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Schwimmen fuer Kinder

Schwimmen fuer Kinder

Titel: Schwimmen fuer Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Ahrendt
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worden. Die Regeln sollten anhand von Bildtafeln oder Fragespielen von Zeit zu Zeit abgefragt werden.
    Falls ein Kind im Unterricht die Regeln missachtet, bekommt es die seinem Fehlverhalten entsprechende Baderegel ausgehändigt, um sich diese unter Aufsicht der Eltern einzuprägen.
4.2.1 ALLGEMEINE REGELN
    Im Schwimmbad brauchst du Badesachen,
    keinen Kaugummi oder gläserne Flaschen.
    Nur wer gesund und munter ist, darf schwimmen,
    baden, tauchen und den Rand erklimmen.
    In deinem Magen darf ein bisschen Essen sein,
    zu viel, zu wenig kann beim Schwimmen gefährlich sein.
    Vor dem Schwimmen geht’s zum Klo,
    die Großen machen’s ebenso.
    Vor dem Schwimmen duschen, das muss sein.
    Sei ein sauberer Mensch, kein Warzenschwein!
    Nur bis zur Brust darf der Nichtschwimmer ins Wasser gehen.
    Geht er tiefer, taucht er ab und ist für keinen mehr zu sehen.
    HILFE darf nur schreien, wer ist in Wassernot.
    Erwachsene können helfen – wie ein Rettungsboot.
    Nach dem Schwimmen – das war wunderschön,
    Anzug/Hose aus und trocknen mit Handtuch und Föhn.

4.2.2 FÜR DEN UNTERRICHT IM SCHWIMMBAD
    Weil der Schmuck beim Schwimmen stört,
    dieser in Lehrers Sammelbeutel gehört.
    Auf Fliesen gehe langsam mit Bedacht,
    weil du sonst fällst, dein Kopf zu Boden kracht.
    Schwimmbadfliesen, Schwimmbadfliesen, das ist wohlbekannt,
    sind ganz schnell glitschig, drum wird nicht gerannt!
    G – E – H – E – N !
    Im Schwimmbad wie im Straßenverkehr:
    Nimm Rücksicht, das freut alle sehr.
    (Arbeit mit Farbkarten, farbigen Schwimmbrettern o. a.)
    Zeigt der Lehrer ROT, heißt das: Bleib stehen!
    Und gibt es GRÜN, so kannst du weitergehen.
    Bei AN-HAL-TEN bleiben alle stehen,
    bei LOS kann’s weitergehen!
    Wenn der Lehrer spricht,
    bleibt der Schnabel dicht!
    Macht eure Ohren groß,
    â€“ hört zu, dann geht’s gleich los!
    Deine Hände lass bei dir, sie sind für dich!
    Stoße niemanden hinunter, – auch nicht mich.
    Ist das Wasser frei, so darfst du springen,
    mit den Füßen zuerst, sonst kann’s Unglück bringen.
    Spring und schwimme schnell voran,
    damit der Nächste springen kann.
    Nur wenn die Tiefe misst zwei Meter,
    darf Kopfsprung sein – ohne Gezeter.
    Wer taucht bis zum Boden, der weiß genau,
    den Kopf muss man schützen mit den Händen – wie schlau!
    Ruft der Lehrer: „Das Schwimmen ist aus!“ ,
    verlassen die Kinder das Wasser – hinaus!

4.2.3 ZUR SELBSTRETTUNG
    Sich selbst zu retten, ist erste Pflicht.
    Das gilt fürs Kind und jeden Wicht.
    Wer sagt, dass er nun schwimmen kann,
    der muss es dann auch schaffen:
    Sechs Meter zum Rand zurück sind lang,
    so lang wie der Hals von Giraffen.
    Unter Wasser schau’ hinein,
    An der Wand siehst jeden Stein,
    siehst ihn ganz genau –
    wie ein Wasserfloh so schlau.

    Bei Rückenlage:
    Nase und Mund schauen zum Atmen aus dem Wasser heraus,
    drehst du dich bäuchlings, dringt Wasser ein, deshalb blas Luft hinaus.
    Nur wer so oft übt wie die Pinguine, das Kopfeintauchen, Springen, Gleiten,
    der wird ein sicherer Schwimmer werden – bis in große Weiten.

4.2.4 FÜR FREIGEWÄSSER UND URLAUB
    Müll im Wasser ist abscheulich,
    Müll in der Tonne ist erfreulich.
    Willst im Meer du baden gehen,
    wo auch stark die Winde wehen,
    lass die Luftmatratz zu Haus,
    die treibt aufs Meer, das Spiel ist aus.
    Wenn es am Himmel grollt
    und dunkle Wolken ziehen,
    schnell Sachen eingerollt,
    vor Blitz nach Hause fliehen.
    Beim Schwimmen in Sonne und Meer
    sollst pflegen deine Haut du sehr.

    Wo Schiffe fahr’n und Brücken steh’n,
    darf niemand schwimmen, ins Wasser geh’n.
    Ein unbekanntes Ufer kann gefährlich sein,
    in Sumpf und Pflanzen besser nicht hinein.



5 PRAXIS MIT UND IM WASSER
    Beim Spielen binden Kinder ihr gesamtes Umfeld und Lebensspektrum ein und verarbeiten ihre Erlebnisse daraus emotional und kognitiv. Lieder und Reime aktivieren sie gleichermaßen. Melodischen Texten und rhythmischen Reimen folgen sie geradezu spielend, sprechen und machen mit, dem Bewegungsschema entsprechend. Dabei ist festzustellen, mit welcher Freude und gleichfalls mit welchem Ernst sie sich engagieren. Das beflügelt sie und macht sie ausdauernder.
    Die Themen für die insgesamt 36 Übungseinheiten werden alle unter bestimmte Leitthemen gestellt. Sie sind in drei aufeinander aufbauende Kurse à 12 Übungseinheiten aufgeteilt.

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