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Schwarze Rose der Nacht - Amber, P: Schwarze Rose der Nacht

Schwarze Rose der Nacht - Amber, P: Schwarze Rose der Nacht

Titel: Schwarze Rose der Nacht - Amber, P: Schwarze Rose der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
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bin … gottverdammter Idiot, der ich gewesen bin!“
    „Violet“, flüsterte er nach einer Weile und strich mit einer hilflosen Bewegung über ihren bloßen Rücken. „Violet – es tut mir leid. Ich … ich wollte dir nicht wehtun.“

Es klang zärtlich, er flehte fast, und sie begriff kaum, was ihn plötzlich so verändert hatte. Jetzt, wo er sie ausfüllte, verspürte sie nur eine tiefe Zufriedenheit und der kurze Schmerz war bedeutungslos. Sie war ein wenig traurig, als er sich nun sanft aus ihr zurückzog.
    „Es war wie im Traum so schön“, flüsterte Violet leise. „Nur dann, als du …“
    „Ich weiß. Ich hätte behutsamer sein müssen. Vergib mir, Violet.“
    „Es war nicht schlimm. Ich bin nur erschrocken und … ja, es hat etwas wehgetan.“
    „Es ist nicht immer so. Später wirst du es mögen, meine süße Violet.“
    „Später?“, sagte sie und lächelte. Er presste sie an sich. „Komm“, sagte er leise. „Wir ziehen dich wieder an.“
    Sie stieg von seinem Schoß und er half ihr, die Kleider wieder anzulegen. Zärtlich zupfte er ihr das verrutschte Höschen wieder in die rechte Position. Da er das Oberteil ihres Kleides zerrissen hatte, zog er Mantel und Jacke aus, um ihr sein eigenes Hemd zu geben.
    Er hatte sich noch nie vor ihr ausgezogen. Für einen Moment betrachtete sie zärtlich seine Brust, staunte über die helle Haut unter der dunklen Behaarung, dann glitt ihr Blick über seine sehnigen Arme und blieb an seinem rechten Handgelenk hängen.
    „Du hast eine Narbe“, staunte sie. „Zwei Schnitte - wie von einem Messer.“
    Er zog rasch die Jacke über und wickelte Violet in seinen Mantel.
    „Es war ein Spiegel“, sagte er. „Ein zerbrochener Spiegel.“
    Draußen redete er sanft auf das Pferd ein, brachte das Geschirr wieder in Ordnung und lenkte die Kutsche auf den Weg zurück. Der Morgen dämmerte bereits und Violet konnte die Umgebung nun deutlicher erkennen. Sie befanden sich in einem Parkgelände in der Nähe des Towers, dichte Bodennebel verhüllten die Wege und ließen die kahlen Bäume wie dürre Gespenster aus dem Dunst auftauchen. Wenn man nach Osten sah, erschienen die Nebel über dem Fluss durchscheinend und nahmen im Morgenlicht die schmutzig gelbe Farbe des Wassers an.
    Violet war fest eingeschlafen, als sie in der Warwick Street ankamen, sie wachte erst auf, als Marlow sie die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf trug. Undeutlich nahm sie wahr, dass er sie auf ihr Bett legte und dann die Tür sorgfältig abschloss. Er entkleidete sich, legte sich neben sie, umschlang sie mit beiden Armen und sie spürte kitzelnd seine Brusthaare an ihrer Wange.
    „Du bist nicht böse, dass ich eingeschlafen bin?“, murmelte sie.
    „Warum sollte ich deshalb böse sein?“, fragte er zärtlich. „Du bist erschöpft und brauchst deinen Schlaf.“
    „Ich bin wach, Nicholas“, versetzte sie lächelnd und schmiegte sich an ihn.
    Langsam setzte er sich auf, erhob sich dann ganz und trat im Schein des flackernden Leuchters vor das Bett. Entzückt und zugleich verwirrt betrachtete sie seinen sehnigen Körper. Schamesröte stieg ihr in die Wangen, doch sie konnte den Blick nicht lösen. Seine Haut war hell, spannte sich über festen Muskeln. Aus dem dunklen Nest zwischen seinen Beinen erhob sich der samtige Speer, der sie heute Nacht geteilt und zur Frau gemacht hatte. Seine Brust hob und senkte sich unter schweren Atemstößen und inzwischen wusste sie von sich selbst, dass dies ein weiteres Zeichen seiner Erregung war.
    Violet erzitterte vor Scham und Lust zugleich, ihr Herz raste, ihre Lippen bebten, sie war davon überzeugt, eine verworfene Person zu sein, doch die Faszination seiner prallen Männlichkeit ließ sie in einen wollüstigen Rausch verfallen, aus dem sie nicht mehr entkommen konnte.
    „Willst du mich ganz allein hier stehen lassen?“, fragte er mit leisem Spott.
    Sie kroch aus dem Bett und sank zu seinen Füßen nieder, kniete vor ihm und ihre Hände umfassten neugierig sein Glied. Schüchtern ließ sie die Finger durch sein Schamhaar gleiten, dann berührte sie zitternd die zarte Haut seiner Hoden. Die Muskeln von Marlows Oberschenkeln spannten sich, er schob ihr sein Becken entgegen und sie wusste, wie sehr ihre Berührungen ihn erregten. Zärtlich rieb sie seine pralle Männlichkeit, berührte sie die weiche Haut mit ihren Lippen, ließ ihre Zunge darüber gleiten, schmeckte das Salz in seinen Lusttropfen und sog ein Stückchen der weichen Haut in ihren Mund ein. Sie

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