Schwangerschaftskalender

kleine Zwischenmahlzeit einlegen. Als bewährte Hunger- und Durststiller bringen Vitamin-Drinks Abwechslung auf den Speiseplan. Die Basis bildet dabei 100-prozentiger Orangensaft – entweder frisch gepresst oder fertig gekauft. Pro Drink geben Sie davon 150 Milliliter in einen Mixer und fügen dann 100 Gramm zerkleinertes Obst hinzu, etwa Erdbeeren, Aprikosen oder Mango. Am besten schmeckt ein Drink mit frischen Früchten der Saison, aber auch tiefgefrorene Beeren sind gut geeignet. Alles einmal kräftig durchmixen – fertig ist die Vitaminbombe.
    Fit durch den Tag
    Die folgenden drei Drinks machen richtig schön satt und ersetzen deshalb glatt mal eine Zwischenmahlzeit. Sie sind auch ideal, wenn Sie der Heißhunger nach Süßem quält.
Morgens : 150 ml Apfelsaft mit 100 g klein geschnittenen saftigen Birnen ohne Schale (oder Birnen aus der Dose), 1 EL Weizenkeimen sowie je 1 TL Zitronensaft und Honig mixen.
Mittags : 100 ml Orangensaft mit 100 g Himbeeren (frisch oder aufgetaut) mixen. In ein Glas füllen und 1 Kugel Vanilleeis zugeben.
Abends : 150 ml Milch mit 100 g Banane und 1 Spritzer Zitronensaft mixen. Alles in ein Glas füllen und mit einem TL Schokoladensauce beträufeln.
    Gewichtszunahme: Der Body-Mass-Index ist entscheidend
    Zwar steigt Ihr Nährstoffbedarf schon mit Beginn der Schwangerschaft. Doch erst ab dem vierten Monat erhöht sich auch der Energiebedarf. Ab dann müssen Sie etwas mehr essen als sonst – Ihr Körper benötigt täglich rund 250 Kalorien zusätzlich. Aus diesem Grund beginnt die Gewichtszunahme bei den meisten Schwangeren erst ab der 13. Woche. Bis zur Geburt nehmen Frauen mit Normalgewicht zehn bis zwölf Kilo zu, wobei die ideale Gewichtszunahme von Frau zu Frau unterschiedlich ist. Sie hängt von Ihrem persönlichen Body-Mass-Index (BMI) ab, den Sie anhand des Vor-Schwangerschafts-Gewichts berechnen.
    Regelmäßige Gewichtskontrollen
    Damit Sie weder zu viel noch zu wenig essen – beides kann Ihrem Kind schaden –, wird Ihr Gewicht bei jeder Vorsorgeuntersuchung kontrolliert. Nur so kann der Arzt Sie darauf hinweisen, dass Sie Ihr Essverhalten gegebenenfalls ändern müssen. Um selbst zu wissen, wie viel Sie zunehmen sollten, ermitteln Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI) nach folgender Formel:
BMI
=
Körpergewicht in Kilogramm
(Körpergröße in Metern) 2
     
    Ein Beispiel: Angenommen, Sie sind 1,68 Meter groß und haben ein Ausgangsgewicht von 66 Kilogramm, dann rechnen Sie: 66 : (1,68 x 1,68) = 66 : 2,8224 = 23,4.
    So sieht Ihre ideale Gewichtszunahme aus:
niedriger BMI (weniger als 19,8): 12,5 bis 18 Kilo Gewichtszunahme,
mittlerer BMI (19,8 bis 26): 11,5 bis 16 Kilo Gewichtszunahme,
hoher BMI (größer als 26): 7 bis 11,5 Kilo Gewichtszunahme.
    Bei einem BMI von 23,4 sollten Sie im Idealfall also 11,5 bis 16 Kilo zunehmen. Das Plus auf der Waage verteilt sich dabei über die gesamte Schwangerschaft und schwankt ab der 13. Woche zwischen 250 und 400 Gramm pro Woche. Bedenken Sie jedoch, dass solche statistisch errechneten Werte nur Anhaltspunkte sein können. Im Einzelfall muss Ihr Arzt entscheiden, ob Sie zu viel oder zu wenig zunehmen.
    WICHTIG
    Zu viel zugenommen?
    Schnellt die Waage plötzlich über 500 Gramm pro Woche nach oben, sollten Sie sofort Ihren Frauenarzt zu Rate ziehen. Denn hinter der starken Gewichtszunahme kann sich eine schwere Erkrankung wie eine Schwangerschaftsvergiftung (Gestose, Präeklampsie) oder Schwangerschaftsdiabetes verstecken.

5. Der fünfte Monat
    Auch wenn der Fötus in dieser Zeit viel schläft, kann die Mutter ihn in den nächsten vier Wochen zum ersten Mal spüren. Gegen Ende des Monats lässt sich sein Herzschlag mit dem Ohr am Bauch hören.
    Die 17. Woche
    So entwickelt sich das Baby ...
Der Kopf wächst verglichen mit dem übrigen Körper jetzt langsamer.
Schultern, Wirbelsäule und Brustkorb gehen eine »knöcherne« Verbindung ein. Gleichzeitig wird die Knochensubstanz härter.
Bereits im Mutterleib bereitet sich der Fötus auf das Atmen vor. Dafür »atmet« er Fruchtwasser ein und aus.
Um das Baby nach der Geburt vor Kälte zu schützen, bildet sich schon jetzt Fettgewebe unter der zarten Haut.
Nach und nach erfolgt der Aufbau eines einfachen Immunsystems, mit dem sich der Fötus auch alleine ein wenig vor Infektionen schützen kann.
Größe und Gewicht: ca. 11 Zentimeter und 120 Gramm.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Durch eine vermehrte Hautpigmentierung können Leberflecken, Sommersprossen und die