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Schwartz, S: Blutseelen 2: Aurelius

Schwartz, S: Blutseelen 2: Aurelius

Titel: Schwartz, S: Blutseelen 2: Aurelius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nur, wenn ich dich beim Reden massieren darf.“
    „In Ordnung.“
    Elegant erhob sich die Asiatin und schwang sich hinter ihr sitzendes Opfer. Vor Amalias innerem Auge erschien das Bild einer zufriedenen Spinne, die ihr Netz nach einem Streifzug voll vorfand.
    Mai begann, Amalia mit beiden Händen Schultern und Nacken zu massieren. Gekonnt knetete sie die verhärteten Muskeln und drückte mit angenehm mäßigem Druck tief in sie hinein. Amalia konnte nicht anders, als sich sofort zu entspannen. Diese Art von Berührung war angenehm und weniger anzüglich. Gleichzeitig sorgte sie für ein erregendes Prickeln.
    Mai schmiegte sich an sie und legte ihren Mund so dicht an Amalias Ohr, dass ihre Lippen das Ohrläppchen berührten. „Zu einer Anwärterin wird man, indem ein bereits aufgenommener Vampir des Klans den Aufnahmeritus mit einem vollzieht. Wenn der Vampir auf dich aufmerksam wurde – oder wie in meinem Fall, ich auf ihn – dann kannst du diese Chance erhalten. Perry hat mich vor einem Jahr erwählt, als wir uns kennenlernten. Seitdem darf ich im Anwesen in einem seiner Gemächer leben und stehe unter seinem Schutz. Kein anderer Vampir darf mich ohne seine Zustimmung berühren, meine Gedanken lesen oder von mir trinken.“
    „Wie viele Vampire gibt es im Anwesen?“
    Mais Hände glitten ihren Rücken hinab. Sie umfasste Amalias Haut und knetete sie in Wellenbewegungen von oben nach unten. Dabei rollte sie das Fleisch so geschmeidig in ihren Fingern, dass Amalia ein sehnsüchtiges Kribbeln überkam. Sie schloss die Augen und gab sich ganz dem Gefühl und dem sinnlichen Geruch von Mais Parfüm hin.
    „Mit Anwärtern vielleicht fünfzig.“
    „Fünfzig?“, stieß Amalia hervor und streckte sich dabei.
    „Halt still, meine Hübsche. Ja, fünfzig. Das Anwesen ist größer, als es auf den ersten Blick wirkt. Es hat mehrere unterirdische Stockwerke. Perry sagte mir, es seien zehn, aber ich glaube, es sind mindestens dreizehn.“
    „Warum dreizehn?“
    Mais Lippen berührten ihr Ohr erneut. Ihre Stimme war nur noch ein Hauch. „Für diese Information müsste ich wenigstens deine Brüste massieren dürfen.“
    Der warme Atem an Ohr und Hals ließ Amalia wohlig schaudern. „Du willst mich erpressen?“
    „Du kommst in einer halben Stunde vor das Tribunal. Jede Information kann für dich wichtig sein, findest du nicht? Außerdem wirkt es nicht, als würden dir meine Künste missfallen.“
    Amalia musste leider zugeben, dass Mai in beiden Punkten recht hatte. Trotzdem wollte sie Mai ihren Körper nicht verkaufen. Sie musste darauf vertrauen, von Aurelius geschützt zu werden. Aber er verhielt sich kalt und unnahbar, seit er sie von Leipzig nach Frankfurt gebracht hatte. Er ging ihr regelrecht aus dem Weg und verweigerte ihr Antworten.
    Mais Lippen berührten ihr Schulterblatt und holten Amalia aus ihrer Gedankenwelt zurück. Sie zuckte zusammen, als sie die feuchte Zunge fühlte, die in einer harten Geraden über ihre Haut glitt.
    „Entspann dich. Sind dir meine Liebkosungen wirklich so zuwider?“, hauchte Mai. „Oder geht es dir um Aurelius? Unter Vampiren verrätst du niemanden. Auch Aurelius nicht. Wenn du seine Anwärterin wärst, wäre das etwas anderes. Dann würdest du nur ihm gehören und müsstest mit einer Strafe rechnen, wenn du dich einem anderen ohne seinen ausdrücklichen Befehl oder seine Erlaubnis hingibst. So aber tust du Aurelius einen Gefallen.“
    „Einen Gefallen?“, fragte sie ungläubig. Wie sollte ihre Untreue Aurelius dienen?
    Mais Hände glitten unter ihren Armen hindurch, krochen ihre Brüste hinauf und umschlossen sie besitzergreifend.
    Amalia erstarrte. Warum fühlte sich das so gut an? Die fremden Hände auf ihrer Haut weckten Lust auf mehr. Ihr Unterleib pochte, und ihr Atem wurde schneller. Sie spürte, wie ihre Brustspitzen hart wurden und gegen Mais Mittelfinger drängten.
    Die schlanken Finger kneteten sie hingebungsvoll, und Amalia schaffte es nicht, sich dagegen zu wehren. Gebannt hörte sie Mais nächste Worte.
    „Einen Gefallen, ganz genau. Weil er nicht mit dir zusammen sein darf. Beziehungen sind Vampiren verboten, wenn keine Anwärterschaft besteht. Sie gefährden den Klan. Lediglich ein sexueller Kontakt ist erlaubt. Wenn ein Vampir unter Verdacht steht, einen Menschen zu lieben, macht er sich strafbar. Im schlimmsten Fall droht die Verbannung.“
    Die Finger umschlossen ihre Brustspitzen und zwirbelten sie liebevoll. Mais Zunge leckte hart über ihr

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