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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Nolden
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gedehnt. Das verursacht Schmerzen, die nach einer Ruhepause mit hoch gelagerten Beinen spätestens binnen einer Stunde vergehen. Halten die Schmerzen an oder ziehen nach unten und ins Kreuz, sollten Sie einen Arzt oder Ihre Hebamme verständigen.
    Ein elastischer Damm
    Die regelmäßige Pflege des Damms – also des Bereichs zwischen Vagina und Anus – ist eine Vorbereitung auf die Geburt und fördert Ihr persönliches Körperbewusstsein. Wenn Ihre Schwangerschaft ohne Risiken verläuft, können Sie schon jetzt damit beginnen, den Damm zu massieren und die entsprechenden Muskeln zu trainieren. So tragen Sie aktiv dazu bei, einen Dammriss oder -schnitt zu vermeiden.
    Die für die Geburt nötige Elastizität erhält der Damm durch regelmäßiges Massieren mit Öl. Zu Beginn massieren Sie ihn einmal wöchentlich, ab der 34. Woche dann täglich. Setzen Sie sich dazu bequem auf einen Stuhl und stützen Sie Ihren Rücken mit einem Kissen ab.
    Geben Sie etwas Weizenkeim- oder spezielles Dammöl auf die sauberen Hände und massieren Sie dieses auf Damm und Schamlippen. Dehnen Sie dann den Damm mit dem Daumen von der Vagina in Richtung Anus.
    Beckentraining contra Dammschnitt
    Eine einfache Beckenbodenübung macht neben der Dammmassage so manchen Dammschnitt überflüssig: Stellen Sie sich vor, in Ihrer Vagina befände sich ein Fahrstuhl, den Sie nach oben ziehen müssen. Befördern Sie ihn mithilfe Ihrer inneren Muskeln ganz langsam von einem »Stockwerk« zum anderen. Oben angekommen, hält der Fahrstuhl einen Moment, bevor er wieder langsam nach unten fährt.
    Der Geburtsvorbereitungskurs
    Rund zwölf Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin ist es so weit. Sie können einen Kurs zur Vorbereitung auf die Geburt besuchen, wie er von Hebammen, Krankengymnasten, Entbindungskliniken oder Zentren für natürliche Geburt angeboten wird. Dort versucht man Sie in durchschnittlich sechs bis sieben Doppelstunden, allein oder mit Ihrem Partner, so gut es geht auf das bevorstehende Ereignis vorzubereiten. Für »Notfälle« werden auch Kompakt-Wochenendkurse angeboten. Die anfallenden Kosten für Sie selbst übernimmt in der Regel Ihre Krankenkasse. Die Gebühren für den Partner müssen Sie dagegen meist aus eigener Tasche zahlen.
    Was bringt so ein Kurs?
    Im Geburtsvorbereitungskurs sollen Sie lernen, entspannt und gelassen in die Entbindung zu gehen und auf Ihren eigenen Körper zu vertrauen. Die Schwerpunkte eines Kurses können von Veranstalter zu Veranstalter unterschiedlich sein. In einem Kurs machen Sie mehr Gymnastik, beim anderen vor allem Entspannungsübungen, in einem dritten werden Sie vielleicht vorwiegend über die Geburt aufgeklärt. Wie auch immer die Inhalte gewichtet sind, überall werden gezielt Atemtechniken geübt, die Sie bei der Geburt anwenden können, um die Wehen zu unterstützen und Schmerzen besser verarbeiten zu können.
    Austausch mit Gleichgesinnten
    Im Vorbereitungskurs lernen Sie auch andere werdende Mütter und Väter kennen, mit denen Sie sich über Ihre Erfahrungen, Gefühle, vor allem aber auch Unsicherheiten austauschen können. Vielen Frauen hilft es schon, wenn sie erkennen, dass sie mit bestimmten Problemen nicht allein dastehen. Und oft können Sie auch einen guten Ratschlag von »Gleichgesinnten« mit nach Hause nehmen. Im (bald) vertrauten Kreis erhalten Sie zudem viele Infos über verschiedene Entbindungskliniken oder spezielle Eltern-Kind-Angebote. Nicht selten entstehen hier auch Freundschaften, die weit über das Ende des Vorbereitungskurses hinaus andauern.
    TIPP
    Hebammen-Kurse
    Viele Vorbereitungskurse werden von Hebammen geleitet, die auch die Nachsorge für Mutter und Kind nach der Geburt übernehmen. Das hat den Vorteil, dass Sie sich schon gut kennen. Fragen Sie nach den Urlaubszeiten der Hebamme, damit Sie bei einer verfrühten oder verspäteten Geburt nicht enttäuscht über eine Vertretung sind.

7. Der siebte Monat
    Die bislang geschlossenen Augen öffnen sich, wenn der Fötus wach ist, und schließen sich wieder zum Schlafen. Und dabei wird genüsslich am Daumen genuckelt.
    Die 25. Woche
    So entwickelt sich das Baby ...
Auf Lärm von außen oder laute Musik reagiert der Fötus mit heftigen Bewegungen und einem gesteigerten Puls . Auf seine Weise nimmt er damit bereits am Leben außerhalb des Mutterleibs teil.
Die Bewegungen des Kindes spürt nicht mehr allein die Mutter, sie lassen sich auch direkt durch das Berühren der Bauchdecke fühlen.
Daumenlutschen: Das Baby

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