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Schwaerzer als der Tod Thriller

Titel: Schwaerzer als der Tod Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag
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es noch einige halb verfallene Werkstätten und Schuppen - in denen sich Maschinen, Autoteile, Autos und aller mögliche Müll stapelten. Hinter dem Schrottplatz befanden sich eine alte Scheune und ein Gehege mit zwanzig bis dreißig Schweinen. Als wäre es hier nicht schon dreckig genug.
    Mendez machte sich auf die Suche nach Dixon. In einer Stunde würde das Ermittlungsteam zusammenkommen, um sich auf den neuesten Stand darüber bringen zu lassen, was die Suche bislang ergeben hatte.
    Er lief an den Reihen von Autowracks entlang, das taunasse Gras durchweichte seine Schuhe und den Saum seiner Hosenbeine. Am Ende der ersten Reihe hatte sich eine Gruppe von Leuten versammelt. Deputys, Männer in Zivil, vierzig oder fünfzig Freiwillige in Anoraks mit Signalstreifen, sie alle standen herum und warteten darauf, dass etwas passierte.
    Fotografen und Kamerateams von einem halben Dutzend Fernsehsendern nahmen das Ganze auf, während Live-Reporter im hellen Licht von Scheinwerfern standen und den Zuschauern des Frühprogramms in L.A. und Santa Barbara und darüber hinaus von den neuesten Entwicklungen berichteten.
    Jane Thomas und Steve Morgan standen in dem gleißenden Licht, Petal, der Pitbull, saß zu Janes Füßen. Dixon
hatte sich einen Platz hinter dem Kamerateam gesucht, die Arme vor der Brust verschränkt. Mendez stellte sich neben ihn.
    »… wie Sie sehen«, sagte Jane gerade zu einer Blondine mit einem Mikrofon, »wurde eine Suchmannschaft zusammengestellt, die in Kürze aufbrechen wird. Wer von den Zuschauern sich an der Suche beteiligen will, soll sich bitte melden. Karly Vickers wird nun schon seit einer Woche vermisst. Wir müssen alles tun, um sie zu finden.«
    »Soweit ich weiß, hat das Thomas Center eine Belohnung ausgesetzt«, sagte die Blondine.
    »Ja, wir haben eine Belohnung von zehntausend Dollar ausgesetzt für jede Information, die zum Auffinden von Karly und zur Festnahme des Entführers führt.«
    »Eine Telefonleitung wurde eingerichtet…«
    »Wie hält sie sich?«, fragte Mendez leise.
    »Jetzt, wo sie etwas tun kann, geht es ihr besser«, sagte Dixon. »Sie hat die Frauen aus dem Thomas Center dazu abgestellt, die Hotline zu bedienen, Flugblätter zu verteilen und Essen und Getränke an die Suchmannschaft auszugeben.«
    Die Reporterin stellte Steve Morgan vor. Er sprach über die Bedeutung des Thomas Center für die Stadt und über die Ehrenamtlichen, die - wie er selbst - dem Center ihre Zeit und Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
    »Ich hoffe bei Gott, dass sie keine Leiche finden«, sagte Dixon.
    »Die Chancen, die Frau lebend zu finden, stehen mit jeder Stunde schlechter«, sagte Mendez.
    »Sagen Sie das nicht. Vielleicht hat Sells - so er überhaupt unser Mann ist - beschlossen, sich eine Zeit lang still zu verhalten, und hat die Frau versteckt. Vielleicht hat er an ihr mehr Spaß als an den anderen. Vielleicht hat er beschlossen, sie zu behalten.«

    Keine dieser Optionen schien Mendez besonders wahrscheinlich, aber er sagte nichts.
    »Hat Sells immer noch nicht den Mund aufgemacht?«, fragte Dixon.
    »Er hat mir nur erklärt, dass ich mich selber ficken soll, aber das haben Sie wahrscheinlich nicht gemeint.«
    »Was für ein Albtraum«, sagte Dixon. »Um dieser Art Wahnsinn zu entkommen, bin ich in die Kleinstadt gezogen.«
    »Das Böse lauert überall, Chef.«
    Der Himmel war mittlerweile so hell geworden, dass man auch außerhalb des Scheinwerferlichts etwas erkennen konnte. Die Wiese hinter den Autos war von dem Regen, der in der letzten Woche gefallen war, saftig grün. Vereinzelt wuchsen mächtige Eichen, für die die Gegend bekannt war. Es war ein schönes Plätzchen, ein Plätzchen, das die Leute zu einem Picknick einlud, nicht dazu, dort nach einer Leiche zu suchen.
    »Haben Sie mit Farman gesprochen?«, fragte er.
    »Ja.«
    »Und, wie lief’s?«
    »Wie Sie es sich vorstellen können«, sagte Dixon. »Ich habe ihn zu Schreibtischarbeit verdonnert. Das macht ihn nicht gerade glücklich. Aber mir blieb nichts anderes übrig. Wir können uns bei dieser Ermittlung nicht den geringsten Lapsus erlauben. Ich will nicht, dass irgendein Verteidiger später vor Gericht aufstehen und sagen kann, dass ein potentieller Verdächtiger an den Ermittlungen beteiligt war.«
    »Müssen wir ihn denn als Verdächtigen betrachten?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Es gibt eine Verbindung zwischen seiner Frau und dem Thomas Center.«
    Dixon sah ihn an. »Wirklich?«

    »Sie ist Sekretärin bei

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