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Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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an seinem Körper empor, presste die Brüste an seine Haut und spürte den Druck seiner Erektion an meinem Bauch, meinem Schoß.
    Shade legte mich auf die Bank, beugte sich über mich und saugte an einer Brustwarze, während seine Finger über meinen straffen Bauch zwischen meine Beine glitten. Er schob sie in mich hinein und küsste mich dabei tief und forschend. Seine Zunge blieb an einem Fangzahn hängen, doch er bewegte sie nur sacht davon weg und erkundete weiter meinen Mund. Dabei brachte er mich mit den Fingern zu einem plötzlichen, schockartigen Orgasmus, für den ich noch gar nicht bereit war. Ich stieß einen schrillen, stöhnenden Schrei aus, und dann schob er sich zwischen meine Beine und drang langsam, Zentimeter um Zentimeter, in mich ein.
    Shade war dick und hart, und ich spürte jeden Finger breit, der in mich hineinglitt. Er begann mit köstlichen, langsamen Stößen, die mich halb wahnsinnig machten, fand meinen Rhythmus, und dann verlor ich jeden klaren Gedanken. Ich blickte in seine Augen und wurde hochgewirbelt, stürzte hinab in eine so himmlische Wonne, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Mein Panther und mein Tigerkätzchen flogen mit mir, und zum allerersten Mal reagierten alle meine Anteile gemeinsam. Shade riss mich aus meinem gewohnten Selbst heraus, füllte mich bis zum Rand mit glitzerndem Genuss und befreite mich von den letzten Zweifeln, die ich an mir als Frau gehegt hatte.
    Einige Zeit später - ich habe keine Ahnung, wie viel später - löste er sich widerstrebend von mir. »Du musst jetzt nach Hause zurückkehren«, sagte er und küsste mich zärtlich in den Nacken. »Ich will nicht, dass du gehst, aber du kannst nicht allzu lange in Haseofon bleiben, solange du noch einen Körper hast. Ich kann meiner Natur nach kommen und gehen, wie es mir beliebt, aber du musst in dein Bett zurück.« Er legte den Kopf auf so ulkige Weise schief, dass ich am liebsten laut gelacht hätte.
    »Ich dachte, nur mein Geist wäre hier.«
    »Nein, meine Schöne, dein Körper ist in gewisser Weise ebenfalls hier. Seit du dieses Gemach betreten hast. Du bi- lokalisierst, bist an zwei Orten zugleich. Aber die Bilokation aufrechtzuerhalten ist schwierig, und der Faden wird allmählich dünn.«
    »Aber ... werde ich dich wiedersehen?« Ich konnte es nicht ertragen zu gehen. Nicht jetzt, wo ich ihn doch gerade erst gefunden hatte. Ein Stück von mir hatte sich gelöst, während wir uns geliebt hatten, und es war jetzt bei ihm. Und ich hütete ein Stück seines Herzens in meinem.
    »Ich verspreche dir, meine Liebste, dass ich bald in deiner Welt zu dir kommen werde. Halte Ausschau nach mir.« Er half mir, mich anzuziehen, und hielt immer wieder inne, um mich zu küssen.
    Schwindelig von diesem Rausch aus Gefühlen und Begehren starrte ich ihm in die Augen. Er war anders - so gänzlich anders - als Chase und Zachary. Shade begegnete meinem Blick ruhig, gelassen, unerschütterlich. Und in seinem Blick sah ich kein Zurückrudern, kein Zaudern. Und in diesem Moment begriff ich es.
    »Du bist es ... dich wird er benutzen, um ...«
    »Psst, geh jetzt.« Er presste die Fingerspitzen an meine Lippen, und ich schmiegte die Nase an seinen Hals und sog tief den Duft von Kürbissen und Äpfeln, Glühwein und Holzrauch ein.
    Unsere Wurzeln führten tief hinab zum selben Ursprung. Es war gleich, dass ich ein Werwesen und er ... was immer Shade sein mochte. Wir waren an denselben Herrn gebunden, denselben Elementarfürsten. Wir bewegten uns in derselben Energie und waren beide mit der Erregung des Feuers und dem scharfen Geruch der frisch gepflügten Erde nach dem Erntefest vertraut.
    »Ich entscheide mich dafür ... es zu versuchen«, flüsterte ich. »Komm bald zu mir.«
    »Das werde ich. Bis dahin«, er drückte mir ein Kästchen in die Hand, »soll dich das hier an mich erinnern.«
    Ich blinzelte und bemühte mich, die Augen offen zu behalten, aber der Raum drehte sich um mich, und er verschwand, ehe ich noch ein Wort sagen konnte. Ich wollte mir ansehen, was er mir geschenkt hatte, doch Greta war plötzlich bei mir und drückte mich sacht auf die Bank hinab. Sie beugte sich über mich und hauchte mir einen Kuss in den Mund, und alles verschwamm. Ich wehrte mich, denn ich wollte noch nicht gehen, aber dann ließ ich los und gab meinen freien Willen hin. An Greta, an Shade, an Hi'ran. An meine Bestimmung.
    »Delilah? Delilah, wach auf.« Iris schüttelte mich, und ich blinzelte ins grelle Licht der Deckenlampen.
    Ich rang

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