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Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Titel: Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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andere Probleme«, sagte sie und seufzte. »Was genau empfehlen Sie mir?«
    »Prinzessin, die Fünfte Flotte ist im Begriff ihre Reise anzutreten, um Flagge zu zeigen«, sagte A’bath. »Ich würde Ihnen vorschlagen, dass diese Schiffe nützlicher dazu eingesetzt werden könnten, die Schwarze Flotte zu suchen.«
    »Sie wollen, dass wir die ganze Fünfte nach Hatawa und Farlax schicken?«
    »Ich würde jedenfalls nicht die Schwarze Flotte finden wollen und dann weniger Schiffe unter meinem Befehl haben, Prinzessin.«
    »Sie sind sich natürlich darüber im Klaren, dass der Koornacht-Sternhaufen ein Teil von Farlax ist.«
    Ackbar nickte. »Ja – selbstverständlich.«
    »Dann ist Ihnen auch klar, dass Sie Koornacht von jeglicher Suche ausnehmen müssen. Nil Spaar hat klar zu verstehen gegeben, dass er in Bezug auf territoriale Integrität zu keinerlei Konzessionen bereit ist«, sagte sie. »Die Ansprüche der Yevethaner erstrecken sich auf den ganzen Sternhaufen. Er hat bis jetzt noch nicht einmal seine Zustimmung zu Notlande- oder Durchflugsrechten erteilt. Jedes Eindringen seitens Kriegsschiffen der Republik, ganz gleich in welcher Mission, ist für ihn absolut unakzeptabel – für ihn ebenso wie für mich.«
    Wieder wechselten Ackbar und A’bath Blicke. Diesmal zog A’bath den Kürzeren. »Prinzessin, vielleicht könnten Sie mir die Logik einer Suchaktion erklären, wenn gleichzeitig ein sicheres Versteck verkündet wird.«
    »Ackbar hat gesagt, dass es in jener Region über zweihundert bewohnte Welten gibt«, sagte Leia. »Das sollte ausreichen, um Sie und die Schiffe so lange zu beschäftigen, bis ich mit den Yevethanern eine Übereinkunft geschlossen habe.«
    »Koornacht liegt ganz zentral, und die Yevethaner verfügen über eine ausgereifte Technik«, sagte A’bath. »Also liegt es nahe, dass wenigstens eine der Werften sich auf dem Territorium von Koornacht befindet.«
    »Die Yevethaner hassen das Imperium ebenso wie alle anderen«, sagte Leia. »Sie haben die Imperialen bei der ersten sich bietenden Gelegenheit aus Koornacht verjagt. Sie können sicher sein, dass dort keine geheimen Waffen versteckt sind.«
    »Mag sein. Und möglicherweise beunruhigen Nil Spaar die verschwundenen Schiffe mehr als Sie«, sagte A’bath. »Weshalb bitten wir ihn eigentlich nicht um Genehmigung dafür, dass meine Schiffe den Sternhaufen nach der Schwarzen Flotte durchsuchen? Soll er es doch selbst ablehnen.«
    »Sie begreifen offenbar die Situation mit den Yevethanern nicht, sonst würden Sie keinen solchen Vorschlag machen«, sagte Leia mit scharfer Stimme. »Admiral Ackbar, ich weiß, dass sie es verstehen.«
    »Ich verstehe Ihr Widerstreben und ich verstehe General A’baths Besorgnis«, sagte Ackbar. »In Anbetracht der Tatsache, dass – wie Sie sagen – die Yevethaner nicht gerade Freunde des Imperiums sind, würde ich es gerne sehen, dass man dem Vizekönig die Frage stellt. Es könnte ja sein, dass er Sie mit seiner Antwort überrascht.«
    »Nein«, lehnte Leia ab und schüttelte den Kopf. »Die Frage alleine ist schon eine Drohung. Die Anwesenheit von Kriegsschiffen würde eine offene Provokation sein. Er würde so einer Bitte nie zustimmen.«
    A’bath ließ nicht locker. »Soll er es doch selbst sagen. Stellen Sie ihm die Frage, so wie es der Admiral vorschlägt.«
    »Nein«, lehnte Leia entschieden ab. »Das ist jetzt mein letztes Wort. General, Sie haben meine Zustimmung, die Fünfte nach Hatawa und Farlax zu führen, um dort nach Nylykerkas Phantomen zu suchen. Sie werden die von der Duskhan-Liga beanspruchten Grenzen respektieren und nicht ohne meine ausdrückliche Genehmigung in den Koornacht-Sternhaufen eindringen. Haben wir uns verstanden?«
    A’bath stand auf. »Ich verstehe«, sagte er. »Bitte entschuldigen Sie mich, Prinzessin. Ich habe eine ganze Menge zu erledigen. Guten Tag, Admiral.«
    Er salutierte zackig und ging hinaus.
    »Und Ihr Wort will ich auch haben, Admiral«, sagte Leia und wandte sich Ackbar zu. »Ich will unter keinen Umständen, dass all meine Mühe mit Nil Spaar vergebens war. Ich habe hart daran gearbeitet, mir sein Vertrauen zu erwerben. Ich habe nicht vor, es zu verlieren, bloß weil irgendein kleiner Analytiker im Nachrichtendienst es nicht geschafft hat, seine Listen richtig abzustimmen.«
    »Sie sind Staatschef und meine Vorgesetzte«, sagte Ackbar und stand auf. »Sie brauchen mein Wort nicht, aber ich gebe es Ihnen trotzdem – Ihre Befehle werden befolgt werden. Aber mit

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