Schwangerschaftskalender
Mutter einstimmen. Der zukünftige Vater kann Sie da nur beneiden, geht er doch ausschließlich im Geiste schwanger. Damit ihm die Vaterrolle nach der Geburt leichter fällt, ist es daher hilfreich, ihn aktiv an der Schwangerschaft teilhaben zu lassen.
Die Schwangerschaft gemeinsam erleben
Mit der Zeit der Schwangerschaft beginnen auch beim Mann Veränderungen: Nicht selten löst die neue Situation emotionale Hochs und Tiefs aus. Immerhin kommt jetzt mehr Verantwortung auf ihn zu: die des Vaters und vielleicht auch die des Alleinverdieners und Familienversorgers – sofern Sie zuvor mitgearbeitet und das gemeinsame Leben mitfinanziert haben. Besprechen Sie Befürchtungen so früh wie möglich, damit Sie die Schwangerschaft als gemeinsamen Weg genießen können.
Nehmen Sie Ihren Partner mit zu den Vorsorgeuntersuchungen, schlagen Sie ihm vor, eine Wiege oder ein Schaukelpferd zu bauen, suchen Sie gemeinsam die ersten Strampelanzüge aus oder besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs für Paare. Dort lernt Ihr Partner viel über die Abläufe während der Schwangerschaft und Geburt und erfährt, wie er Ihnen die Zeit bis zur Entbindung zum Beispiel mit Körpermassagen so angenehm wie möglich gestalten kann. Viele Männer verlieren durch solche Kurse auch die Scheu vor der Geburt. Je mehr Informationen der werdende Vater bekommt, desto eher wird er Lust verspüren, Sie unterstützend durch die Stunden der Geburt zu begleiten. Und je mehr Sie ihm dabei das Gefühl vermitteln, schon jetzt von Ihnen gebraucht zu werden, desto eher kann er seine neue Rolle annehmen.
TIPP
Sinnliche Nähe zu Frau und Kind
Wie wäre es, wenn Sie die tägliche Bauchmassage an den werdenden Vater übergeben? So kann er nicht nur das Wachsen des Bauchs verfolgen, sondern die Zeit auch nutzen, um mit dem Kind zu sprechen. Ab der 25. Woche fühlt er dann die ersten nach außen spürbaren Bewegungen. Und nicht nur die Beziehung zum Kind wird auf diese Weise gefördert. Auch Sie beide bleiben in sinnlichem Körperkontakt.
6. Der sechste Monat
Langsam pendelt sich ein fester Wach- und Schlafrhythmus ein. Ist der Fötus wach, macht er mit kräftigen Turnübungen auf sich aufmerksam – und durch vermehrten Schluckauf.
Die 21. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Erste Wimpern sprießen: Neben der feinen Körperbehaarung entwickeln sich nun auch erste Ansätze der Wimpern. Sie werden im Gegensatz zur Lanugo-Behaarung als festere, so genannte Terminalhaare ausgebildet.
Wohl geschützt vor Außeneinflüssen wie Stößen oder Druck schwimmt das Baby bei gleich bleibender angenehmer Temperatur im Fruchtwasser und wird ausreichend mit Nährstoffen versorgt.
Die Nieren des Fötus übernehmen die alleinige Fruchtwasserproduktion, wofür bis jetzt die Plazenta zuständig war.
Größe und Gewicht: ca. 25 Zentimeter und 300 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Die Konkretisierungsphase der Schwangerschaft beginnt: Die Vorstellung, das Baby bald in den Armen halten zu können, wird immer klarer.
Sodbrennen wird durch ein entspanntes Magenventil und den Druck des Kindes auf die Eingeweide verursacht. Was Sie dagegen tun können, erfahren Sie rechts.
Der vermehrte Ausfluss wird durch die hormonelle Veränderung ausgelöst. Das weißliche Sekret ist harmlos, solange kein Blut dabei ist und keine Schmerzen oder Juckreiz auftreten. Diese Begleiterscheinungen müssen unbedingt vom Arzt abgeklärt werden.
Rebellion der Magensäure
Da auch Ihr Magen von der beruhigenden Wirkung des Schwangerschaftshormons Progesteron beeinflusst wird, ist das Ventil am Mageneingang ziemlich entspannt. Deshalb kann immer wieder etwas Magensäure in die Speiseröhre gelangen: das so genannte Sodbrennen. Wird das Kind größer, drückt es zusätzlich auf den Magen, was den Austritt an Säure noch begünstigt. Oft helfen schon fünf kleine Mahlzeiten pro Tag anstelle drei großer – das schlägt weniger auf den Magen. Was sonst noch hilft:
Verzichten Sie auf stark gewürzte und frittierte Kost.
Bevorzugen Sie eiweißreiche, aber fettarme Lebensmittel.
Essen Sie nie zu viel auf einmal.
Das Essen sollte weder zu heiß noch zu kalt sein.
Kauen Sie alles gut durch.
Wenn Sie vor allem nachts unter Sodbrennen leiden, betten Sie den Oberkörper höher, damit die Säure nicht so leicht aufsteigen kann.
Kleidung, besonders Unterwäsche, sollte nicht auf den Magen drücken.
Linderung durch Heilerde
Feine Heilerde hat sich sowohl zur Vorbeugung bewährt – morgens auf nüchternen
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