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Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Schöne. Und deinen Geist. Denke an die Form meiner Lippen, den Duft von altem Leder und Erntefesten, an den Hauch von Rauhreif in meinem Atem. Lausche auf das Lied, das dein Mal singt, wenn ich in der Nähe bin.«
    »Du kannst doch ... Bist du vielleicht ...?« Aber weiter kam ich nicht, denn das Mal auf meiner Stirn begann zu singen, schlug einen Akkord nach dem anderen in mir an, als der Mann die Arme nach mir ausstreckte.
    »Wie ...? Wer ...?«
    »Psst... lass es einfach sein, was es ist, Delilah. Er ist auch mein Herr und Meister. Und wir sind beide seine Auserwählten.« Er zog mich an sich, und ich schlang die Arme um seinen Nacken, als sei das die selbstverständlichste Sache der Welt.
    Als ich in seine Augen schaute, konnte ich längst vergangene Zeitalter sehen, die Äonen, die für diesen Mann schon vorübergegangen waren - wer und was auch immer er sein mochte. Ich wollte mich in seine Arme kuscheln und ausruhen, geborgen und sicher vor den Stürmen meines Lebens.
    Er schlang die Arme um meine Taille und drückte mich an sich. Als er die Lippen auf meine herabsenkte, konnte ich gerade noch klar genug denken, um zu fragen: »Wie heißt du?«
    Seine Hände strichen über meine Oberschenkel, und er schaute mir unverwandt ins Gesicht, während er flüsterte: »Shade. Nenn mich einfach Shade.« Und dann berührten seine Lippen die meinen, und alles entglitt mir außer der Macht seines Kusses.

 
Kapitel 18
     
    Ich habe keine Ahnung, wie lange ich da stand und ihn küsste, an seine Brust gedrückt seinem Herzen lauschte, das ebenso schnell schlug wie meines. Aber nach einer scheinbaren Ewigkeit begannen seine Hände sich zu bewegen. Sie glitten unter mein Shirt, über meine Haut, und ich erkannte seine Berührung wieder. Er hatte mich schon zuvor geküsst, in seiner Schatten-Erscheinung, und ich wollte mehr. Ich wusste tief im Herzen, dass ich mit ihm haben konnte, was mit Hi'ran niemals sein würde. Mit Shade konnte ich teilen, was ich bei Chase oder Zachary nicht finden konnte. Shades Energie hüllte mich ein wie die unwiderstehlichen Klänge eines fernen Walzers, wie ein Sturm, der meine Sinne umtoste.
    Ich zog ihn zu mir auf die Bank herab, schob hastig seinen Rollkragenpulli hoch und enthüllte seine Brust - fest und stark, aber auch gezeichnet von den Narben der Zeit. Er zog den Pulli aus und sah mich mit leuchtenden Augen an.
    »Bist du sicher, dass du das willst?«
    »Jetzt, ich will dich jetzt. Ich kenne dich, ich erkenne dich wieder ...« Ich konnte nur immerzu die Gedanken wiederholen, die in meinem Kopf kreisten, während ich mit meiner Kleidung kämpfte. Er half mir und zog mir das Shirt über den Kopf, während ich mich aus meiner Jeans schälte. Ich brauchte ihn, ich musste meinen Durst stillen, berührt werden, geliebt werden, genommen und so tief befriedigt werden, wie ich es noch nie gekannt hatte.
    Shade sagte nichts mehr, sondern schlüpfte rasch aus Stiefeln und Hose. Seine Haut war golden und erinnerte mich an köstliche Karamellbonbons oder einen süßen Caffè Latte mit viel Vanille. Ich ließ die Hände an seinen Seiten hinabgleiten und umfasste dann schamlos seinen Hintern. Seine Muskeln waren fest, und er war bereit für mich. Ich wollte ihn schmecken, betrachtete gierig seinen Schwanz, aber meine Fangzähne erinnerten mich an frühere missglückte Versuche. Meine gemischte Abstammung war schuld daran, dass ich auch in menschlicher Gestalt spitze Reißzähne hatte, die ich nicht einziehen konnte wie Menolly - gerade lang genug, um jemandem weh zu tun, wenn ich eine ungeschickte Bewegung machte.
    Shade schien meine Gedanken zu spüren. »Ist schon gut. Wenn du möchtest - ich würde es sehr genießen, und mich kannst du nicht so leicht verletzen wie einen Menschen. Vertrau mir«, flüsterte er.
    Jetzt war ich es, die fragte: »Bist du sicher?«
    Er nickte, und ich ging vor ihm auf die Knie und leckte vorsichtig seinen steifen Schwanz. Meine Zungenspitze glitt daran empor und kitzelte die Spitze. Ein Fangzahn blieb leicht an seiner Haut hängen, doch er zuckte mit keiner Wimper. Ermutigt ließ ich die Zunge einmal ganz um seine Eichel kreisen und presste die Lippen darauf. Ich konnte ihn nicht ganz in den Mund nehmen - das hätte nun wirklich Bissspuren hinterlassen - aber ich sog leicht mit den Lippen an ihm, schürzte sie um seine Spitze und genoss das Gefühl und seinen leicht salzigen Geschmack auf meiner Zunge.
    Er stöhnte und bedeutete mir, wieder hochzukommen. Ich schob mich

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