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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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ihn Arschloch. Darfst selbst entscheiden, was dir besser gefällt.“
    „Lass mich die Hände benutzen“, sagte Schwarz und rieb erwartungsvoll die Handflächen aneinander.
    „Hölle, nein.“ Aus Rots Kehle drang ein Knurren, eine animalische Warnung. „Ich hab sie erst heute gekriegt, diese Woche gehören sie mir.“
    „Ich will sie mir doch nur für ’ne Minute ausleihen.“
    „Ich bitte dich. Du wirst sie behalten und behaupten, du wärst schon längst an der Reihe.“
    „Werd ich nicht.“
    „Wirst du doch.“
    Ich träume. Das muss ein Traum sein. Oder zumindest eine Halluzination. Brutale Killer – und sie waren Killer, hatten dieselbe Härte an sich wie seine Freunde – stritten sich nicht wie die Kindergartenkinder.
    „Meinetwegen. Dann erzähl mir wenigstens, was du rausgefunden hast“, verlangte Schwarz offensichtlich beleidigt.
    „Er war mit dem Dunklen zusammen, und zwar erst vor Kurzem.“ Liebe und Hass gleichermaßen tränkten Rots Tonfall. „Der Dunkle glaubt, der hier wird uns Weiß wegnehmen. Die beiden wurden gefangen genommen und zum Sterben hierhergebracht. Durch den Einsturz einer Höhle wurden sie getrennt. Er weiß nicht, wo der Dunkle ist. Die Lakaien haben ihn hergebracht, haben versucht, sich mit ihm zu paaren.“
    Der Dunkle? Der Einzige, der glaubte, Kane würde jemanden namens Weiß mitnehmen, war William. Und woher wusste Rot … Die Hände, wurde Kane klar. Dann waren es also tatsächlich Amuns Hände gewesen. Amun, Hüter der Geheimnisse . Rot hatte diese … Handschuhe übergezogen, hatte Kane berührt und tief in seinem Geist herumgewühlt, sich alle Informationen geholt, die er brauchte. Praktische kleine Waffe. Er sollte vor Wut rasen, doch dazu war er immer noch zu betäubt.
    Schwarz knackte mit dem Kiefergelenk. „Weiß wird deine Freude über diesen neuen Dämon gespürt haben, genau wie ich. Sie wird schon bald hier sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie diesem Hüter begegnet.“ Smaragdgrüne Augen durchbohrten Kane mit ihrem Blick. „Du wirst sie uns nicht wegnehmen.“
    Ich will doch gar nichts mit ihr zu tun haben, Alter.
    „Sollen wir ihn töten und die Sache hinter uns bringen?“, fragte Rot, als unterhielten sie sich über das Abendessen.
    Schwarz rieb sich die goldenen Bartstoppeln. „Für ihn wäre das eine Erlösung. Eine gute Tat unsererseits.“
    Kane wollte ihnen mit der Antwort helfen. Hölle, ja, ihr solltet mich umbringen. Denn wenn diese Taubheit verging, wenn sein Körper vor Qualen schrie und sein Geist unter seinen Emotionen zu ersticken drohte, würde er leiden. Er würde schreien. Er würde vollkommen durchdrehen.
    Rache, rief er sich ins Gedächtnis. Wenn er tot war, konnte er keine Rache üben.
    „Nein, wir töten ihn nicht“, beschloss Schwarz. „Nicht, bevor ich auch mal einen Blick in seinen Kopf geworfen hab.“
    „Einverstanden.“
    Dann würden sie ihn in einer Woche umbringen, wenn Schwarz mit den Handschuhen an der Reihe war. Sieben Tage. Kane wusste nicht, ob er lachen, ihnen danken oder einfach direkt mit dem Schreien und Durchdrehen anfangen sollte.
    Gemeinsam lösten die zwei seine Ketten, doch er hatte nicht mehr die Kraft, sich zu bewegen. Konnte einfach nur daliegen und abwarten, ihren Launen hilflos ausgeliefert.
    „Grün wird uns dafür in Stücke reißen, dass wir ihn retten“, bemerkte Rot. „Du weißt, wie er sich immer als Beschützer aufspielt, wenn es um Weiß geht.“
    „Stimmt.“ Schwarz warf sich Kane über die Schulter, ohne seinen bloßgelegten Rippen besondere Beachtung zu schenken. „Sie ist die einzige Frau, die er am Kopf haben kann.“
    Bei dieser Behandlung verging ein Teil seiner Betäubung, und ihn durchfuhr ein scharfer Schmerz. Sein Geist begann sich zu vernebeln, Sauerstoff ein unerreichbarer Traum.
    „Aber bis dahin“, fuhr Schwarz fort, während Kane die Sinne schwanden … schwanden …, „bin ich auch an der Reihe gewesen, also ist das irrelevant.“
    Rots Antwort hörte Kane nicht mehr. Für ihn gingen endlich, dem Himmel sei Dank, die Lichter aus.

26. KAPITEL
    H och oben im Himmelreich stand Cronus am Fuß seines Bettes und starrte böse auf seine Frau hinab. Sie war immer noch nackt, immer noch gefesselt, doch mit zwei kleinen Worten hatte sie soeben die gesamte Basis ihres Krieges verändert.
    „Was hast du gesagt?“ Bestimmt hatte er sich verhört.
    Hochmütig hob sie das Kinn, und schwarzer Hass glitzerte in ihren Augen. „Schlag mich und lass ihn

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