Schwangerschaft und Geburt
diesem Monat könnte gehören:
Körperlich
mehr Energie
Bewegungen des Fötus (wahrscheinlich zum Ende des Monats)
verstärkter Ausfluss
leichte Schmerzen im Unterbauch und an den Seiten (hervorgerufen durch die Dehnung der Uterusbänder)
Verstopfung
Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Blähungen.
gelegentliche Kopfschmerzen, Schwäche oder Schwindel
Rückenschmerzen
verstopfte Nase und gelegentliches Nasenbluten, verstopfte Ohren
empfindliches Zahnfleisch, das nach dem Bürsten bluten kann
gesteigerter Appetit
Wadenkrämpfe
leichtes Anschwellen der Füße und Knöchel, gelegentlich auch der Hände und des Gesichts
Krampfadern und / oder Hämorrhoiden
Hautverfärbungen am Bauch und/oder im Gesicht
hervorstehender Bauchnabel
schnellerer Puls (Herzfrequenz)
leichter, oder aber auch schwerer zu erreichender Orgasmus
Gefühlsmäßig
Die Schwangerschaft wird realer empfunden.
weniger Stimmungsschwankungen, obwohl Sie gelegentlich immer noch empfindlich reagieren könnten und leicht weinen
häufige Geistesabwesenheit
Ein Blick nach innen
Sie haben jetzt die Hälfte Ihrer Schwangerschaft hinter sich, und etwa in der 20. Woche hat die obere Gebärmutterkante den Bauchnabel erreicht. Zum Ende des Monats wird der Uterus etwa zweieinhalb Zentimeter über dem Bauchnabel liegen. Ab jetzt ist Ihre Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen.
Vorsorgeuntersuchung
W ieder eine Vorsorgeuntersuchung, und dieses Mal kennen Sie den Ablauf wahrscheinlich schon. Ihr Arzt wird in diesem Monat folgende Dinge überprüfen – obwohl es entsprechend Ihren Bedürfnissen und den Gepflogenheiten der Praxis natürlich immer Unterschiede geben kann:
Gewicht und Blutdruck
Urintest auf Zucker und Eiweiß
Herzschlag des Fötus
Größe und Form der Gebärmutter durch Abtasten.
Höhe des Uterusfundus (obere Gebärmutterkante)
Füße und Hände auf Schwellungen, Beine auf Krampfadern
bestimmte, besonders auch ungewöhnliche Symptome der Schwangerschaft
Fragen, die Sie gerne besprechen würden – halten Sie Ihre Liste bereit.
Was Sie sonst noch wissen wollen
Hitzewallungen
»Mir ist ständig zu warm, und ich schwitze auch dann, wenn andere meinen, es sei gar nicht warm. Woher kommt das?«
D as haben Sie (wie so oft) den Hormonen zu verdanken, der stärkeren Durchblutung Ihrer Haut und dem erhöhten Stoffwechsel während der Schwangerschaft. Wenn jetzt noch ein warmes Klima oder ein besonders heißer Sommer (oder auch nur ein überheizter Büroraum mitten im Winter) dazukommen, nimmt das Schwitzen womöglich kein Ende. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, der Hitze entgegenzuwirken:
Tragen Sie weite, leichte Kleidung aus luftigen Stoffen wie Baumwolle, und das in mehreren Schichten übereinander, die Sie dann bei Bedarf ablegen können.
Treiben Sie keinen Sport, wenn draußen zu große Hitze herrscht. Gehen Sie lieber vor dem Frühstück oder nach dem Abendessen walken, oder aber besuchen Sie ein klimatisiertes Fitnessstudio. Hören Sie immer auf, bevor Sie zu sehr ins Schwitzen geraten.
Meiden Sie die Sonne, besonders an extrem heißen Tagen.
Nehmen Sie eine lauwarme Dusche oder ein lauwarmes Bad. Oder gehen Sie schwimmen, wenn das nicht zu großen Aufwand bedeutet. Schwimmen ist der einzige Sport, bei dem Ihnen garantiert nicht zu heiß wird.
Suchen Sie klimatisierte Räume auf. Fächer helfen nicht weiter, wenn das Thermometer über 30 Grad klettert. Im Kino oder im Museum können Sie angenehm verschnaufen.
Nehmen Sie den Thermostat in Beschlag, und entscheiden Sie über die Zimmertemperatur zu Hause. Ihr Partner kann sich ja wärmer anziehen, wenn’s zu kühl wird.
Trinken, trinken, trinken! Gut hydriert, wird Ihnen nicht gleich schwindlig, wenn Ihnen zu heiß ist. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser am Tag und noch mehr, wenn Sie Sport treiben oder viel schwitzen.
Körperpuder nimmt Feuchtigkeit auf und vermeidet Ausschlag.
Etwas Positives hat das Ganze: Sie schwitzen zwar mehr, aber Sie stinken nicht. Die Produktion der apokrinen Schweißdrüsen (unter den Achseln, Brüsten und im Genitalbereich) wird nämlich während der Schwangerschaft gedrosselt.
Schwindel
»Mir wird schwindlig, wenn ich vom Sitzen oder Liegen aufstehe. Gestern beim Einkaufen wäre ich beinahe umgekippt. Stimmt da was nicht?«
S chwindel ist unangenehm (besonders, da es Ihnen in diesen Tagen wahrscheinlich sowieso schon schwerfällt, auf den Beinen zu bleiben), aber meist nicht gefährlich. Tatsächlich sind Schwindelgefühle ein recht häufiges und fast
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