Schwimmtraining Triathlon
Lagen) geschwommen werden
Pausengestaltung
Keine bzw. 15-60 s
Anzahl der Wiederholungen
1-4 x
Tab. 4/4.2.1.3: Teilintensives Intervalltraining
Trainingsziel
Kurzzeitige Inanspruchnahme des anaerobalaktaziden Energiebereitstellungssystems durch die Intensivstrecken mit anschlieÃendem Abbau der durch die Intensivstrecke angesammelten Laktatwerte auf den Extensivstrecken
Verbesserung der Laktattoleranz
Schulung der Steigerungsfähigkeit
Streckenlängen
200-800 m Extensivstrecken
25-200 m Intensivstrecken
Intensität
Extensivstrecken 85-90% der aktuellen Bestzeit
Intensivstrecken 88-94% der aktuellen Bestzeit
Körperübungen
Extensivstrecken vorwiegend Kraulschwimmen
Intensivstrecken alle Schwimmarten und Lagenschwimmen
Trainingsbeispiele
Gesamtumfang 2,8 km:
800 m extensiv/200 m intensiv/800 m extensiv/200 m intensiv/800 m extensiv.
Gesamtumfang 2,4 km:
400 m extensiv/100 m intensiv/400 m extensiv/100 m intensiv/400 m
extensiv/100 m intensiv/400 m extensiv/100 m intensiv/400 m extensiv.
Gesamtumfang 1,2 km:
200 m extensiv/50 m intensiv/200 m extensiv/50 m intensiv/200 m extensiv/50 m intensiv/200 m extensiv/50 m intensiv/200 m extensiv.
Pausengestaltung bei allen Beispielen: 30 s zwischen den Strecken, die Erholung erfolgt auf der extensiven Strecke.
Tab. 5/4.2.1.3: Wechselmethode mit auf- und abschwellender Geschwindigkeit (Steigerungsschwimmen)
Trainingsziel
Entwicklung der aeroben und anaeroben Kapazitäten
Verbesserung der Laktatverträglichkeit
Streckenlängen
100-400 m
Geschwindigkeitsverlauf
Bei dieser Methode wird die Geschwindigkeit innerhalb einer Serie von einem niedrigen GA 1 ext -Niveau über den Ãbergangsbereich bis zum GA 2-Niveau gesteigert.
Ein Verlassen des Grundlagenausdauerbereichs ist zu vermeiden, da damit die Zielstellung der Serie verfehlt wäre.
Um den Wettkampfverläufen der Sprint- und Kurztriathlondistanzen zu entsprechen, müssen bei diesem Training die Strecken mit der höchsten Geschwindigkeit an den Anfang gestellt werden.
Art der Körperübung
Alle Schwimmarten in Gesamt- und Einzelbewegung sind geeignet.
Anzahl der Wiederholungen
5-40 à in Abhängigkeit von der Streckenlänge
Trainingsbeispiele
Tab. 6/4.2.1.3: Intensives Intervalltraining
Trainingsziel
Entwicklung und Erweiterung der Energiebereitstellung im aerob-anaeroblaktaziden Ãbergangsbereich
Erhöhung der Belastungs- und Laktatverträglichkeit
Stabilisierung der Technik
Streckenlängen
50-400 m
Geschwindigkeitsverlauf/Art der Körperübung
GleichmäÃige Geschwindigkeit
Alle Schwimmarten in Gesamt- und Einzelbewegung
Anzahl der Wiederholungen
4-20 à in Abhängigkeit von der Streckenlänge
Tab. 7/4.2.1.3: Standardtrainingsserien zur Ausprägung der Grundlagenausdauer im Ãbergangsbereich (GA 1, GA 2)
SteuergröÃen: Aerobe, anaerobe Stoffwechsellage.
GA 1 ext
= Laktat 2-3 mmol/l, Herzfrequenz 120-150 Schläge/min bzw. 70-80 Schläge unter Maximalpuls
GA 1
= Laktat 4-5 mmol/l, Herzfrequenz 140-160 Schläge/min bzw. 40-60 Schläge unter Maximalpuls
GA 2
= Laktat 5-6 mmol/l, Herzfrequenz 150-180 Schläge/min bzw. 30-40 unter Maximalpuls
Tab. 8/4.2.1.3: Standardtrainingsserien zur Ausprägung der Grundlagenausdauerfähigkeit GA 2
SteuergröÃen: Aerob-anaerober und anaerob-alaktazider Ãbergangsbereich GA 2 = Laktat
4-6 mmol/l, Herzfrequenz 150-180 Schläge/min bzw. 30-40 Schläge unter Maximalpuls.
Anmerkung: Um der Spezifik des Triathlonschwimmens zu entsprechen, sollten einige Trainingseinheiten ohne Bahneinteilung geschwommen werden.
4.2.2 Das widerstandsorientierte Kraftausdauertraining (KA) im Wasser
Varianten des widerstandsorientierten Kraftausdauertrainings im Wasser:
VergröÃerung der Antriebs- und Bremsflächen
Zugwiderstandsbelastung
Prognosetraining im Strömungskanal
Beim Kraftausdauertraining im Wasser wird der passive Widerstand in Schwimmrichtung gezielt erhöht, sodass der Schwimmer gezwungen ist, mehr Kraft für den Vortrieb einzusetzen.
Das Kraftausdauertraining beim Triathlon wird im Rahmen des GA 1- und GA 2-Trainingsdurchgeführt. Dabei besonders zu beachten ist die Einhaltung der für das Grundlagenausdauertraining geforderten biologischen Werte.
Was die Trainingsgeräte für das Krafttraining im Wasser betrifft, unterscheidet man zwischen Trainingsgeräten, die den Schwimmer in seiner Vorwärtsbewegung bremsen, wie Bremshose, Schwimmgürtel, Beinschlauch,
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