Schwangerschaftskalender
Muskelkrämpfe super vorbeugen.
Nächtliche Fuß- und Wadenkrämpfe
Krämpfe in den Füßen oder Waden treten gehäuft in den letzten Schwangerschaftswochen auf. Gründe für den Schmerz können Durchblutungsstörungen oder ein Kalzium- beziehungsweise Magnesiummangel sein, aber auch zu hohe Absätze.
Beugen Sie dem Schmerz vor
In der Regel verschreibt Ihnen der Arzt bei Wadenkrämpfen erst einmal ein Magnesiumpräparat. Doch es gibt noch andere Methoden, um dem Schmerz vorzubeugen: Tägliche Stärkungs- und Dehnungsübungen schützen vor plötzlichen Krämpfen. Bei einem Wadenkrampf treten Sie mehrmals ganz fest auf den Boden und massieren die betroffenen Stellen. Bei einem Fußkrampf biegen Sie die Zehen im Sitzen oder Liegen mit beiden Händen kräftig nach oben in Richtung Fußrücken.
Muskelstärkung
Stellen Sie sich aufrecht hin und setzen Sie die Füße etwas auseinander.
Heben Sie die Fersen vom Boden.
Senken Sie die Fersen langsam wieder, ohne sie ganz abzusetzen.
Aus dieser Position gehen Sie wieder auf die Zehenspitzen.
Wiederholen Sie die Übung so oft, bis Ihre Waden keine Kraft mehr haben. Abschließend die Beine ausschütteln.
Dehnungsübung
Setzen Sie sich auf den Boden, fassen Sie einen Fuß an den Zehen und ziehen Sie ihn zu sich hin. Das Knie wird dabei angewinkelt und die Zehen werden nach außen gebogen.
Halten Sie die Dehnung so lange aufrecht, wie es Ihnen gut tut.
Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Fuß. Schütteln Sie zum Schluss beide Füße aus.
Die 23. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Die so genannte Käseschmiere schützt von nun an die extrem feine Haut des Babys vor dem Austrocknen durch Fruchtwasser und vor eventuellen Abschürfungen.
Der Fötus übt sich fleißig im Atmen. Dabei gelangt Fruchtwasser in die Lungen, das er durch »Ausatmen« wieder hinausbefördert. In erster Linie handelt es sich dabei um ein »Muskeltraining«. Die Lunge ist noch lange nicht so weit ausgereift, dass sie Sauerstoff aus der Luft aufnehmen könnte.
Ein fester Wach- und Schlafrhythmus pendelt sich schon jetzt beim Baby ein.
Größe und Gewicht: ca. 28 Zentimeter und 450 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Schöne Haare: Da der Östrogenspiegel während der Schwangerschaft erhöht ist, hat jedes einzelne Haar eine längere »Lebensdauer« und fällt später aus als sonst. Die Folge: Sie haben ein größeres Haarvolumen.
Der Bauchumfang wächst, da das Baby immer größer und schwerer wird. Sein Gewicht von knapp einem Pfund und eine Fruchtwassermenge von etwa einem Liter sind auch von außen sichtbar.
Geschwollenes Gesicht: Der Körper speichert jetzt noch mehr Flüssigkeit, wodurch Ihr Gesicht geschwollen erscheinen kann.
Natürlich schöne Haare
Glänzendes, fülliges Haar ist in der Schwangerschaft keine Seltenheit. Wie bei so vielen anderen körperlichen Veränderungen sind vor allem die Hormone dafür verantwortlich. Darüber hinaus trägt die ausgewogene Kost zur üppigen Haarpracht bei. Doch auch schönes Haar will gepflegt werden.
Wenn Sie zu trockenem Haar neigen: Kräftiges Bürsten durchblutet die Kopfhaut und regt die Talgdrüsen an, mehr Fett zu produzieren, das Sie mit der Bürste bis in die Haarlängen transportieren, wo es zu starkes Austrocknen verhindert. Verteilen Sie außerdem einmal wöchentlich mit den Händen drei Esslöffel Sesamöl in den Haarlängen und kneten Sie es etwas ein. Kämmen Sie das Haar mit einem grobzinkigen Kamm und wickeln Sie sich ein Handtuch um den Kopf. Legen Sie die Beine hoch und föhnen Sie rund zehn Minuten warme Luft auf das Handtuch. Dann die Haare mit einem milden Shampoo waschen. Wenn Sie eher fettiges Haar haben, massieren Sie nach dem Waschen sanft zwei Esslöffel Zitronensaft in die Kopfhaut. In die Haarlängen bringen Sie Ihre gewohnte Pflegespülung und lassen alles etwa zwei Minuten einziehen. Dann die Haare gründlich ausspülen.
Vorsicht heißes Wasser
Verwenden Sie zum Waschen fettiger Haare ausschließlich lauwarmes Wasser. Ist die Temperatur zu heiß, werden die Talgdrüsen angeregt und das Haar fettet noch schneller nach.
Das Tragetuch: Geborgenheit fürs Kind
Das Baby auch nach der Geburt so nah wie möglich bei sich zu haben, es zu fühlen und ihm ganz viel Geborgenheit zu vermitteln ist der Wunsch wohl jeder Mutter. Besonders gut erfüllen Sie sich ihn mit einem Tragetuch, in dem Sie bereits ein Neugeborenes dicht bei sich tragen können. Das Tolle daran: Sie haben beide Hände frei und können Ihr Baby
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