Schwangerschaft und Geburt
bis zu Ihrem Baby!). Man vergisst, das Baby zu füttern, verpasst einen Arzttermin, geht einkaufen und lässt das Baby allein zu Hause, ist vollkommen unvorbereitet, wenn das Baby endlich da ist – all diese Träume stehen für die Angst, der Mutterrolle nicht gewachsen zu sein.
»Au!«-Träume. Von Einbrechern oder Tieren angegriffen zu werden, die Treppe hinabgestoßen zu werden – dies kann für ein Gefühl der Verletzlichkeit stehen.
»Hilfe!«-Träume. Eingeschlossen sein, gefangen in einem Tunnel, Auto oder engem Raum; in einem Pool, einer Waschanlage oder einem trüben See ertrinken – dahinter steht oft die Angst, durch den erwarteten Familienzuwachs angebunden zu werden oder sein einst sorgenfreies Leben für ein anstrengendes Neugeborenes opfern zu müssen.
»Oh nein!«-Träume. Träume, in denen man auf einmal gar nicht mehr oder aber ganz gewaltig zunimmt oder plötzlich das Falsche isst und trinkt (eine Ladung Sushi mit einem ordentlichen Glas Martini), sind bei Frauen verbreitet, die sich an einen strengen Diätplan halten wollen.
Hässliche Träume. Wenn Sie träumen, dass Sie auf Ihren Partner abstoßend wirken oder er sich jemand anderem zuwendet, kann das ein Ausdruck für die nicht selten auftretende Befürchtung sein, die Schwangerschaft würde Ihr Aussehen dauerhaft beeinträchtigen und Sie für Ihren Partner unattraktiv machen.
Sexträume. Träume von sexuellen Begegnungen, die negativ oder positiv sein können und Lust oder Schuldgefühle wecken, könnten die Verwirrung spiegeln, die sich während einer Schwangerschaft in Bezug auf die Sexualität auftut.
Erinnerungsträume. Träume von verstorbenen Eltern und Verwandten, die plötzlich wieder auftauchen, könnten eine Möglichkeit des Unterbewussten sein, vergangene mit neuen Generationen in Verbindung zu bringen.
Träume über das Leben mit einem Neugeborenen. Wenn Sie davon träumen, Ihr Baby in Empfang zu nehmen, es zu liebkosen und mit ihm zu spielen, ist das eine Vorbereitung auf die Elternrolle. Ihr Unterbewusstsein schafft eine Bindung zu Ihrem Kind, bevor es auf die Welt kommt.
Träume, in denen Sie sich Ihr Baby vorstellen. Träume über das Aussehen und das Wesen Ihres Kindes stehen für vielfältige Befürchtungen. Wenn Sie träumen, dass Ihr Kind deformiert, krank, zu groß oder zu klein ist, drückt das vor allem die Angst um die Gesundheit Ihres Kindes aus. Fantasien von einem Kind mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (das zum Beispiel gleich nach der Geburt spricht oder läuft) könnten für die Sorge um die Intelligenz Ihres Kindes und besonderen Ehrgeiz in Bezug auf seine Zukunft stehen. Vorahnungen, das Kind würde ein Junge oder ein Mädchen, lassen durchblicken, dass Sie eines von beiden bevorzugen würden. Genauso ist es mit Vorstellungen über die Haar-und Augenfarbe des Babys und seine Ähnlichkeit mit dem einen oder anderen Elternteil. Albträume, in denen Sie ein erwachsenes Kind zur Welt bringen, könnten für die Angst stehen, sich um ein hilfloses kleines Wesen kümmern zu müssen.
Wehenträume. Träume von furchtbaren oder aber auch ausbleibenden Geburtsschmerzen oder die Vorstellung, das Kind nicht auf die Welt bringen zu können, spiegeln die Furcht vor der Entbindung.
Eines sollten Sie in Bezug auf Ihre Träume und Fantasien beachten: Sie dürfen Ihnen nicht den Schlaf rauben. Träume dieser Art sind ganz normal und unter Schwangeren genauso verbreitet wie Sodbrennen und Dehnungsstreifen (fragen Sie ruhig einmal herum, dann kommt Ihnen sicher einiges Interessantes zu Ohren). Bedenken Sie auch, dass Sie nicht die Einzige in Ihrem Bett sind, die aufwühlende Träume hat. Werdende Väter können auch seltsame Träume und Fantasien haben, wenn sie versuchen, ihre bewussten und unbewussten Ängste angesichts der nahenden Vaterschaft zu verarbeiten (und Männer können nicht die Hormone verantwortlich machen). Sich morgens gegenseitig zu erzählen, was man geträumt hat, ist nicht nur lustig, sondern hat auch eine therapeutische Wirkung, denn es macht den Übergang zur realen Elternschaft leichter – und außerdem bringt es Sie einander näher! Träumen Sie also weiter!
Überforderung
»Ich mache mir langsam Sorgen, wie ich mich um meinen Beruf, den Haushalt, meine Ehe kümmern soll, wenn jetzt noch ein Baby dazukommt.«
A ls Erstes sollten Sie wissen: Sie können nicht alles machen, nicht alles gleich gut machen und alles gleichzeitig gut machen. Mütter können allerhand, aber selbst die Besten unter uns sind
Weitere Kostenlose Bücher