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Schwere Last mit leichten Mädchen

Schwere Last mit leichten Mädchen

Titel: Schwere Last mit leichten Mädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Dexter, »und lassen Sie sie auf die Erde fallen .«
    Ich gehorchte.
    »Jetzt stoßen Sie das Ding zu mir herüber .«
    Ich gehorchte wieder. Er bückte sich, hob die Pistole auf und steckte sie in seine Jackentasche. Der Unbekannte rauchte schweigend seine Zigarette, ohne mir auch nur einen Blick zu schenken, während mich Miranda mit ihrem festgefrorenen Lächeln im Gesicht keine Sekunde aus den Augen ließ. Sie trug ein bodenlanges, locker herabfallendes Gewand mit einem tiefen V-Ausschnitt, der genug von ihrem stattlichen Busen freigab, um dem Betrachter Atembeklemmungen zu verursachen.
    »Mr. Kane«, sagte Dexter in höflichem Ton, »dies ist Boyd .«
    Kane wandte den Kopf und sah mich zum erstenmal an, so, als sei ich soeben hereingekommen.
    »Sie haben ein Talent, sich unbeliebt zu machen, Boyd«, stellte er fest. Seine Stimme klang, als würde altes Pergament aneinandergerieben .
    Darauf war nicht viel zu erwidern, deshalb machte ich mir nicht die Mühe, nach einer passenden Antwort zu suchen.
    »Nach dem, was sich im Hotel abgespielt hat, kann es Jim kaum erwarten, Sie auseinanderzunehmen«, fuhr er fort. »Vielleicht sollte ich ihn gewähren lassen. Aber das wäre wahrscheinlich unnötige Energieverschwendung. Wir wollen Ellie Morgan, Boyd .« Er zog die mageren Schultern empor. »Natürlich würden wir sie notfalls auch alleine finden. Ich halte es jedoch für bequemer, wenn Sie uns verraten, wo sich Ellie befindet .«
    »Sie ist meine Klientin«, wandte ich ein.
    »Das klingt wie aus dem Mund eines echten Fernseh-Helden«, versetzte er schneidend. »Sie müssen wissen, was Sie tun. Wenn Sie wollen, daß Jim Sie in die Mangel nimmt, bis Sie genug haben, soll mir das recht sein. Ich hatte nur einen Augenblick lang gedacht, Sie würden über etwas mehr Verstand verfügen .«
    » Mrs. Morgan würde Ihnen sowieso keine Hilfe sein«, sagte ich.
    »Versuchen Sie nicht, mich für dumm zu verkaufen, Boyd«, drohte er gedämpft.
    »Sie weiß nicht, wo das Geld ist«, beharrte ich. »Was meinen Sie wohl, warum sie mich engagiert hat ?«
    »Zu ihrem Schutz«, warf Dexter ein. »Was für ein Witz!«
    »Mach gefälligst nur den Mund auf, wenn ich dich frage, Jim«, sagte Kane abweisend. »Sie erwarten doch wohl nicht, daß ich Ihnen das abnehme, Boyd ?« wandte er sich dann wieder an mich.
    »Sie hat mich engagiert, um ihr bei der Suche nach dem Geld zu helfen«, erklärte ich. »Wenn Sie so schlau sind, Kane, warum haben Sie dann Dan Morgan abservieren lassen, bevor Sie wußten, was er mit dem Geld gemacht hat ?«
    »Ein paar in die Fresse würden ihm vielleicht Manieren beibringen«, knurrte Dexter.
    »Ich glaube, ich würde jetzt gern etwas trinken«, sagte Kane. »Haben Sie Alkohol im Haus, Boyd ?«
    »In der Küche«, antwortete ich.
    »Geh und betätige dich als Hausfrau, Miranda«, sagte er. »Du siehst immer besonders dekorativ aus, wenn du dich bewegst .«
    Sie starrte ihn gereizt an. »Was willst du haben ?«
    Er warf mir einen fragenden Blick zu. »Was gibt es denn ?«
    »Scotch, Gin, Bourbon«, zählte ich auf. Dann fiel mir Louie ein, und ich ergänzte: »Und Wodka .«
    »Das Getränk des vernünftigen Mannes«, erklärte er. »Wodka mit Eis.«
    »Ich nehme Bourbon mit Wasser«, meldete sich Jim Dexter.
    »Und ich Gin mit Tonic«, sagte ich hoffnungsvoll.
    »Du kannst in der Küche bleiben und draußen trinken, Jim«, sagte Kane. »Miranda wird dir Gesellschaft leisten, wenn sie mir und Boyd die Gläser hereingebracht hat .«
    »Aber was ist...«, begann Dexter.
    »Ja, ja«, fiel ihm Kane ins Wort. »Gib mir Boyds Pistole, wenn dir dann wohler ist .«
    Dexter reichte ihm vorsichtig die Waffe. Dann begleitete er seine Schwester hinaus. Beider steife Körperhaltung drückte entschiedene Mißbilligung aus. Aber das Schaukeln von Mirandas dickem Hinterteil unter dem losen Kleid bot ein beachtliches Schauspiel. Kane bedachte mich mit einem angedeuteten Lächeln und wies mit meiner Pistole auf den Stuhl, von dem Miranda gerade aufgestanden war.
    »Warum nehmen Sie nicht Platz, Boyd«, sagte er.
    Ich ließ mich nieder, schlug die Beine übereinander und starrte schweigend vor mich hin. Einen Augenblick überlegte ich, ob ich vielleicht ein Liedchen pfeifen solle, um die Stimmung aufzulockern. Aber dann befürchtete ich doch, damit bei Kane keinen Anklang zu finden.
    Miranda kam mit den Drinks zurück, reichte Kane seinen Wodka mit einer Vorsicht, als traue sie ihm nicht genügend Kraft zu, um das Glas

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