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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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heute Abend ein Spiel. Ich muss trainieren.«
    Gillian Kilgore sagt beruhigend: »Ich verstehe, Mark. Aber wir haben uns Sorgen um Sie gemacht, wir wollen uns nur vergewissern, dass es Ihnen gut geht. Schließlich hat Lindsay Ihnen etwas bedeutet.«
    »Na ja, sie war eine scharfe Braut.« Mark blickt sich verwirrt um. »Aber wir waren ja noch nicht mal richtig zusammen. Wir haben doch bloß rumgespielt. Wissen Sie, was ich meine?«
    »Ihr zwei wart gar kein festes Paar?«, höre ich mich fragen.
    Tom und Gillian Kilgore blicken mich an. Dr. Kilgore wirkt verärgert, und Tom reißt die Augen auf, als wolle er sagen: Willst du dich in Schwierigkeiten bringen? Ich ignoriere ihn.
    Mark erwidert: »Ein festes Paar? Nein, wir haben bloß ein bisschen herumgemacht. Ich habe dem Detective schon gesagt, dass ich sie in der letzten Zeit nur bei den Spielen gesehen habe, in den Ferien habe ich sie praktisch gar nicht gesehen …«
    »Nun, lassen Sie uns darüber reden«, erklärt Dr. Kilgore, ergreift Marks Arm und versucht, mit ihm auf Toms Büro zuzusteuern. Von Privatsphäre kann dort allerdings
keine Rede sein, schließlich trennt die beiden Büros nur ein Gitter.
    »War Lindsay mit jemand anderem zusammen?«, frage ich, bevor sie Mark wegziehen kann.
    Er zuckt mit den Schultern. »Ja, ich denke schon. Ich weiß nicht genau. Ich habe gehört, sie hatte was mit so einem Verbindungstypen.«
    »Ach ja?« Ich lehne mich an meinen Schreibtisch.
    »Was für eine Verbindung?«
    Mark verzieht das Gesicht. »Keine Ahnung.«
    »Na ja.« Es ist heiß in meinem Büro, und ich schlüpfe aus meinem Mantel. »Hast du Detective Canavan davon erzählt?«
    »Er hat mich nicht danach gefragt.«
    »Mark.« Gillian Kilgores Stimme ist beinahe so kalt wie die Außentemperatur. »Kommen Sie doch hier herein, und dann können wir …«
    »Detective Canavan hat dich nicht gefragt, ob du mit deiner Freundin fest zusammen warst?«, frage ich ungläubig. »Und du hast nicht erwähnt, dass das nicht der Fall war?«
    »Nein.« Mark zuckt wieder mit den Schultern. Darin ist er groß. »Ich hielt es nicht für wichtig.«
    »Mark.« Dr. Kilgores Stimme ist jetzt scharf. »Kommen Sie bitte mit. «
    Verwirrt folgt Mark Dr. Kilgore in Toms Büro. Sie funkelt mich böse an, bevor sie die Tür hinter sich zuschlägt. Dann hören wir durch das Gitter, wie sie sagt: »Nun, Mark, erzählen Sie mir doch, wie Sie sich fühlen.«
    Hat sie das Gitter nicht bemerkt? Glaubt sie wirklich, wir könnten sie nicht hören?
    Tom wirft mir einen kläglichen Blick zu. »Heather«, sagt
er. Wir brauchen uns keine Gedanken zu machen, dass Dr. Kilgore uns hören kann, weil sie so laut redet. »Was machst du da?«
    »Nichts«, erwidere ich. Ich richte mich auf und hänge meinen Mantel an den Haken neben Dr. Kilgores Trenchcoat. »Ist es hier drinnen tatsächlich so warm, oder empfinde ich das nur so?«
    »Nein«, erwidert Tom, »es ist wirklich so warm. Ich habe den Heizkörper heruntergedreht, aber er heizt irgendwie immer noch. Was sollte das eben?«
    »Nichts«, wiederhole ich schulterzuckend. Das ist wahrscheinlich ansteckend. »Ich war nur neugierig. Ist die Cafeteria wieder geöffnet?«
    »Ja, zum Frühstück. Heather, willst du …«
    »Toll! Hast du schon Kaffee getrunken?«
    Tom wirft einen finsteren Blick auf die Tür zu seinem Büro. »Nein. Als ich kam, war sie schon da …«
    »Wie ist sie denn hereingekommen?«, frage ich überrascht.
    »Pete hat sie mit dem Generalschlüssel hereingelassen.« Tom seufzt. »Würdest du mir wirklich eine Tasse Kaffee mitbringen? Mit Milch und Zucker?«
    »Ja, klar«, erwidere ich lächelnd.
    »Habe ich dir heute schon gesagt, dass du meine Lieblingsstellvertretende Heimleiterin bist? Ernsthaft!«
    »Tom, Tom, Tom«, sage ich. »Meinst du nicht eher, ich bin deine Lieblingsstellvertretende Studentenwohnheimleiterin?«
    Es wundert mich gar nicht, dass die Cafeteria praktisch leer ist, als ich dort ankomme. Wahrscheinlich hält die Entdeckung eines abgetrennten Kopfes in der Küche die Studenten mit den empfindlicheren Mägen eher ab. Abgesehen
von ein paar versprengten Frühstücksgästen bin ich die Einzige. Magda sitzt an der Kasse, und ich begrüße sie, als ich hereinkomme. Sie sieht nicht gut aus. Ihr Lidstrich ist ganz dünn und zitterig, und auch ihr Lippenstift ist ein bisschen verschmiert.
    »Hey«, sage ich liebevoll. »Wie geht es dir, Mags?«
    Sie lächelt noch nicht einmal. »Keiner meiner kleinen Filmstars kommt

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