Schwangerschaft und Geburt

besseren Zeitpunkt, um Ihr Dekolleté hervorzuheben), und lenken Sie die Aufmerksamkeit von den Körperstellen ab, die Sie nicht so gerne zeigen wollen, wie etwa geschwollene Knöchel (verstecken Sie sie unter langen Hosen oder bequemen Stiefeln, oder tragen Sie schwarze Strümpfe).
    Passform. Obwohl die Kleidung auf jeden Fall groß genug sein sollte, um noch hineinwachsen zu können, achten Sie darauf, dass die Oberteile – T-Shirts, Pullover, Jacken – gut in den Schultern sitzen (wahrscheinlich die einzigen Körperteile, die nicht breiter werden). Hängende Schultern wirken labbrig und massig. Und obwohl eng anliegende Kleidung schlank machen kann, Hände weg von Kleidung, die den Eindruck vermittelt, sie sei Ihnen zu eng geworden (was vermutlich zutrifft). Der Presswurst-Look war noch nie in Mode.
    Wenn Sie die Grenzen einer angemessenen Gewichtszunahme überschreiten, werden Depressionen Sie wohl kaum von einer weiteren Zunahme abhalten (und wenn Sie ein typischer Östrogenproduzent sind, werden Sie nur noch öfter zum Kühlschrank rennen), mehr Vorsicht bezüglich Ihrer Essgewohnheiten aber sehr wohl. Denken Sie daran, dass es nicht darum geht, die Gewichtszunahme zu stoppen (das ist während der Schwangerschaft gefährlich), sondern sie auf das richtige Maß herunterzufahren, falls sie etwas zu schnell voranschreitet. Anstatt den vorgeschriebenen Speiseplan für Schwangere zu kürzen, sollten Sie ihn sinnvoll ergänzen (decken Sie den Kalziumbedarf mit einem Smoothie, den Sie in einen Joghurt einrühren, anstatt mit einem Becher Eiscreme).
    Auf das Gewicht zu achten ist nicht die einzige Möglichkeit, Ihr Aussehen zu verbessern. Sport ist ebenfalls hilfreich, denn damit ist sichergestellt, dass Sie auch an den richtigen Stellen zunehmen (mehr am Bauch und weniger an Hüften und Oberschenkeln). Und außerdem hebt sportliche Betätigung die Stimmung (wenn durch Bewegung Endorphine freigesetzt werden, bleibt kein Platz mehr für Depressionen).
    Tragen Sie Kleidung, die Ihrer neuen Figur schmeichelt, anstatt sich in Ihre alten Klamotten zu zwängen (auszusehen wie eine Wurst in einer zu engen Pelle hat nichts Schmeichelhaftes an sich). Wählen Sie aus dem reichhaltigen Angebot an Umstandsmode die Sachen aus, die Ihre Rundungen betonen, anstatt sie zu verstecken. Mit einer schlank machenden Frisur, einem frischen Aussehen und einer neuen Schminktechnik (mit der richtigen Technik wirkt Ihr durch die Schwangerschaft voller gewordenes Gesicht um einiges schmaler) wird Ihnen Ihr Spiegelbild wieder besser gefallen.
Umstandskleidung
    »Ich kann mich einfach nicht mehr in meine Jeans zwängen, aber Umstandskleidung möchte ich mir auch nicht kaufen.«
    D ie Schwangerschaft ist die beste Zeit für ein neues Styling. Vorbei sind die Zeiten, als Umstandsmode auf zeltartige Gewänder beschränkt war, welche die Rundungen unter Metern von Stoff verstecken sollten. Heutzutage ist Umstandskleidung viel modischer und praktischer, und sie soll dem schönen Babybauch schmeicheln (und ihn betonen). Gehen Sie in ein Geschäft für Umstandsmode (oder shoppen Sie im Internet), und Sie werden überrascht sein.
    Hier ein paar Tipps für Ihren Einkauf:
     
Sie werden in den nächsten Monaten noch mehr an Umfang zunehmen. Deshalb verfallen Sie beim Anblick eines Umstandsmodengeschäfts nicht gleich in einen Kaufrausch, nur weil Sie den Knopf Ihrer Jeans nicht mehr zubekommen. Umstandskleidung kann sehr teuer werden, vor allem wenn man bedenkt, dass man sie nur kurze Zeit tragen kann. Sobald Sie fülliger geworden sind, kaufen Sie sich nur die Sachen, die Sie wirklich dringend brauchen (meistens ist es wesentlich weniger, als man denkt, weil noch viel Tragbares im Kleiderschrank hängt). Obwohl die Schwangerschaftskissen in den Umkleidekabinen der Umstandsmodengeschäfte einen guten Eindruck davon vermitteln, wie die Sachen später sitzen werden, können sie nicht voraussagen, wie Sie letztlich aussehen werden und welches Outfit dann für Sie am bequemsten ist.
Sie sind nicht ausschließlich auf Umstandsmode angewiesen. Wenn Ihnen etwas passt, dann tragen Sie es, auch wenn es nicht aus der Umstandsmodenabteilung stammt. Wenn Sie sich normale Kleidung kaufen (oder Sachen anziehen, die Sie zu Hause haben), können Sie damit natürlich am besten vermeiden, dass Sie ein Vermögen für Kleidung ausgeben, die Sie nur kurze Zeit tragen werden. Viele modische Sachen sind heute so weit geschnitten, dass sie auch Schwangeren passen (obwohl Sie sie