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Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band

Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band

Titel: Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Mannes. »Detective Isis. Nun ja, das ist Kismet. Ich wollte Sie gerade anrufen.«
    »Und hier bin ich schon«, sagte Amanda. »Will Barnes und ich sind auf dem Weg zu Ihnen.«
    »Ich habe die Autopsie vor einer Stunde beendet. Das heißt, wir brauchen uns nicht in der Leichenhalle zu treffen.«

    »Das ist mir ganz recht. Ich trage heute einen Designer-Hosenanzug.«
    »Mannomann«, sagte Williman. »Berkeley wird noch das Paris der Westküste. Ich bin ein bisschen hungrig. Es gibt einen tollen Italiener ungefähr drei Häuserblocks von meinem Büro entfernt, Costino’s, eher eine Trattoria als eine Osteria.«
    »Klingt gut.« Amanda notierte sich die Adresse. »Wir sehen uns dort in etwa dreißig, vierzig Minuten.«
    »Was klingt gut?«, fragte Will. »Wir treffen Dr. Williman in einem italienischen Restau rant statt in der Leichenhalle.«
    »Pasta anstelle von Pankreas, ausgezeichnet. Ist eine Weile her, seit ich was Richtiges gegessen habe.«
    »Was macht eine Weile aus?«
    »Hängt von meiner Stimmung ab.«
     
    Die Pasta war ausgezeichnet, aber Barnes war so hungrig, dass er den Geschmack kaum zur Kenntnis nahm, bis er den Teller verputzt hatte. Linguine mit frischen Tomaten, Basilikum, Knoblauch, geräuchertem Schinken und frisch geriebenem Parmesan. Williman schien ähnlich entzückt von seinem Ossobuco zu sein. Amanda knabberte an einem Stück ihrer weißen Mini-Pizza und stocherte in ihrem grünen Salat herum.
    »Willst du das noch essen?«, fragte Will und zeigte auf die Pizza.
    »Stopf dich voll, bis du umfällst«, antwortete Amanda. »Wollen Sie ein Stück haben, Marv?«
    Williman sagte: »Wollen Sie das nicht mehr essen?«
    »Ich bin pappsatt.«
    »Hast du viel zu Mittag gegessen?«, fragte Barnes.
    »Ich versuche nur, ein bisschen abzunehmen.«
    »Wo?«, fragten beide Männer gleichzeitig.

    »Ich verstecke es gut.« Sie legte die Gabel hin. »Womit können Sie uns ein Licht aufstecken, Dr. Williman?«
    Der Pathologe nahm einen Schluck Chianti und stellte das Weinglas ab. »Ich habe Ihnen tatsächlich zwei interessante Dinge mitzuteilen.«
    »Warten Sie einen Moment.« Barnes wischte sich das Gesicht mit einer Serviette ab, entsetzt angesichts der Saucenmengen, die sich in ihr niederschlugen, und fischte sein Notizbuch und seinen Stift heraus. »Okay, Doc, schießen Sie los.«
    Williman öffnete seine Aktentasche und überreichte Amanda und Barnes eine aus zwei Seiten bestehende Zusammenfassung der Autopsie. »Mit der vollständigen Abschrift bin ich noch nicht fertig, aber das hier wollte ich Ihnen sofort geben.«
    Er ließ sie den Bericht überfliegen und fuhr dann fort. »Wie Sie sehen können, hat die toxikologische Analyse hinsichtlich der normalen Straßendrogen ein negatives Ergebnis gezeigt -«
    »Ist dieser Blutalkoholwert korrekt?«, wollte Barnes wissen.
    »Ah, Sie haben ihn bemerkt. Sehr gut. Ja, wir haben den Test wiederholt. Ist diese Frau gestern Abend durch die Kneipen gezogen?«
    »Mir wurde erzählt, dass sie mit ihrer Mutter im Damenclub zu Abend gegessen hat und dann direkt in ihr Büro gegangen ist. Der Kellner hat gesagt, sie wären gegen neun aufgebrochen. Ihre Mutter war der letzte Mensch, der sie lebend gesehen hat, vom Mörder abgesehen.«
    »Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist«, sagte Williman, »aber ich könnte mit einem Promillegehalt von zwei Komma zwei nicht sehr effizient arbeiten. Haben Sie eine Ahnung, wie viel Alkohol sie beim Abendessen getrunken hat?«
    »Dem Kellner zufolge war es die alte Lady, die den Wein
runtergeschüttet hat«, sagte Amanda. »Davida hat nur ein Glas getrunken.«
    »Na ja, das hat sie später aber wieder aufgeholt. Und dieser Exzess war kein Einzelfall. Ihre Leber war im frühen bis mittleren Stadium einer Zirrhose.«
    »Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gesagt hätte, Davida wäre Alkoholikerin«, sagte Amanda. »Minette ist es, die sich öfter einen genehmigt.«
    »Die Leute, mit denen ich gesprochen habe«, sagte Barnes, »behaupten, dass Davida die meiste Zeit arbeitet, eine Menge davon allein. Vielleicht war sie eine heimliche Trinkerin.«
    »Irgendwie hatte sie Alkohol in ihrem System«, sagte Williman. »Chronisch.«
    »Ein Alkoholgehalt von über zwei Promille wäre eine Erklärung dafür, warum sie an ihrem Schreibtisch eingeschlafen ist und nicht gehört hat, dass jemand ihr Büro betrat.«
    »Das stimmt«, sagte Barnes. »Das gefällt mir.«
    »Ich habe diesen Informationen noch etwas hinzuzufügen«, sagte

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