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Schwimmtraining Triathlon

Schwimmtraining Triathlon

Titel: Schwimmtraining Triathlon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Ahlemann , Jochen Meyer
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Strumpfhose, ärmelloses T-Shirt, Gummiseil, Schwimmwiderstandsgerät usw., und solchen, die die Abdruckflächen vergrößern und damit einen höheren Kraftaufwand je Antriebsphase erfordern, wie Paddles und Flossen.

    Die Wirkung des speziellen Kraftausdauertrainings mit Paddles oder Flossen ist nur gegeben, wenn die Schwimmgeschwindigkeit bzw. die Bewegungsfrequenz höher ist als die Schwimmgeschwindigkeit ohne Hilfsmittel.
    Die eingesetzten Trainingsgeräte sollten die Bewegungsstruktur der Schwimmtechnik nicht zu sehr verändern oder gar behindern.

    Das Kraftausdauertraining wird vorwiegend mit der extensiven und intensiven Intervallmethode durchgeführt.
    Tab. 1/4.2.2: Belastungsfaktoren des speziellen Kraftausdauertrainings im Wasser
Körperübungen
Gesamt- und vorwiegend Armbewegung in den vier Schwimmarten
Gesamtbelastungszeit
20-45 min
Anzahl der Wiederholungen
15-30 x
Einzelbelastungsdauer
20 s-3 min
Teilstreckenlänge
50-200 m
Pausengestaltung
Extensive Intervallmethode: 30-45 s
Intensive Intervallmethode: 30-90 s
Intensität
40-75% der Bestleistung bei bremsenden Trainingsmitteln
110-120% der normalen Schwimmgeschwindigkeit beim GA 1- und GA 2-Training mit Paddles und Flossen
Laktat
4-7 mmol/l
Herzfrequenz
170-200 Schläge/min
bzw. 10-20 Schläge
unter Maximalpuls
Maximale Sauerstoffaufnahme
95-100%
Methoden
Extensives u. intensives Intervalltraining
    Tab. 2/4.2.2: Standardtrainingsserien zur Ausprägung der Kraftausdauerfähigkeit der Arme im Wasser (KA)
    Steuergrößen : Anaerobe Stoffwechsellage.
    Kraftausdauer = Laktat 4-7 mmol/l, Herzfrequenz 170-200 Schläge/min bzw. 10-20 Schläge unter Maximalpuls.

4.2.3 Wettkampfspezifisches Ausdauertraining (WA)
    Während in den ersten Jahren des langfristigen Leistungsaufbaus die grundlegenden schwimmspezifischen Fertigkeiten und konditionellen Fähigkeiten herausgebildet werden, gewinnt die Entwicklung der wettkampfspezifischen Ausdauer im weiteren langfristigen Leistungsaufbau zunehmend an Bedeutung. Die wettkampfspezifische Ausdauer muss den Anforderungen des Wettkampfs gerecht werden und ist somit von komplexer Natur.
    Bevor mit dem WA-Training begonnen werden kann, muss eine breite Basis gut entwickelter allgemeiner sportartgerichteter Fertigkeiten und Fähigkeiten vorhanden sein. Ein hohes Niveau der Grundlagenausdauer ist Voraussetzung für ein wirksames WA-Training für das Schwimmen im Triathlon. Die höchste Form des wettkampfspezifischen Trainings ist der Wettkampf selbst. Neben der Wettkampf- und Prognosegeschwindigkeit (zukünftige, höhere Geschwindigkeit zum geplanten Wettkampfhöhepunkt, die gegenwärtig noch nicht erreicht wird) müssen beim wettkampfspezifischen Training die Qualität der Körperübungen (Messgrößen, Zyklusweg und Zugfrequenz) sowie die wettkampfspezifischen Stoffwechselauslenkungen Zielstellung sein. Gebräuchliche Trainingsmethoden sind die Wiederholungsmethode, die wettkampfspezifische Intervallmethode und die Wettkampf- und Kontrollmethode.

    Zur Entwicklung der WA-Fähigkeit wird in erster Linie ein methodisches Verfahren herangezogen, das überwiegend der Intervallmethode entspricht, da auch hierbei die Wettkampfstrecke in Teilstrecken zerlegt wird und die Schwimmgeschwindigkeiten und die dazwischenliegenden Pausen bestimmt werden.
    Es werden zwei Varianten des WA-Trainings unterschieden, zum einen die Vorgabe der Zielgeschwindigkeit, die am Ende des Trainingsjahres zu erreichen ist, und zum anderen die Vorgabe der aktuellen Bestzeit, die auf den Teilstrecken erzielt werden kann.
    Beim Training mit Prognosezeit werden die Teilstrecken im Verlauf des Trainingsjahres ständig verlängert, bis annähernd die Wettkampfstrecke erreicht ist.
    In Prozent zur Wettkampfstrecke ausgedrückt, können z. B. in der ersten Trainingsperiode 50-60%, in der zweiten 70-80% und in der dritten Periode 90-100% erreicht werden.
    Das Training auf der Grundlage der aktuellen Bestzeit wird mit der wettkampfspezifischen Intervallmethode durchgeführt, um die aeroben und anaeroben Stoffwechselprozesse zu aktivieren und die Laktatverträglichkeit zu verbessern. Die Wettkampfstrecke wird bei diesem Training unterteilt, wobei die Pausen kurz gehalten werden müssen, um eine vollständige Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit auszuschließen.

    Die Trainingsgeschwindigkeiten liegen in Abhängigkeit von den Streckenlängen

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