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Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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mit Hochwasser.«
    Camille schloss die Augen und schauderte dann. »Vanzir hat recht. Sie schlängelt sich wie eine Welle. Hier unten ist überall dämonische Energie.«
    »Dann beeilen wir uns lieber. Wenn ihr recht habt«, sagte ich und warf dem Traumjäger einen scharfen Blick zu, »dann wartet der Beschützer dieser Toxidämonen da vorne auf uns. Zusammen mit den Toxidämonen selbst.«
    »Denkt daran, sie sind gefährlich, auch wenn sie eben erst ausgeschlüpft sind. In diesem Stadium können sie euch vielleicht noch keine Eier injizieren, aber sie können euch trotzdem schwer verletzen«, sagte er. »Wer von euch die Kältezauber beherrscht, sollte mit dir zusammen vorausgehen.«
    »Ich will Camille nicht schutzlos zurücklassen«, entgegnete Smoky.
    Morio wandte sich ihm zu. »Ich passe auf sie auf. Du wirst hier vorne gebraucht.« Als Smoky zögerte, fügte er hinzu: »Auch ich bin ihr Ehemann.
    Du weißt, dass ich sie mit meinem Leben schützen werde.«
    Camille seufzte geplagt. »Los, nach vorn zu Delilah, du Dumpfbacke. Morio kann mir helfen.« Als Smoky sich nicht vom Fleck rührte, fügte sie hinzu: »Mir passiert schon nichts. Ich bin nicht so dumm, mich verletzt in die erste Reihe zu stellen, aber ich werde auch nicht in den nächsten paar Sekunden umkippen. Ja, meine Hand brennt höllisch, aber ich liege noch nicht im Sterben.«
    Er zuckte resigniert mit den Schultern und tauschte dann mit Morio die Plätze.
    »Dumpfbacke?«, flüsterte ich und grinste ihn breit an.
    Smoky schnaubte. »Was soll ich sagen? Du kennst doch Camille.«
    Plötzlich vermisste ich Chase. Ich vermisste den gewohnten Trost unserer Beziehung. Ich biss mir auf die Lippe. Jedes Paar machte mal schwierige Zeiten durch; das hatte ich bei Camille und ihren Liebhabern gesehen. Aber im Augenblick beneidete ich sie um ihre unbekümmerte Art und ihr Selbstvertrauen. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte.
    Ich gab mir Mühe, aber Teil eines Paares zu sein, war immer noch neu für mich.
    Verdammt, ich war immer noch neu für mich. Seit unserer Begegnung mit dem Herbstkönig war meine ganze Welt auf den Kopf gestellt worden, und ich hatte das Gefühl, dass sich die Regeln ständig änderten. Aber eines war sicher. Chase und ich würden uns lange unterhalten, wenn diese Sauerei mit den Toxidämonen vorbei war, und dann würde er mir alles über Erika erzählen müssen.
    Ich schüttelte meine Frustration ab und wandte mich zu den anderen um. »Bereit?« Alle nickten. »Dann los.«
    Vanzir stieß die Eisentür auf und hielt sie weit offen. Nachdem wir alle durch waren, schob er sie langsam wieder zu und holte zu mir auf.
    Der Flur, den wir entlang schlichen, war dunkel, aber dank Morio und seinem Fuchsfeuer konnten wir bis ans Ende sehen, wo ein weiterer Gang nach rechts abbog. Bald wurde mir klar, dass dies kein einfacher Keller war. Es sah aus wie ein ganzes Netz aus Tunneln, das vermutlich lange nach dem Bau des Hauses angelegt worden war. Wahrscheinlich hatte also einer von Schattenschwinges Spähern das Haus gekauft und es zu einem Versteck für seine Spione ausgebaut, die... na ja... was auch immer die vorhaben mochten.
    Die Wände des Gangs waren feucht und glitschig vor Schimmel. Der Tunnel selbst war zwar nicht beheizt, aber ich spürte eine Wärmequelle irgendwo vor uns. Als wir uns dem Ende des Flurs näherten, bedeutete ich den anderen zu warten und schlich bis zur Ecke vor, um vorsichtig darum herum zu spähen.
    Etwa drei Meter weiter endete der Tunnel an einer Tür. Auch diese war aus Eisen, und daher kam die Hitze. Ich bog um die Ecke und führte die anderen den Gang entlang.
    Vanzir legte die Hand auf das Eisen. Ich verzog das Gesicht, aber ihm schien es nichts anzuhaben. »Hinter dieser Tür - da sind die Toxidämonen.«
    »Roz, du wirst uns durch diese Tür bringen müssen. Und wenn wir auf den Schemen treffen, oder was auch immer sie bewacht, seid vorsichtig. Ein ganz gewöhnliches Gespenst würde sich nicht mit uns anlegen, also muss es etwas Schlimmeres sein. Mit diesem Portal in die Welt der Schatten wissen wir, dass es gleich hässlich wird. Der Höllenhund hätte sowohl aus den Unterirdischen Reichen als auch aus der Schattenwelt kommen können, also...«
    Roz warf Smoky einen Blick zu. »Es gäbe eine Möglichkeit, sie zu überrumpeln. Aber ich weiß nicht, ob Smoky dazu bereit ist. Ich würde es versuchen - aber es stimmt, wir wissen nicht, was uns da erwartet.«
    »Was meinst du damit?« Verwundert blickte ich

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