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Schwestern Des Blutes

Schwestern Des Blutes

Titel: Schwestern Des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn , Lynda Hilburn , Kathryn Smith
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hell auf. Sie war ein funkelnder Edelstein.
    »Trinkt und bindet euch, eure Körper wie eure Seelen.«
    Ich hob den Kelch und warf Trillian einen Blick zu. Das war es also. Es gab kein Zurück mehr. Ehe ich länger darüber nachdenken konnte, nahm ich einen Schluck von dem Trank, und Feuer raste durch meinen Körper, so dass ich den Rücken durchbog. Ich hätte den Kelch beinahe fallen gelassen, doch Nori fing ihn auf und reichte ihn Trillian, der ihn an die Lippen führte und den Rest austrank. Er erbebte und schlang die Arme um die Brust, als der Schmerz ihn packte.
    Nori trat zurück. »Nun fehlt nur noch eines, um eure Vereinigung zu besiegeln. Wenn ihr euer Band nicht hier und jetzt vollzieht, werdet ihr auf ewig nur halb und schwächlich gebunden sein und einander hassen. Ihr müsst das Ritual vollenden.«
    Sie und Liliabett verließen den Raum.
    Ich wandte mich Trillian zu, obwohl ich so von Krämpfen geschüttelt wurde, dass ich kaum noch stehen konnte. Doch als ich versuchte, diesen Schmerz zu entschlüsseln, wurde mir klar, dass ich in Wahrheit Begehren empfand – eine alles verzehrende Lust, so stark, dass mein Körper sich in Krämpfen wand.
    Trillian hob den Kopf und sah mich an. In den Tiefen seiner hellblauen Augen konnte ich den alten Gott sehen. Den Gott der Wälder, Gott der Brunft, der Gehörnte. Er sprang auf, und einen Augenblick lang bekam ich Angst, doch dann erfassten mich wieder diese Krämpfe, und ich konnte nur noch daran denken, wie ich diesen peinigenden Hunger stillen sollte.
    Keuchend taumelte ich zum Bett, und er folgte mir, ohne je den Blick von meinen Augen loszureißen. Als ich zur Seite wankte, packte er mich um die Taille, und sein Griff war fest und fordernd.
    »Jetzt habe ich dich«, flüsterte er, und es klang beinahe wie ein Grunzen.
    Zitternd und wirr vor Schmerzen entwand ich mich ihm, doch er setzte mir nach, bekam mein Handgelenk zu fassen, wirbelte mich herum und drängte mich rücklings an die Wand.
    »Lass mich ein, Camille! Lass mich ein!« Er stemmte die Hände neben mir an die Wand und drängte sich an mich. Mein Herzschlag flatterte, als er den Mund auf meinen presste. Und dann waren wir auf einmal in silbriges Licht getaucht, seine Zunge spielte mit meiner, und er umschlang mich mit beiden Armen.
    Wir begannen uns zu drehen.
    Er wirbelte mich im Kreis herum und presste sich an meine Brüste. Ich japste nach Luft, mein Kopf wurde ein wenig klarer, und dann zog ich ihn aufs Bett.
    Er ragte über mir auf, und seine Lippen machten sich über meine Brüste her, während seine Finger sich tänzelnd meiner Klitoris näherten. Als er mich richtig zum Lodern brachte, schrie ich auf und krallte die Finger in seine Schultern.
    »Du bist der goldene Mann«, keuchte ich. »Du schmeckst wie Honig, süß und warm, satt und köstlich.«
    »Du bist meine Königin, und du schmeckst nach Mondlicht und Sternblumen und dem Echo der Vögel in der Abenddämmerung.«
    Er ließ sich an meine Schamlippen gleiten und löste kleine Explosionen in mir aus. Wie Feuerwerk knisterten sie eine nach der anderen an meinem Körper hinauf, und ich konnte nur noch daran denken, dass Trillians prachtvoller, praller Schwanz jeden Augenblick in mich hineingleiten würde und wie sehr ich jeden Zoll von ihm wollte, an mir, in mir.
    »Fick mich«, flehte ich ihn an. »Lass mich nicht länger warten, bitte, fick mich endlich. Hart. Ich will es hart, verstehst du, nicht lieb und zart.«
    Trillian lachte kehlig, und dann stieß er zu und drang bis in mein Innerstes ein.
    Funken sprühten und schossen wild durch meinen ganzen Körper, ich stöhnte und schob ihm die Hüfte entgegen, während er immer schneller wurde. Erst schob er sich sanft vor und zurück, und dann rammte er ihn immer heftiger hinein, und mit jedem Stoß wurde mir noch schwindeliger vor Lust.
    Auf einmal drang eine neue Empfindung zu meinem benebelten Verstand durch – meine Haut schmerzte. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf Trillians Schulter und schnappte erschrocken nach Luft. Die silbernen Zeichen hatten begonnen, sich zu bewegen, sie wanden sich, krochen über seine Haut, wimmelten wie lebendige Geschöpfe über seinen Körper, und ich wusste, dass die Runen auf meiner Haut dasselbe taten. Doch dann zog die köstliche Reibung und Hitze in mir wieder meine ganze Aufmerksamkeit auf sich.
    Ich klammerte mich an ihm fest, während er diesen seidig glatten Schwanz tief und hart in mich hineinrammte. Seine Haut fühlte sich warm an, wir

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