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Schwestern des Mondes 04 - Hexenküsse-09.06.13

Schwestern des Mondes 04 - Hexenküsse-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 04 - Hexenküsse-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Fuchswelpen komme ich klar. Ich habe mich irgendwie an ihn gewöhnt, und er ist schon in Ordnung - aber wag es ja nicht, ihm zu erzählen, dass ich das gesagt habe. Doch die Vorstellung, wie dieser Drache dich zerfleischt, ist widerlich.«
    Ich merkte deutlich, dass er kurz vor der Explosion stand. Dass wir beide uns erst vor kurzem von schweren Verletzungen erholt hatten - Trillian war durch einen Pfeil verwundet worden und ich durch die Klauen eines Vampirs -, machte uns verletzungsanfälliger als sonst. Wenn Trillian sich auf einen Kampf mit Smoky einließ, würde er das wohl nicht überleben.
    »Hör mir zu«, sagte ich. »Du weißt, dass du mein Alpha-Liebhaber bist, und so will ich das auch haben. Smoky ist ein Drache. Er könnte dir mit einem beiläufigen Fingerschnippen bei lebendigem Leib die Haut abziehen, wenn er die Klauen ausfährt.
    Aber er ist auch einer unserer besten Verbündeten. Wir können es uns nicht leisten, ihn zu verärgern. Und ...«
    Ich unterbrach mich. Konnte ich es wagen, ihm anzuvertrauen, dass ich gern gehen würde? Dass ich ihn und Morio zwar sehr liebte, aber nicht anders konnte, als mich Bildern und Tagträumen davon hinzugeben, welche Genüsse ein Drache wohl zu bieten hätte? Ich hatte mehr als eine Nacht damit verbracht, diesen großen, eiskalten Kerl im Geiste auszuziehen. Ich hatte der Mondmutter meinen Eid geschworen, und sie strömte wie silbriges Feuer durch meine Adern, sinnlich und reif. Ihre Anhänger waren nun einmal mit Blümchensex nicht zufrieden.
    Trillian umkreiste mich wie ein Dieb, der um das Objekt seiner Begierde herumschlich. »Du willst ihn, nicht wahr? Ich kann es riechen - du bist erregt. Du willst den Drachen.« Er schmiegte sich an mich, schlang den Arm um meine Taille und begrub das Gesicht in meinem Haar. Seine Lippen auf meiner Haut fühlten sich berauschend und üppig an wie guter Wein.
    Ich schnappte nach Luft, und meine Unterlippe zitterte. Wie konnte ich ihm das sagen? Und doch - Trillian kannte mich. Wir waren schließlich keine Kinder. Wir waren auch keine Menschen - nun, jedenfalls nicht ganz -, und wir waren nicht verheiratet. In unserer Welt war dieses Versprechen Du bist der Einzige für mich sogar unbekannt. Trillian würde mit der Wahrheit fertig werden, aber er konnte es nicht ausstehen, wenn man ihm etwas vormachte. »Ich ... ich ...«
    »Sag es mir«, drängte er. Mit der anderen Hand liebkoste er zärtlich meine Brüste durch das Bustier hindurch und ließ mich unter meiner Kleidung erglühen. Meine Brustwarzen wurden hart, und ich begann zu keuchen. Ich war heute schon so durch die erotische Mangel gedreht worden, dass ich hätte schreien mögen. Er presste sich an mich. »Ich habe es da draußen in deinen Augen gesehen, als er dich gepackt hat.
    Du willst ihn, nicht wahr?«
    »Ja«, sagte ich, verängstigt und erleichtert zugleich. Es war mir schwergefallen, so zu tun, als würde ich Smoky nur begleiten, weil ich ihm das schuldig war. »Ja, ich will ihn. Er macht mir Angst, aber er ... er ...«
    »Meine schöne Göttin«, sagte Trillian und zog eine Spur aus Küssen quer über meinen Nacken. »Du spielst gern mit dem Feuer, nicht wahr? Du liebst es, Gefahr an deinen Männern zu riechen.«
    Ich erschauerte. Er hatte recht. Ich mochte gefährliche, finstere Männer. Von mir aus auch gefährlich und weiß wie frisch gefallener Schnee. Süße, liebe, sanfte Männer ...
    hatten sicher ihr Gutes, aber ich lebte unter der Mondmutter. Ich hetzte mit der Wilden Jagd. Meine Leidenschaft strömte in leuchtenden Farben, nicht in Pastelltönen.
    »Mir gefällt die Vorstellung nicht, dass er dich berührt«, fuhr Trillian fort. »Aber da du dem Pakt zugestimmt hast und ich dich nicht daran hindern konnte, ehe der Handel besiegelt war, bleibt uns keine andere Wahl. Ich habe keine Lust, von einem Drachen getoastet zu werden. Wenn die Zeit also gekommen ist, wirst du deine Schuld begleichen, und ich werde mich nicht einmischen. Aber, Camille - vergiss das hier niemals.«
    Damit wirbelte er mich in seinen Armen herum und küsste mich, lang, tief und hart, und ich fiel in den dunklen Abgrund, der sich jedes Mal unter mir auf tat, wenn Trillian mich berührte. Seine Zunge spielte zärtlich mit meinen Lippen, und ich öffnete sie und lud ihn ein. Er drückte mich noch fester an sich. Ich ließ mich in dem Kuss zerfließen und genoss die Energie, die sich jedes Mal zwischen uns aufschaukelte, wenn wir zusammen waren. Ich spreizte leicht die Beine, als er

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