Schwangerschaft und Geburt
Tagesabläufe und anderes Essen sorgen oftmals für Verstopfung. Nutzen Sie also die drei wirksamsten Gegenmittel: Ballaststoffe, viel Flüssigkeit und Bewegung. Hilfreich könnte auch sein, etwas zeitiger zu frühstücken, damit Sie noch Zeit haben, die Toilette zu besuchen, bevor das Tagesprogramm startet.
Gehen Sie, wenn Sie müssen . Nehmen Sie keinen Harnwegsinfekt oder eine Verstopfung in Kauf, indem Sie einen Toilettengang hinauszögern. Gehen Sie, sobald Sie das Bedürfnis verspüren (und eine Toilette auffindbar ist).
Nehmen Sie Unterstützung in Anspruch . Tragen Sie Stützstrümpfe – besonders, wenn Sie sowieso schon unter Krampfadern leiden. Aber auch wenn Sie nur ahnen, dass Sie zu Krampfadern neigen könnten, sollten Sie Stützstrümpfe tragen, falls Sie viel sitzen (im Auto, Flugzeug, Zug) und viel stehen (im Museum, im Flughafen). So werden auch Schwellungen von Füßen und Knöcheln gemildert.
Sitzen Sie nicht zu lange still . Langes Sitzen behindert die Durchblutung Ihrer Beine. Denken Sie daran, sich immer mal wieder zu strecken und zu dehnen oder auch nur mit den Füßen zu wackeln. Massieren Sie öfter mal Ihre Beine, und schlagen Sie die Beine nicht übereinander. Falls möglich, ziehen Sie die Schuhe aus und legen die Füße ein wenig hoch. Stehen Sie mindestens alle ein, zwei Stunden auf, und laufen Sie über den Gang, wenn Sie im Flugzeug oder im Zug unterwegs sind. Beim Autofahren sollten Sie nicht länger als zwei Stunden fahren, ohne anzuhalten, um sich zu strecken und die Beine zu vertreten.
Wenn Sie mit dem Flugzeug verreisen : Erkundigen Sie sich vorher bei Ihrer Fluggesellschaft, ob es besondere Bedingungen für schwangere Reisende gibt (was meistens der Fall ist). Reservieren Sie rechtzeitig einen Sitz mit viel Beinfreiheit (möglichst am Gang, damit Sie bei Bedarf aufstehen oder zur Toilette gehen können). Falls es keine Reservierungsmöglichkeiten gibt, bitten Sie darum, früher an Bord gehen zu dürfen.
Erkundigen Sie sich bei der Buchung, ob während des Flugs Essen serviert wird oder gekauft werden kann. Heutzutage muss man Flugreisen ja immer öfter hungrig überstehen. Wenn es nur ein kleines Angebot gibt (also höchstens einen Mini-Schokoriegel), sollten Sie selbst etwas zu essen einpacken (zum Beispiel ein Sandwich oder einen Salat). Falls die Fluglinie doch eine Mahlzeit anbietet, bedenken Sie, dass diese a) klein oder b) ungenießbar sein könnte oder c) zu spät kommt, weil es Änderungen im Flugplan gab, oder d) alle drei genannten Punkte zutreffen. Halten Sie also auf jeden Fall Snacks bereit: Käsehappen, rohes Gemüse, frisches Obst, Studentenfutter, Müsliriegel. Und vergessen Sie nicht, viel zu trinken: Wasser (aus Flaschen, nicht aus dem Wasserhahn im Flugzeug), Milch und Saft. So wirken Sie der durch Flugreisen verursachten Dehydratation entgegen, und außerdem sorgt diese Taktik dafür, dass Sie regelmäßig zur Toilette gehen und die Beine bewegen.
Tragen Sie den Sicherheitsgurt bequem unter dem Bauch. Bei Reisen in eine andere Zeitzone müssen Sie die Auswirkungen des Jetlags bedenken. Versuchen Sie, sich schon vorher auf die Ortszeit am Reiseziel einzustellen, und lassen Sie es in den ersten Urlaubstagen langsam angehen.
Wenn Sie mit dem Auto verreisen : Halten Sie nährstoffreiche Snacks und gesunde Getränke bereit, falls sich unterwegs der Hunger meldet. Auf langen Fahrten sollten Sie bequem sitzen können. Vielleicht hilft ein spezielles Stützkissen für den Rücken, das man sich ausleihen oder in Spezialgeschäften/im Internet bekommen kann. Auch ein Nackenstützkissen sorgt für angenehmeres Reisen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise für Autofahrten in diesem Kapitel.
Wenn Sie mit dem Zug verreisen : Erkundigen Sie sich, ob der Zug einen Speisewagen mit komplettem Essensangebot hat. Falls nicht, sollten Sie ausreichend eigene Verpflegung mitnehmen. Wenn Sie über Nacht reisen, ist ein Schlafwagen die beste Wahl. Sie wollen schließlich nicht übernächtigt am Urlaubsort ankommen.
ALLES ÜBER Sex in der Schwangerschaft
R eligiöse und medizinische Wunder mal beiseite: Jede Schwangerschaft beginnt mit Sex. Warum sollte also etwas, das Sie erst in diese schönen Umstände gebracht hat, jetzt auf einmal ein Problem sein?
Ob Sie nun öfter oder weniger Sex haben, ob es Ihnen weniger oder mehr Spaß macht oder ob Sie gar keinen Sex mehr haben oder es Ihnen überhaupt keinen Spaß mehr macht: Sehr wahrscheinlich wird sich mit Beginn der
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