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Schwerter der Liebe

Titel: Schwerter der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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abzustatten, gefolgt von Geschichten über den Aufenthalt in Spanien, über die Herrlichkeit von Katalonien, das fade, gezwungene Wesen des spanischen Hofes unter der unlängst wieder in ihr Amt eingesetzte Christina sowie über die mal beängstigende, mal langweilige Atlantiküberquerung per Dampfschiff im Winter.
    »Aber genug davon«, meinte Celina nach einer Weile. »Du wirst mir jetzt alles über deine Heirat erzählen.«
    »Erzähl es uns beiden«, warf Lisette ein, »denn ich habe nur Caid davon erzählen hören. Er ist ein Schatz von einem Mann, aber er ist höchst oberflächlich, wenn es darum geht, die Details einer Geschichte wiederzugeben.«
    »Ich werde alle Details berichten, die euer Herz begehrt, aber ich möchte euch im Gegenzug um einen Gefallen bitten.«
    »Du musst es nur aussprechen, mon cher«, erklärte Lisette prompt.
    Mit dieser Antwort hatte er fest gerechnet, und nur deshalb war er auch bereit gewesen, auf das Thema zu sprechen zu kommen. Dennoch war es erfreulich, von Lisette diese Zusicherung zu erhalten. Sein Lächeln vermittelte Wärme und Dankbarkeit in gleichem Maß, als er sie alle aufforderte: »Nun, dann kann die Befragung ruhig fortgesetzt werden.«
    Die beiden nahmen ihn beim Wort und stellten ihm eine Frage nach der anderen, bis er davon überzeugt war, dass es in seinem Leben kein Geheimnis mehr gab, von dem sie nicht wussten. Schließlich hatten sie gefragt, was sie fragen konnten, und saßen schweigend da, während sie ihn auf eine irgendwie beunruhigende Art ansahen. Es kam ihm so vor, als würde er in ihren reizenden Gesichtern einen Anflug von Mitgefühl erkennen.
    »Oh, Nicholas«, sagte Celina schließlich, »bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Und du empfindest nichts für diese Lady?«, fragte Lisette, die den Kopf ein wenig schräg legte. »Weißt du das ganz genau?«
    Er musste an seine Reaktion auf Juliettes Nähe am Nachmittag denken und bemerkte, dass ihm im nächsten Moment Schweißperlen auf die Schläfen traten. »Was das angeht ...«, begann er.
    Ihre Augen leuchteten erfreut auf. »Dann bedeutet sie dir doch etwas, gib es zu. Du musstest sie nur einmal ansehen, und da traf dich ein coup de foudre, ein Blitzschlag direkt in dein Herz, der jegliche Vernunft auslöscht und aus uns allen Narren macht. Deshalb bist du auch so bereitwillig auf ihren Vorschlag eingegangen. Mit dem kleinen Gabriel und den anderen Straßenjungs hat das gar nichts zu tun.«
    »Fast wünschte ich, du hättest recht«, gab er mit ironischem Lächeln zurück und schüttelte den Kopf. »Es wäre schön, wenn die Freude meiner Freunde auch die meine wäre, aber leider ...«
    Die beiden Frauen sahen sich an, und Nicholas spürte, wie sich sein Magen verkrampfte, da er weitere Fragen fürchtete. Hätte er ihnen nicht die Erlaubnis gegeben, alles zu erfragen, was ihnen auf dem Herzen lag, dann wäre er vermutlich sofort aufgesprungen und davongerannt. Etwas von diesem Wunsch musste sich auf die beiden Frauen übertragen haben, oder sie waren zu dem Schluss gekommen, ihn aus Mitleid in Ruhe zu lassen. Als Lisette erneut zum Reden ansetzte, kam sie nämlich auf ihre Zusage zu sprechen.
    »Du hast uns im Gegenzug für deine Geschichte um einen Gefallen gebeten. Was können wir für einen unabhängigen Gentleman wie dich tun?«
    »Mir war der Gedanke gekommen, mich hinsichtlich einer Einladung eurer Gnade auszuliefern, chere, doch dann erinnerte ich mich, dass Madame Celina mit den Plauchets verwandt ist.« Er sah zu Celina. »Das ist doch richtig, oder?«
    »Wenn du Etienne und Sonia Plauchet meinst, dann hast du recht. Sonia ist meine Cousine.«
    »Könntest du Madame Plauchet darum bitten, einen weiteren Namen auf die Einladungsliste für ihre Soiree zu setzen?«
    »Deinen Namen, nehme ich an.«
    Er nickte bestätigend. »Mademoiselle Armant wird dort sein, musst du wissen, und ich bekomme eine Gelegenheit zu sehen, wie sie sich schlägt, nachdem sie so lange Zeit der Gesellschaft hatte fernbleiben müssen.«
    »Ich bin mir sicher, es wird Sonia nichts ausmachen. Allerdings ist ihr Ehemann ziemlich konservativ, da er alles Unkonventionelle mit Argwohn betrachtet.«
    »Du könntest ihn überreden, das weiß ich.«
    Ein nachdenklicher Ausdruck trat in ihre Augen. »Ja, vielleicht. Wenn ich sie glauben mache, Rio werde auch kommen. Sie könnten sich damit schmücken, als Erste den Count de Lerida nach seiner Rückkehr in die Stadt zu empfangen.«
    Es

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