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Schwarzes Verlangen

Schwarzes Verlangen

Titel: Schwarzes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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nahm all ihre Kraft zusammen. „Ich hatte keine Ahnung, dass ich so eifersüchtig bin, aber so ist es. Und ich glaube nicht, dass sich das ändern wird, noch, dass ich je vergessen werde, was ich gesehen habe. Also … verlasse ich dich, Kane. Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein.“
    Etwas Warmes, Feuchtes rieselte über ihre Haut, als würde … als würde … Kane weinen. „Bitte verlass mich nicht. Ich brauche dich. Ich mach’s wieder gut, ich schwöre es. Ich werde nie wieder eine andere ansehen, Tink. Eher steche ich mir die Augen aus. Ich werde nie eine andere anfassen. Eher schneide ich mir die Hände ab.“ Mit seinen Armen umfasste er sie noch fester. „Bitte. Bitte. Ich brauche dich. Ohne dich wird es für mich sein wie in der Hölle.“
    Im Augenblick war sie mit ihm in der Hölle.
    „Du wirst mich auch nicht lange ertragen müssen, versprochen. Bitte, Tink. Bitte.“
    Er küsste ihren Hals. Er küsste ihren Kiefer. Er küsste ihr Ohr und ihre Wange und ihre Stirn, ihre Augen und ihre Nasenspitze. Mühsam versuchte sie zu verarbeiten, was er gerade gesagt hatte. Irgendetwas an seinen Worten störte sie. Etwas von wegen nicht lange … ertragen … Gütiger Himmel … Mit der Zungenspitze fuhr er die Kontur ihrer Lippen nach, und automatisch öffnete sie sich ihm, denn ihr gerade erst erweckter Körper sehnte sich nach dem, was nur er ihr geben konnte. Ihre Zungen glitten umeinander, und sie schmeckte … Salz. Er hatte tatsächlich geweint. Weil er den Gedanken nicht ertragen konnte, ohne sie zu sein.
    In ihr erwachte das Begehren, drängend, unnachgiebig, verräterisch. Ihr Blut begann zu kochen, und diesmal hatte es nichts mit Wut zu tun. Sie gab sich Mühe, still und reglos zu bleiben, doch je länger er sie küsste, je tiefer er sie küsste, desto mehr stöhnte sie, wand sich in seinen Armen, verzehrte sich nach mehr.
    Während sie noch versuchte, gegen die Reaktionen ihres Körpers anzukämpfen, befreite er sie aus ihren Kleidern, dann sich selbst, und trotzdem blieben seine Lippen irgendwie immer auf ihr, keinen Moment lang ließ er sie an etwas anderes alsihre Lust denken. Er nahm ihr die Luft aus den Lungen, versorgte sie mit Atem aus seinen eigenen. Ohne ihn konnte sie nicht atmen. Und wollte es auch nicht.
    Haut an Haut. Hitze an Hitze. Weichheit gegen härtesten Stahl. Er umgab sie. Er war hart, voll erregt und ganz und gar auf sie fokussiert. Mit eindringlichem Blick beobachtete er sie, fing jede Reaktion auf, während er schon seinen nächsten Schachzug zu planen schien. Mit seinen Fingern bewegte er sich auf ihr, in ihr, heizte ihre Begierde noch weiter an. Als Nächstes machte er mit dem Mund weiter.
    „Lass mich dir zeigen, wie viel du mir bedeutest“, flehte er, als er sich über sie erhob und sich an ihrem Zentrum positionierte. „Lass uns Liebe machen.“
    „O-okay“, brachte sie heraus. „Noch ein letztes Mal.“
    Dann begegnete sie seinem Blick, und der Schmerz, den sie darin lodern sah, war vernichtend. Am liebsten hätte sie ihre Worte zurückgenommen, doch ihr eigener Schmerz erstickte den Versuch in ihrer Kehle.
    „Ich werde dich zurückgewinnen, Tink. Ich werde mir dein Vertrauen verdienen, und du wirst bei mir bleiben wollen.“
    Er schützte sich, dann drang er langsam in sie ein.
    Mit einem lustvollen Aufschrei bog sie sich ihm entgegen, um ihn tiefer in sich aufzunehmen.
    Für einen langen Augenblick bewegte er sich nicht, blieb einfach nur in ihr, füllte sie aus, bis sie mit jeder Sekunde verzweifelter wurde. Ihre Brüste schmerzten vor Verlangen. In ihr pulsierte es heftig. Ihre Haut brannte, so fiebrig. Ihr Körper war ein Kriegsgebiet, und er war der Soldat, der entschlossen war, es zu erobern.
    „Kane“, stöhnte sie. „Ich will … Ich brauche …“
    „Mich, Tink. Du brauchst mich.“ Er glitt aus ihr heraus … und dann wieder hinein, und diesmal stieß er hart zu, so hart, dass ihr schwindlig wurde. „Ich werde dir alles geben.“
    Ganz allmählich kam Josephina zu sich, bemerkte nach und nach die warme Pfütze, in der sie lag. Warme Pfütze?
    Blinzelnd öffnete sie die Augen, bis sie sorgfältig tapezierte Wände erkannte. Sie befand sich in dem Hotelzimmer, das sie mit Kane gemietet hatte, begriff sie – und zwar im Bett. Kane lag hinter ihr, die Arme fest um sie geschlungen, als hätte er Angst, sie könnte weglaufen. Nach dem Liebem… äh, Sex mussten sie eingeschlafen sein. Wie viele Stunden waren seitdem vergangen?
    Vorsichtig setzte

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