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Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13

Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Jungs? Ich nehme an, damit meinst du die Polizei? Ehrlich gesagt - wenn es nach mir ginge, würden sämtliche Bars um Mitternacht schließen. Sind sowieso schon genug Betrunkene auf den Straßen unterwegs.« Er rutschte von seinem Barhocker, rückte sein Jackett zurecht und ging zur Tür. »Wir sehen uns am Sonntag. Delilah hat mich zum Abendessen eingeladen.«
    Rasch schlüpfte ich hinter der Theke hervor und legte ihm sacht die Fingerspitzen auf den Arm. »Nur damit wir uns recht verstehen, Chase. Zieh ja nicht noch mal so eine Scheißnummer ab wie mit Erika. Sei offen und ehrlich mit Delilah, dann werden wir gut miteinander auskommen. Also, ich rufe dich an, wenn ich etwas über Claudette herausfinde. Und wenn du etwas über Sabele erfährst, sagst du uns sofort Bescheid.«
    Er nickte und ging ohne ein weiteres Wort. Ich lächelte befriedigt. Ich konnte ihm immer noch eine Höllenangst einjagen. Und das hielt ich für eine sehr gute Sache.

 
Kapitel 4
     
    Ich war schon fast so weit, dass ich abschließen konnte, als Nerissa den Kopf durch den Türspalt steckte. Sie war eine goldene Göttin, ein Werpuma vom Rainier-Puma-Rudel. Ich hatte einmal gesehen, wie sie sich verwandelt hatte, und war gefesselt gewesen von der Schönheit, die als Mensch begann und als Raubkatze aufhörte. Sie war schlank und geschmeidig, und als sie unter dem wilden Vollmond über das Land des RainierRudels gerannt war, hatte ich nur dastehen, sie bewundern und darüber staunen können, dass eine so unglaubliche Frau meine Geliebte war.
    Nerissa arbeitete für das Sozialamt und half Kindern, die unter staatliche Fürsorge gestellt wurden, eine Pflegefamilie zu finden. Und nach dem matten Ausdruck in ihren Augen zu urteilen, hatte sie einen langen, harten Tag hinter sich.
    Ich glitt hinter der Bar hervor und kam ihr entgegen. Sie beugte sich hinab und gab mir einen flüchtigen Kuss. Weich . Ihre Haut war so weich, und sie roch wie eine warme Wiese am Abend. Eine Flamme leckte in meinem Bauch empor, als sie ein leises Grollen ausstieß, die Arme um meine Taille schlang und mich so dicht an sich zog, dass ich spüren konnte, wie das Blut in ihren Adern pulsierte. Ich öffnete die Lippen ihrer fordernden Zunge, und sie küsste mich und drängte mich sacht rückwärts gegen die Tür.
    Erregt wirbelte ich uns herum, drückte sie an die Tür und schob die Hand unter ihre Bluse, um ihre seidige Haut zu liebkosen. Während meine Finger sich ihren Brüsten näher ten, spreizte sie die Beine, und ich presste ein Knie dazwischen. Mir war nur allzu bewusst, was mich unter dem Leinenstoff erwartete.
    Ich griff um sie herum und schloss die Tür ab. Etwas blitzte in ihren Augen auf, als ich stumm durch den Raum wies. In meinem Büro stand ein Sofa, und bis wir dort ankamen, hatte sie ihre Bluse ausgezogen und arbeitete an der Hose. Ich brauchte nur Sekunden, um mich von Jeans und Rolli zu befreien, und dann fielen wir übereinander her wie die Karnickel. Ich zog eine Spur aus Küssen über ihre Brüste, die Mitte ihres muskulösen Bauchs entlang bis hinab zu dem bezaubernden Nest goldener Haare, das mir verriet, dass sie tatsächlich naturblond war.
    Ihre Oberschenkel spannten sich, als ich mich dazwischen schob und sie mit der Zunge in sanften, kreisenden Bewegungen liebkoste. Binnen Sekunden hatte ich sie zu einem kurzen, harten Orgasmus gebracht. Wir hatten seit über einer Woche nicht mehr miteinander geschlafen, und Nerissa war ein sexuelles Wesen, auf eine Art, wie ich es nie sein könnte. Ich liebte sie sehr gern, aber für sie stand Sex - ähnlich wie für meine Schwester Camille - auf einer Stufe mit Essen. Absolut überlebensnotwendig.
    Sie schnappte nach Luft und schüttelte lachend den Kopf. »Mir ist ganz schwindelig. Ich war so verdammt scharf, dass ich es kaum erwarten konnte, hierherzukommen.« Ich setzte mich auf, und sie stützte sich auf die Ellbogen. »Freut mich, dass ich dir helfen konnte. «
    »Jetzt bist du dran«, flüsterte sie und sah mir tief in die Augen. Ich erschauerte, als sie mit den Fingern leicht über meinen ganzen Körper strich. Selbst jetzt noch schämte ich mich ein bisschen wegen der Narben, die mich von Kopf bis Fuß bedeckten, aber wenn Nerissa mich liebte, war es so, als existierten sie nicht, als hätte Dredge mich nie berührt. Sie hatte mein Vertrauen gewonnen, und das verschenkte ich nicht einfach so.
    Sie schob die Hand zwischen meine Beine und berührte mich nur hauchzart mit den Fingerspitzen, die mit

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