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Schwanzgesteuert? Band 1

Schwanzgesteuert? Band 1

Titel: Schwanzgesteuert? Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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auf den Boden. Ich drehe den Kopf, sehe, dass er sich nach seiner Boxer bückt und hineinsteigt. Aha, das war’s dann also, denke ich noch, bevor der Kummer mit voller Wucht zuschlägt.
     
    Inzwischen hat es begonnen zu dämmern. Ein einzelner Sonnenstrahl lässt die Wand vor mir hell erstrahlen und die Staubpartikel werden sichtbar. Welch beruhigender Anblick, doch in mir wütet ein Sturm der sich durch nichts besänftigen lässt. Antons Silhouette huscht durch den Lichtstrahl, bloße Füße tapsen durch den Flur. Wo will er hin, so leicht bekleidet? Etwas zu trinken holen? Hoffnungsvoll lausche ich, aber er läuft weiter und es scheint so, als wolle er wirklich fast nackt nach draußen. Soll er doch.
    Ich rolle mich zusammen und fühle den Schmerz in meinem Herzen, das gerade in zwei Teile zerlegt wird, und das ohne Narkose. Verliebt in den Klempner, na, herzlichen Glückwunsch. Das habe ich so nicht geplant und – vor allem – scheine ich nach dem Fick für Anton erledigt zu sein, wie eine Akte beiseite gestellt. Dafür hat er sich die ganzen Wochen so viel Mühe gegeben? Einmal rein und raus, und dann hopp? Tränen brennen in meiner Kehle, doch ich kämpfe dagegen an. Harte Männer weinen nicht.
     
    Nach einer Weile, in der ich immer wieder nach Geräuschen gelauscht habe, lässt es mir keine Ruhe mehr. Ich stehe auf und mache mich auf die Suche nach Anton. Auf der Terrasse werde ich schließlich fündig: er hockt dort auf einem Stuhl und starrt vor sich hin. Als ich langsam näher tappe, hebt er den Kopf, verzieht den Mund unglücklich und sagt leise: „Ich soll jetzt gehen, richtig?“
    Was? Wieso SOLL er gehen? Ich bleibe verwirrt stehen.
    „Ist schon okay“, murmelt Anton und schnieft unterdrückt.
    Sehe ich da im Licht der untergehenden Sonne eine Träne rollen? Ich trete näher an ihn heran, beuge mich vor und gucke ihm einen winzigen Moment in die Augen, bevor ich ihm die Nässe von der Schläfe küsse. Anton brummt wohlig und eh ich mich versehe sitze ich rittlings auf seinem Schoß.
    „Bitte, lass mich über Nacht bleiben“, flüstert er und legt die Stirn gegen meine.
    „Nur über Nacht …?“ Ich halte die Luft an und spüre, wie er ganz steif wird.
    Hoffnung macht sich breit und mir wird schwindlig vor Aufregung. Kann es sein, dass Anton mehr will als …?
    „Am liebsten länger – viel länger, aber du …“, Anton stockt und sucht meinen Blick, streicht mir die Haare zurück und schluckt schwer, „… das verstehst du nicht. Du magst mich doch noch nicht einmal.
    Ja, mögen ist wirklich nicht das richtige Wort für meine Gefühle. Schmetterlinge vollführen einen wilden Tanz in meinem Bauch, als ich mir Antons Hand schnappe, sie flach gegen meine Brust drücke und dabei seinen Blick ernst erwidere. Antons Augen weiten sich ungläubig.
    „Spürst du das?“, frage ich mit belegter Stimme, „Wenn nicht: Mein Herz schlägt ganz schnell und das ist … es ist wegen dir.“
    Erst ist es Unglaube, dann wandelt sich Antons Miene zu Freude und schierem Entzücken. Andächtig guckt er auf seine Hand, dann in meine Augen.
    „Du magst mich – mehr als ein bisschen?“, fragt er vorsichtig.
    Ich nicke und finde mich auch schon in einem wilden Kuss wieder, von Antons Armen eng umschlungen. Er stöhnt und schnauft, brummt wohlig und verschlingt mich fast. Seine Erleichterung ist spürbar und die wachsende Härte auch. Ich drück mich noch fester an ihn und lass ihn meinen Steifen fühlen, was ihm ein kehliges Geräusch entlockt.
    „Franjo, Franjo, Franjo“, wispert er heiser, „Was machst du mit mir?“
    „Nichts, was du nicht auch mit mir tun würdest“, entgegne ich und küsse ihn zart.
    Inzwischen ist es ganz dunkel geworden. Die Geräusche von Grillen erfüllen die würzige Nachtluft und nur ein schwacher Lichtschein dringt durch die Blätter von der Straße her zu uns. Die Luft ist lau, trotzdem überläuft mich eine Gänsehaut, immer dann, wenn Antons Finger mich streicheln. Verliebt in den Klempner und es fühlt sich einfach gut an.
    „Ich will in dich rein“, flüstert er, öffnet den Vorderverschluss der Boxer und holt seinen Harten hervor.
    Praktischerweise bin ich nackt, weshalb ich nur ein wenig hochzukommen brauche, während Anton etwas tiefer rutscht und dabei seinen Schwanz in Stellung bringt. Langsam sinke ich auf ihn, noch entspannt vom letzten Mal. Die Dehnung ist auszuhalten und – als er ganz drin ist – wahnsinnig geil. Von Angesicht zu Angesicht habe ich dies

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