Schwangerschaftskalender
Knien Sie auf dem Boden, können Sie Ihre Arme auch um die Schultern Ihres Partners schlingen, der sich dafür mit dem Rücken zu Ihnen auf den Boden setzt. Ihr Kopf und Oberkörper ruhen währenddessen auf dem runden Rücken des Partners.
Sitzen
Wenn die Eröffnungsphase extrem lange gedauert hat und sie beim Einsetzen der Endphase körperlich sehr erschöpft sind, wählen viele Frauen die sitzende Position. Dafür stellt die Hebamme das Bett hoch und stützt den Rücken mit Kissen ab.
Um die Wehenarbeit zu unterstützen und das Kind nach außen zu schieben, neigen Sie aus dieser Position Ihren Kopf zur Brust und umklammern fest die Oberschenkel der aufgestellten Beine mit den Händen. Nach jeder Wehe können Sie sich dann entspannt in die Kissen zurückfallen lassen und neue Kraft schöpfen.
Die Wassergeburt
Warmes Wasser wirkt während der Wehen entspannend und schmerzlindernd. Gleichzeitig wird der Schubdrang in der Übergangs- und Endphase gemindert, was eine Stressreduzierung für das Kind mit sich bringt. Nicht zuletzt wird das Dammgewebe durch das Wasser weich und elastisch, weshalb es seltener zu Verletzungen kommt. Immer mehr Kliniken bieten deshalb die Geburt im Wasser an. Auch dabei ist die aufrechte Gebärhaltung von Vorteil, weshalb oft Seile über der Wanne hängen, an denen Sie sich hochziehen können.
WICHTIG
Geburt im Liegen
Sollten Sie sich in der liegenden Stellung am wohlsten fühlen, können Sie Ihr Kind auch so sicher zur Welt bringen. Allerdings erfordert diese Position Ihre Mitarbeit extrem. Angenehmer kann die Seitenlage sein, bei der der Damm entspannter ist als in der Rückenlage und der Beckenausgang durch eine höhere Beweglichkeit des Kreuzbeins vergrößert wird.
Die 26. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Nun sind die Augen herangereift und das Baby ist in der Lage, auf Hell oder Dunkel zu reagieren.
Das Gehör ist so weit entwickelt, dass das Kind Geräusche diesseits und jenseits des Mutterleibs wahrnehmen kann.
Gähnen, Recken und Strecken gehören ab jetzt zum alltäglichen Leben des Babys dazu.
Größe und Gewicht: ca. 32 Zentimeter und 800 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Der Fötus ist so groß geworden, dass er langsam die mütterlichen Organe aus ihrer normalen Lage drängt. Das kann vermehrt Blähungen, Verstopfung oder auch Atemnot verursachen. Den recht flexiblen Organen passiert dabei in der Regel nichts. Sie rutschen nach der Geburt wieder an ihren einstigen Platz zurück und die Beschwerden verschwinden.
Auch zu große körperliche Anstrengungen und Stress können sich durch ein Druckgefühl im Bauch oder Ziehen im Unterleib bemerkbar machen. Schonen Sie sich und gönnen Sie sich ausreichend Ruhezeiten, in denen Sie die Beine hochlegen. Lassen Sie sich – ohne schlechtes Gewissen – vom werdenden Vater verwöhnen.
Sie können mit Ihrer Stimme das Baby »lenken«: Wenn Sie laut mit ihm sprechen, kann es sein, dass es sich daraufhin – für Sie spürbar – bewegt.
Tees für die Stimmung
»Gegen alles ist ein Kraut gewachsen«, weiß der Volksmund – und das gilt auch in der Schwangerschaft. Eine Tasse Kräutertee kann daher in vielen Fällen dazu beitragen, dass es Ihnen besser geht. Die wichtigsten Heilkräutertees erhalten Sie als fertige Mischung oder Beutel in der Apotheke, im Drogeriemarkt oder im Naturkostladen. Einige davon haben sich besonders bewährt, das Wohlbefinden in der Schwangerschaft zu steigern:
Brennnesseltee wirkt positiv bei Wassereinlagerungen, geschwollenen Gelenken und Eisenmangel.
Fencheltee ist gut bei Übelkeit, Sodbrennen und Blähungen. Ab der 40. Schwangerschaftswoche regt dieser Tee den Milchfluss an.
Ingwertee empfiehlt sich bei Übelkeit und Kopfschmerzen.
Kamillentee hilft bei Sodbrennen, Übelkeit, Nervosität und Kopfschmerz.
Löwenzahntee lindert Wassereinlagerungen, geschwollene Gelenke und Verdauungsprobleme.
Pfefferminztee schafft Erleichterung bei Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen und Darmkrämpfen.
Tee zur Geburtsvorbereitung
Himbeerblättertee stärkt die Gebärmutter und steigert ihre Spannkraft. Trinken Sie – nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme – ab der 26. Schwangerschaftswoche regelmäßig eine Tasse pro Tag, ab der 38. Woche viermal täglich eine.
Geburtshaus und Hebammen-Praxis
Eine Hebamme unterstützt Sie nicht nur bei der Geburt oder in den ersten Tagen danach, sie kann Sie auch von Anfang bis Ende der Schwangerschaft betreuen. Freiberufliche Hebammen schließen
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