünfzehnter würde in zwei Wochen sein.
    »Was ist mit deinem Kopf passiert?«
    »Ich bin ein Trampel, das weißt du ja. Bin auf einer Baustelle herumgekrochen.«
    »Schutzhelm«, mahnte sie.
    »Normalerweise trage ich einen«, sagte ich. »Bleibt es dabei, dass deine Eltern am Wochenende kommen?«
    »Ja. Mit Oscar.«
    »Mit wem?«
    »Ihrem Hund.«
    »Wusste ich, dass sie einen Hund haben?«, fragte ich. Ich konnte mich aufrichtig nicht erinnern.
    »Sie haben es mal erwähnt.«
    »Welche Sorte?«
    »Einen Knuddlwuddl oder was. Ich weiß es nicht genau.«
    Ich sah mich um. »Wo sind die Jungs?«
    »Jeremy ist in seinem Zimmer und telefoniert mit deinem Bruder. Sam ist im Bett. Ich mach dir ein Abendessen.«
    »Ein Sandwich vielleicht. Und Wein. Ein großes Glas Wein.«
    »Komm.« Peggy verstaute das Gepäck im Flur, den ich schon die ganze Zeit neu fliesen wollte, seit ein Badezimmerrohr vor einem Monat Selbstmord begangen hatte. Sie führte mich in die Küche und kramte im Kühlschrank. Bevor sie das Essen zusammenstellte, dimmte sie die Lichter und zündete ein paar Kerzen an. Sie goss uns beiden einen französischen Chardonnay, einen Côte d’Or, ein.
    Wir stießen an.
    »Wie lange bist du zu Hause?«
    »Vier Tage.«
    »Wirklich?« Sie drückte sich mit ihrem ganzen Körper an mich und küsste mich heftig; ihre Hand glitt an meinem Rücken hinunter und blieb genau auf der Stelle liegen, wo vor ein paar Stunden noch mein Holster gewesen war.
    Als sie sich nach einer Weile von mir löste, sagte ich: »Habe ich schon erwähnt, dass ich fünf Tage lang zu Hause bin?«
    »Was muss ich tun, damit eine Woche daraus wird?«, flüsterte sie mir ins Ohr.
    Ich

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